NLA - 17. Spieltag - Freitag, 22. Oktober 2010
Zuschauer
15087 Zuschauer (88% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
14:23 | 0:1 | Thomas Déruns | ||
P. Savary | ||||
Ryan Gardner [PP2] | 1:1 | 33:34 | ||
M. Plüss, P. Berger | ||||
Philippe Furrer | 2:1 | 38:17 | ||
R. Gardner, P. Berger | ||||
57:38 | 2:2 | Paul Savary | ||
D. Fritsche | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
08:00 | John Gobbi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:36 | Tony Salmelainen | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
32:52 | Eric Walsky | |
2 min - Haken | ||
David Jobin | 42:08 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Tristan Scherwey | 48:22 | |
2 min - Crosscheck | ||
50:31 | Tony Salmelainen | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
50:31 | Robin Breitbach | |
2 min - Stockschlag | ||
58:09 | Thomas Déruns | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | ||||
65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T 5S | ±0 2' | |||
-1 1S | ±0 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
-1 1S | ||||
+1 2S | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2A 2S | ±0 | |||
±0 | +1 1T 2' | |||
-1 3S | +1 1A | |||
±0 1T 1A 4S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 12' | |||
+1 1A 7S | +2 1T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
+1 3S | ±0 | |||
±0 3S 2' | ||||
±0 | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 |
Spannend erst am Schluss
Vor 15087 Zuschauern fand das erste Heimspiel der Saison zwischen dem SC Bern und dem letztjährigen Finalgegner aus Genf statt. Was eine spannende Achiffe werden wollte, verkam über lange Strecken zu einem langweiligen Spiel. Und dennoch wurden die Zuschauer am Ende mit einem Penaltyschiessen „ bestraft.“ Am Ende konnte der SC Bern den Zusatzpunkt nach Hause nehmen.
Es geht noch lange, bis die Blätter wieder an den Bäumen sind und die Tage wieder länger werden. Und im Eishockey die heissen Tage der Play-off wieder einziehen werden. Zudem sind erst 17 Runden der 50 Runden dauernden Qualifikation gespielt. Und so erstaunte es nicht, das die beiden Teams noch nicht in der Form der vergangenen Saison waren. Die guten Chancen in den ersten 30 Minuten waren denn in der Folge auch an einer Hand ab zu zählen. So scheiterte Ryan Gardner in der 5. Minute alleine vor Tobias Stephan. Oder Thomas Deruns, der kurz vor der Führung der Genfer eine Grosschance vergab. Genau dieser Spieler war es denn auch, der bei seinem nächsten Einsatz Bern` s Schlussmann Marco Bührer mit einem harmlosen Schüsschen düpierte und zur Führung traf. Bei diesem Treffer sah der in dieser Saison bisher gut spielende Torhüter nicht gut aus. Die Genfer konnten denn auch das Spielgeschehen mehr oder weniger kontrollieren und mussten sich nicht gross Bemühen, die Führung bis zur Pause zu halten. In der Folge geschah denn auch nicht vieles auf dem Eis, welches zu erwähnen Wert gewesen wäre. Ausser die kleine Kellerei zwischen Tristan Scherwey und John Gobbi welche mit einer zwei Minuten Strafe gegen den Genfer geahndet wurde. Aber ansonsten? Pustekuchen.
In Fünf Minuten in Führung
Die änderte sich denn auch im zweiten Durchgang nichts. Wenigsten bis zur 34. Minute sah es so aus. Die Berner konnten mit zwei Mann mehr agieren. Setzten Druck auf und liessen Tobias Stephan selten zur Ruhe kommen. Dieser liess den in der Folge einen Schuss nach vorne abprallen. Seine Vorderleute reagierten zu wenig schnell und Ryan Gardner konnte zum Ausgleich einschieben. Die Berner setzten in der Folge zu ihren starken fünf Minuten an und begannen das zu zeigen, was man von ihnen als zahlender Zuschauer erwartet. Mit schnellem Kombinationsspiel und präzisen Pässen überlief man die Verteidigung der Genfer das eine oder andere Mal. Es war denn auch bezeichnend, dass ein solcher schneller Konter durch Philippe Furrer mit dem 2:1 belohnt wurde. Erneut war Ryan Gardner der Mann, der im richtigen Zeitpunkt das richtige machte und den Pass so spielte, das Furrer die Scheibe nur noch in das linke Lattenkreuz hämmern musste. Wer nun hoffte, dass das Spiel dadurch etwas an Spannung gewann, sah sich beastätigt.
Der Fauxpas von Bührer – Gardner Souverän
Doch der letze Abschnitt begann erneut mit Eishockey im Schongang. Checks? Fehlanzeige. Härte? Hie und da mal eine kleine Ranglei. Emotionen auf dem Eisfeld? Nichts. Von harten Kämpfen der vergangenen Finalserie sah man nicht viel. Und so glich Servette unter gütiger Mithilfe von Marco Bührer zwei Minuten vor Schluss aus. Paul Savary konnte den Berner Schlussmann mit einem platzierten Schuss über dessen Fanghand zum Ausgleich bezwingen. So wurde es in den letzten Minuten des Spieles noch mal spannend. Ein weiterer Treffer fiel in der regulären Spielzeit nicht. In der 63. Minute hatte Richard Park dann den Siegtreffer auf der Schaufel. Doch Marco Bührer machte seinen Fehler aus der regulären Spielzeit wieder wett, als er einen Fauxpas von Philippe Furrer mirakulös ausbügelte und den alleine auf ihn stürmenden Park stoppen konnte. Dies blieb denn auch die grösste Chance der beiden Teams, das Spiel in der Verlängerung zu entscheiden. Erneut musst der SC Bern in ein Penaltyschiessen.Und, entsprechend dem Spielverlauf, musste auch dieses in die Verlängerung. Und in dieser war es dann erneut der beste Berner auf dem Eis, welcher die Entscheidung erzwang. Ryan Gardner vernaschte Tobias Stephan gekonnt und traf zur Entscheidung. Richard PArk hatte dann noch dei Möglichkeit zum erneuten Augleich, traf aber nur die Latte. Der SC Bern kommt damit glücklich zu einem Zusatzpunkt. Will der SC Bern aber Heute Abend gegen die Kloten Flyers in Kloten gewinnen, dann muss von allen Spielern eine klare Leistungssteigerung erwartet werden. Wenn nicht, dann ist eine Niederlage vorpragrammiert.
Tabelle
1. | Kloten | 17 | 12-2-1-2 | 57:30 | 41 |
2. | Zug | 18 | 10-2-2-4 | 58:45 | 36 |
3. | Davos | 17 | 9-2-3-3 | 54:38 | 34 |
4. | Bern | 17 | 6-6-2-3 | 46:36 | 32 |
5. | Fribourg | 17 | 5-5-3-4 | 64:54 | 28 |
6. | SCL Tigers | 17 | 7-2-3-5 | 46:44 | 28 |
7. | Lugano | 16 | 5-1-3-7 | 44:42 | 20 |
8. | ZSC Lions | 16 | 4-3-2-7 | 35:41 | 20 |
9. | Biel | 17 | 4-2-3-8 | 43:58 | 19 |
10. | Servette | 17 | 4-2-3-8 | 36:50 | 19 |
11. | Rapperswil | 17 | 3-3-3-8 | 54:66 | 18 |
12. | Ambrì | 16 | 1-1-3-11 | 32:65 | 8 |