NLA - 45. Spieltag - Dienstag, 12. Februar 2008
Zuschauer
6078 Zuschauer (57% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Andreas Abegglen, Laurent Schmid
Tore
Domenico Pittis | 1:0 | 26:35 | ||
P. Sejna | ||||
Domenico Pittis | 2:0 | 26:52 | ||
R. Gardner, R. Suchy | ||||
Ryan Gardner | 3:0 | 28:15 | ||
P. Sejna, A. Wichser | ||||
Domenico Pittis | 4:0 | 45:33 | ||
T. Monnet, J. Alston | ||||
Lukas Grauwiler | 5:0 | 49:09 | ||
M. Seger, M. Bastl | ||||
Peter Sejna | 6:0 | 52:40 | ||
A. Krutov, K. Gloor | ||||
57:59 | 6:1 | Adrian Gerber | ||
C. Moggi, S. Moggi | ||||
Strafen
06:31 | Matthias Bieber | |
2 min - Beinstellen | ||
12:48 | Curtis Murphy | |
2 min - Haken | ||
Severin Blindenbacher | 14:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
Kevin Gloor | 25:37 | |
2 min - Haken | ||
25:37 | Claudio Neff | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
28:53 | Adrian Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
33:09 | Claudio Neff | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Domenico Pittis | 36:38 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
42:23 | Mathias Joggi | |
2 min - Stockschlag | ||
Jan Alston | 43:10 | |
2 min - Haken | ||
49:09 | Mathias Joggi | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Mark Bastl | 55:03 | |
2 min - Bandencheck | ||
59:06 | Martin Stettler | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 54 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | 2' | |||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
1T 1A | 1T 2' | |||
1A 2' | 12' | |||
1T | 1A | |||
1A | 1A | |||
1A | 12' | |||
3T 2' | ||||
1T 2A | ||||
1A | ||||
Weitere | ||||
Pittis ist im Hallenstadion angekommen
Die ZSC Lions gewinnen Dank drei Toren innert 100 Sekunden im Mitteldrittel und einem Hattrick von Domenico Pittis 6:1. Die ersten zwei Treffer erzielte Pittis innert nur 17 Sekunden. Es waren seinen ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber.
Nicht alle Zürcher waren hoch erfreut, als sie von der Verpflichtung von Domenico Pittis erfuhren. Heute wollte sich keiner mehr daran erinnern. Pittis schoss die SCL Tigers in der 27. Minute ins Elend und in der 46. Minute wohl endgültig in die Playouts.
Bis zum 1:0 der Zürcher hatte nichts auf einen deutlichen Sieg der Lions hingewiesen. Die SCL Tigers kamen durchaus zu guten Chancen, ihrerseits in Führung zu gehen. Die besten vergaben Michel Zeiter in der 22. und Claudio Neff in der 26. Minute. Zeiter scheiterte aus nächster Nähe am gut postierten Ari Sulander und Neff wurde bei seinem Lauf auf Sulander von Kevin Gloor regelwidrig behindert. Weil sich Neff danach rächte, konnten die Tigers nicht Powerplay spielen.
Schwarze Minuten der Tigers
Dieses vergebene Überzahlspiel läutete die Gala von Domenico Pittis ein. Peter Sejna schoss aus spitzem Winkel, die Scheibe rutschte unter Mathias Schoder hindurch und Pittis konnte nach 26:35 zum 1:0 abstauben. Die Langnauer hatten sich vom Gegentreffer noch nicht erholt, als sich Pittis nur 17 Sekunden später durch die Abwehr spielte und Schoder keine Chance liess. Weitere 83 Sekunden später stand es bereits 3:0 für die Stadtzürcher. Schoder musste einen Schuss von Sejna abprallen lassen und Ryan Gardner konnte erben. Christian Weber nahm darauf sein Time-out. Genützt hatte es nicht. Die Langnauer erholten sich in der Folge nicht mehr.
Nach einer Kunstpause setzte Pittis zur zweiten Runde an. Zunächst versorgte er in der 42. Minute Thibaut Monnet und Jan Alston mit genauen Zuspielen. Beide scheiterten an Schoder. In der 46. Minute schoss er wieder selber und traf herrlich in die linke obere Torecke. Damit war die Gegenwehr der Langnauer endgültig gebrochen. Das Zusammenspiel klappte nicht mehr und die Defensive liess ihren Torhüter ebenfalls im Stich. Der bemitleidenswerte Schoder musste sich in der 50. Minute zunächst von Grauwiler überfahren lassen und das 5:0 hinnehmen. Sejna kam in der 53. Minute völlig frei zum Schuss und erwischte Schoder zwischen den Beinen hindurch zum 6:0.
Wenigstens das Ehrentor fiel noch. Adrian Gerber vermieste Ari Sulander den Shutout und bezwang ihn in der 58. Minute backhand über der Fanghand zum 6:1.
Murovic zuversichtlich, Zeiter kämpferisch
Nach einem harzigen ersten Drittel, in dem beiden Mannschaften die Wichtigkeit dieser Partie anzumerken war, kamen die Zürcher somit noch zu einem konfortablen Sieg. „Im ersten Drittel waren wir noch nicht im Rythmus nach der Natipause.“, meinte Mirko Murovic nach dem Spiel. Für ihn war es erst das zweite Spiel in dieser Saison, nachdem er sich im ersten Vorbereitungsspiel schwer verletzt hatte. „Ich konnte mein Bein vier Monate lang nicht belasten. Das war eine sehr harte Zeit für mich. Ich versuchte, so wenig wie möglich an Eishockey zu denken. Aber jetzt geht es spürbar aufwärts. Ich habe noch 5 Spiele, um mich in Playoff-Form zu bringen und bin sehr zuversichtlich.“
Für Michel Zeiter wären die Punkte heute sehr wichtig gewesen: “Wir hatten sehr gut begonnen und ein gutes erstes Drittel gezeigt. Im zweiten Drittel haben wir es vergeigt. Nach dem 3:0 konnten wir nicht mehr reagieren. Die erfahrene sichere Abwehr der Lions haben den Vorsprung nicht mehr aus der Hand gegeben.“ Lange werden die Tigers dieser Niederlage nicht nachtrauern können. „Es folgen weitere sehr wichtige Spiele für uns. Physisch sind wir auf jeden Fall bereit für die restlichen Qualifikationsspiele. Wir wissen, dass es sehr hart wird aber wir nehmen die Herausforderung an. Abgerechnet wird nach 50 Runden.“
Tabelle
1. | Bern | 46 | 30-4-4-8 | 156:86 | 102 |
2. | Servette | 46 | 20-11-3-12 | 159:119 | 85 |
3. | Zug | 46 | 23-4-4-15 | 161:141 | 81 |
4. | Kloten | 46 | 23-1-6-16 | 128:121 | 77 |
5. | Davos | 45 | 23-2-2-18 | 141:111 | 75 |
6. | ZSC Lions | 45 | 18-6-6-15 | 138:114 | 72 |
7. | Rapperswil | 46 | 21-2-3-20 | 142:154 | 70 |
8. | Fribourg | 45 | 17-6-3-19 | 116:139 | 66 |
9. | Lugano | 46 | 14-7-6-19 | 116:137 | 62 |
10. | SCL Tigers | 45 | 17-2-5-21 | 157:171 | 60 |
11. | Ambrì | 45 | 13-6-5-21 | 143:159 | 56 |
12. | Basel | 47 | 3-1-5-38 | 95:200 | 16 |