NLA - 1. Spieltag - Freitag, 10. September 2010
Zuschauer
7015 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Brent Reiber; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Glen Metropolit [PP] | 1:0 | 08:39 | ||
D. Brunner, J. Holden | ||||
Corsin Camichel | 2:0 | 10:52 | ||
P. Di Pietro, T. Rüfenacht | ||||
Corsin Casutt | 3:0 | 22:56 | ||
S. Lindemann, G. Metropolit | ||||
Glen Metropolit [PP] | 4:0 | 30:57 | ||
D. Brunner, J. Holden | ||||
58:18 | 4:1 | Travis Roche | ||
J. Vigier, M. Reichert | ||||
Strafen
01:39 | Christian Dubé | |
2 min - Haken | ||
07:07 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
Raphael Diaz | 18:59 | |
2 min - Stockhalten | ||
Corsin Camichel | 30:13 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
30:13 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
Duri Camichel † | 31:29 | |
2 min - Stockschlag | ||
Duri Camichel † | 31:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:29 | Ryan Gardner | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
31:29 | Christian Dubé | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:29 | Ryan Gardner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:29 | Ryan Gardner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Corsin Camichel | 46:45 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Corsin Camichel | 46:45 | |
2 min - Check von hinten | ||
Damien Brunner | 52:15 | |
2 min - Beinstellen | ||
Patrick Fischer | 54:44 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,0% 60:00 | 90,9% 30:57 | |||
29:03 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 2S | -2 1S | |||
+3 3S 2' | -2 1S | |||
+3 2' | -2 | |||
±0 | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2A 7S 2' | -1 1S | |||
±0 1S 4' | -1 3S | |||
±0 1T 3S | ±0 2S 14' | |||
±0 | -1 3S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 1A 3S | -1 3S | |||
±0 | ±0 1A 3S | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 | -1 1A 2S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 2S 32' | ±0 3S 4' | |||
+1 1A 4S | ||||
+2 2A 6S |
Meisterliche Niederlage
Die Erwartungen sind hoch in Zug. Die Innerschweizer wollen nicht weniger, als in der kommenden Saison die Meisterschaft mit zu bestimmen. Die Frage ist jedoch, ob es dem EV Zug gelingen kann. So kam denn der erste Gegner in der neuen Meisterschaft als erster Prüfstein gelegen. Und wurde für einen sehr schwachen Auftritt mit 4:1 nach Hause geschickt.
Nach 31 Minuten war der Arbeitstag für Marco Bührer und bei einem Zwischenstand von 4:0 für den Gastgeber zu Ende. Und dabei war Bührer noch der beste Berner auf dem Eis. Was der SC Bern teilweise zeigte, grenzte an Non Chalance und hatte nichts mit dem neuen Slogen der Nationalleague zu tun. Mann zollte dem EV Zug keinen Respekt und dachte wohl daran, dass man eh der Schweizer Meister sei und es in der neuen Saison genauso weiter gehen werde wie in der Alten. Genau diese Einstellung wollte man beim SC Bern jedoch verhindern. Aber die Spieler hatten dies nicht verinnerlicht. So kam es wie es kommen musste. Nach 11 Spiel Minuten und durch Tore von Metropolit (9`) und Duri Camichel (11.) war der Sieger klar. Die Verhältnisse geregelt. Zu klar dominierte der EV Zug die Berner von Beginn an. Auf jeder Position war man mindestens um einen Schritt besser und konsequenter. Die Berner bäumten sich noch kurz auf, doch der Treffer von Justin Krueger in der 14. Minute wurde wegen einem angeblichen Kicktor nicht gegeben. Diese Entscheidung passte denn auch in das Bild des Spieles des SC Bern. Denn Krueger wurde zuvor mit einem Haken aus dem Gleichgewicht gebracht und konnte den Ablenker in das Tor mit dem Schlittschuh nicht verhindern.
Boxkampf als Höhepunkt einer langweiligen Partie
Die Reaktion des SC Bern liess auch im zweiten Durchgang lange auf sich warten. Nichts klappte, nichts passte zusammen. Die Tore 3 und 4 waren nur die logische Folge. Nach dem vierten Treffer machte ein entnervter Marco Bührer Oliver Gigon platz.Und dieser bekam gleich Arbeit. Ein Abschlussversuch der Zuger wehrte der neue Berner Schlussmann ab. Doch da er zu sehr angegangen wurde, liess Christian Dubé die Fäuste sprechen. Das bisher einzige wirklich sehenswerte an diesem Spiel war danach der Boxkampf, welche bei beiden Teams zu Strafen führte.Die Berner versuchten danach wieder etwas gut zu machen und spielten nach dem Torhüterwechsel etwas solider. Als dann in der 45. Minute Tristan Scherwey den Zuger Verteidigern entwischte, hofften viele Fans auf ein Tor. Doch Jussi Markkanen hielt auch diesen Abschlussversuch problemlos. Kurz nach dieser Aktion musste dann Corsin Camichel ebenfalls seine Arbeit einstellen. Nach einem Check von hinten Tristan Scherwey musste der Zuger unter die Dusche. Bereits im zweiten Drittel bekam der Heissporn der Zuger seine erste Disziplinarstrafe. So war es nur logisch, dass er aus dem Spiel ausgeschlossen wurde. Die Berner vermochten auch diese Strafe nicht auszunützen. Wie sie generell keine der Überzahlsituationen zu verwerten mochten. Zu gut standen die Verteidiger der Gastgeber und Torhüter Jussi Markkanen. Dass er dennoch ein Tor in der 59. Minute durch Travis Roche hinnehmen musste mindert seine Leistung keines falls.
Fehlstart Kwiatowski`s und drei Punkte für Metropolit
Mit ein Grund für die hohe Niederlage war auch der neue Ausländer Joel Kwiatowski. Bei zwei der vier Tore sass die Neuerwerbung des SC Bern auf der Strafbank. Auch sonst zeigte der Kanadier eine Leistung, welche seinen Lohn nicht gerechtfertigte. Er knüpfte nahtlos an seine blassen Vorstellungen in den Vorbereitungspartien an. Dabei war auffallend, dass er sich mit seinem Neben Mann, Justin Krueger nicht so gut verstand, wie dies für ein Backpaar sein sollte. Dabei war aber Krueger taktisch klar besser als Kwiatowski. Der Kanadier muss sich sicherlich noch steigern. Ansonsten wird wohl er eher früher unter der Decke landen und den Weg seines Vorgänger Lubos Bartecko gehen. Anders sieht die Situation bei den Zugern aus. Glen Metropolit war an drei von vier Treffern direkt beteiligt und gab den Zugern das, was man sich von ihm erhofft hatte. Der Kanadier zeigte, was er kann. Und wird in der laufenden Saison zu einem Leader im Team werden. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis. Etwas, das Kwiatowski zur Zeit noch abgeht.
Tabelle
1. | Zug | 1 | 1-0-0-0 | 4:1 | 3 |
2. | Davos | 1 | 1-0-0-0 | 3:0 | 3 |
3. | Biel | 1 | 1-0-0-0 | 7:5 | 3 |
4. | Lugano | 1 | 1-0-0-0 | 4:3 | 3 |
5. | Kloten | 1 | 1-0-0-0 | 1:0 | 3 |
6. | Rapperswil | 1 | 0-1-0-0 | 6:5 | 2 |
7. | Ambrì | 1 | 0-0-1-0 | 5:6 | 1 |
8. | ZSC Lions | 1 | 0-0-0-1 | 3:4 | 0 |
9. | Servette | 1 | 0-0-0-1 | 0:1 | 0 |
10. | Fribourg | 1 | 0-0-0-1 | 5:7 | 0 |
11. | Bern | 1 | 0-0-0-1 | 1:4 | 0 |
12. | SCL Tigers | 1 | 0-0-0-1 | 0:3 | 0 |