NLA - 34. Spieltag - Sonntag, 12. Dezember 2010

2 : 1 (0:0, 0:0, 1:1) n.V.

Zuschauer

8257 Zuschauer (77% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Gian-Reto Peer, Brent Reiber; Roger Bürgi, Stefan Marti

Tore

Owen Nolan [PP]1:045:06
M. Seger, D. Pittis
51:461:1Tim Bucher
B. Reid, C. Neff
Andres Ambühl2:162:01
T. Monnet, P. Geering

Strafen

Thierry Paterlini07:12
2 min - Halten
11:58Lukas Grauwiler
2 min - Haken
16:12Marco Maurer
2 min - Übertriebene Härte
Thibaut Monnet18:33
2 min - Stockschlag
Thomas Ziegler24:57
2 min - Beinstellen
28:15Marco Maurer
2 min - Crosscheck
29:01Niklas Nordgren
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Mathias Seger35:22
2 min - Halten
37:01Andy Furrer
10 min - Unsportliches Verhalten
Mathias Seger38:55
2 min - Halten
43:13Loïc Burkhalter
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 113 Sekunden
46:35Lukas Grauwiler
2 min - Halten
54:21Brandon Reid
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 92,9% 62:01    #84 D. Manzato 95,6% 62:01   
#36 L. Meili                #33 M. Schoder               
Verteidiger Verteidiger
# 4 P. Geering ±0    1A 3S    #16 F. Blatter ±0            
#27 C. Murphy +1       7S    #91 T. Bucher +1 1T    1S   
#14 P. Müller ±0       1S    #30 S. Gmür -1       1S   
#28 P. Schelling ±0             # 4 M. Maurer ±0          4'
#18 D. Schnyder ±0             #22 T. Pöck ±0       1S   
#15 M. Seger +1    1A 7S 4' #25 N. Sirén ±0            
#11 A. Stoffel ±0            
Stürmer Stürmer
#44 A. Ambühl +1 1T    7S    #12 A. Furrer ±0       1S 10'
#39 M. Bastl -1       3S    #14 L. Grauwiler ±0          4'
#71 P. Bärtschi +1       4S    #65 S. Hürlimann ±0       1S   
#10 C. Bühler ±0       3S    #10 C. Neff +1    1A 2S   
#72 B. Down ±0       4S    #41 N. Nordgren ±0       1S 2'
#61 A. Krutov ±0             #55 B. Reid ±0    1A 3S 2'
# 7 T. Monnet +1    1A 1S 2' #79 M. Riesen -1       1S   
#17 O. Nolan ±0 1T    2S    #17 A. Rizzello ±0            
# 9 D. Pittis ±0    1A 1S    #19 S. Roest ±0            
#84 P. Schommer ±0             #21 R. Suri ±0       1S   
#19 R. Schäppi ±0       1S    #89 N. Thibaudeau ±0            
#38 T. Ziegler ±0       1S 2' #94 M. Truttmann ±0            
Weitere Weitere
#40 T. Paterlini ±0          2' #11 S. Berger -2            
#80 L. Burkhalter -1       1S 2'

Verdienter Sieg der Löwen

Von Stefan Bosshard

Zürcher Hallenstadion – Der ZSC besiegen die Lakes vor 8'257 Zuschauer 2:1 nach Verlängerung. Seger brachte die Löwen in Führung, Bucher mit seinem ersten Treffer in der NLA sorgte für den überraschenden Ausgleich. Für die Entscheidung sorgte Ambühl in der 62. Minute. Wenn das Spielgeschehen betrachtet wird, gewannen die Lakers ein Punkt, der ZSC verlor einen

Die Stadtzürcher kombinierten sich zu Beginn des Seederbys einige Male gefährlich ins gegnerische Drittel. Goalie Daniel Manzato war es zu verdanken, dass die Lakers nicht früh in Rückstand geraten. Seine Vorderleute wirkten überfordert. Die Rosenstädter verzeichnen eine Serie von drei Niederlagen in Folge, doch gegen die Lions besteht diese Saison eine positive Bilanz. Erstmals gefährlich wurden die Lakers in der 8. Minute. Im Powerplay scheiterte Brandon Reid nur knapp an Lukas Flüeler, welcher heute nach zwei Spielpausen wieder das Tor hütete. Der ZSC kam dem Führungstreffer immer näher. NHL-Saurier Owen Nolan sowie Domenico Pittis scheiterten gleich im Doppel. Der Druck verschärfte sich nach einer Strafe gegen ex-Löwe Lukas Grauwiler. Nolan traf nur den Pfosten, Cory Murphy und Thibaut Monnet scheiterten erneut erst am Schlussmann. In die Liste der scheiternden notierten sich auch noch Patrik Bärtschi und Cyrill Bühler. Erneut im Powerplay zelebrierten die Linie mit Bärtschi, Pittis und Nolan Hockey. Es zeichnete sich jedoch auch die grosse Schwäche der Zürcher ab: die Chancenauswertung. Eine Minute vor Drittelsende scheiterten Ligatopskorer Stacy Roest knapp, dies hätte auch nicht dem Spielverlauf entsprochen. Von den Ausländern der Lakes war nichts zu sehen. Nicht nur in der Sportetage des Vereins kriselt es. Vom zweitteuersten Kader der Vereinsgeschichte dürfen die Fans definitiv mehr erwarten.

Tristes Sonntagsspiel

Einmal mehr bewahrheitet sich das Sprichwort – Totgesagte leben länger. Die Lakers fanden im Mitteldrittel besser ins Spiel. Im Powerplay scheiterte Reto Suri alleine vor Flüeler. Dies hätte die Führung sein müssen. Der ZSC spielte zu leichtsinnig. Marco Maurer sowie Niklas Nordgren sassen eine Strafe ab, die Stadtzürcher konnten 74 Sekunden in doppelter Überzahl spielen. Doch auch diese Chance konnte nicht ausgenutzt werden. Das Spiel flachte ab. Für Stimmung sorgte einen Zweikampf zwischen Andri Stoffel und Andreas Furrer. Das Duell ging zugunsten des Zürchers aus. Furrer seinerseits lieferte sich noch ein Wortgefecht mit Thomas Ziegler, was ihm im Endeffekt eine 10 Minuten Disziplinarstrafe einbrachte. Einen Bärendienst für seine Mannschaft leistete Captain Mathias Seger, welcher innert kurzer Zeit gleich zweimal auf die Strafbank geschickt wurde.

Beide Captain’s mitverantwortlich für den Führungstreffer

Nach einem Ausschluss von Lakers-Captain Loïc Burkhalter erzielten die Lions den hochverdienten Führungstreffer. Seger liess Manzato mit einem satten Schuss von der blauen Linie keine Abwehrchance und traf zum 5-Mal diese Saison. Doch anstatt eine Reaktion zeigen zu können musste gleich nach Wiederbeginn Grauwiler auf die Strafbank. Die Lakers mussten vermehrt unglückliche Strafen entgegennehmen. Doch ein Manzato in glänzender Verfassung brachte die Lions zum verzweifeln. Dank schnellem Verschieben und hervorragender Reaktion leistete der Schlussmann gleich mehrere Big Saves. Jung-Laker Tim Bucher hielt in der 51. Minute einfach drauf und überraschte so Flüeler. Der völlig unerwartete Ausgleich. Doch wer die Tore nicht macht… Für Bucher war dies der erste Treffer überhaupt in der höchsten Spielklasse. Die Lions wirkten nach dem Gegentreffer sichtlich geschockt und brachten nicht mehr viel zusammen. Dies reichte jedoch gegen den heutigen Gegner, um noch zu einigen guten Abschlussmöglichkeiten zu kommen, welche Manzato allesamt parierte. Die Verlängerung musste entscheiden. Ein Pfeifkonzert zeigte den Unmut der Löwenfans. Die drei Punkte noch hergeben zu müssen, damit hätten wohl nicht mal mehr die Lakers-Anhänger gerechnet. 121 Sekunden waren in der Verlängerung gespielt, als Andres Ambühl den verdienten Siegestreffer erzielen konnte. Die Lakers können mit dem einen Punkt mehr als zufrieden sein.

Best Player

ZSC Lions: Cory Murphy

Lakers: Daniel Manzato

Aufstellung

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Meili); Seger, Schnyder; Müller, Murphy; Geering, Stoffel; Schelling; Bastl, Pittis, Nolan; Bühler, Ziegler, Bärtschi; Monnet, Ambühl, Down; Paterlini, Schäppi, Krutov; Schommer

Bemerkungen: Wichser, Camperchioli (beide krank), Westcott, Sulander (beide überzählig)

Lakers: Manzato (Ersatz: Schoder); Pöck, Maurer; Gmür, Berger; Furrer, Bucher; Neukom, Blatter; Hürlimann, Roest, Nordgren; Neff, Sirén, Reid; Rizzello, Burkhalter, Truttmann; Suri, Grauwiler, Riesen; Thibaudeau

Bemerkungen: Gailland, Friedli, Geyer, Parati (alle verletzt)

Tabelle

1. Kloten 34 23-3-2-6 114:73 77
2. Davos 34 20-4-4-6 112:72 72
3. Zug 33 18-4-3-8 119:94 65
4. Bern 33 14-10-2-7 106:76 64
5. SCL Tigers 34 13-4-5-12 107:97 52
6. ZSC Lions 33 12-4-5-12 90:97 49
7. Fribourg 33 10-7-4-12 109:97 48
8. Servette 32 12-3-5-12 75:80 47
9. Biel 34 8-3-5-18 86:123 35
10. Lugano 33 8-2-5-18 80:108 33
11. Rapperswil 34 6-4-6-18 98:128 32
12. Ambrì 33 6-2-4-21 71:122 26

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