Thurgau war besser

Von Hans Peter Rathgeb

Im 18. Saisonspiel mussten die GCK Lions die neunte Niederlage einstecken. Obwohl der HC Thurgau unter dem Strich liegt, war es die absolut bessere Mannschaft. Die Zuspiele kamen besser an, die Kombinationen klappten besser und ein Riesen-Chancenplus hätte einen weit höheren Sieg gerechtfertigt. Am Schluss hiess es aber nur 1:3.

Die Partie begann mit einem Angroiffsfurioso der Gäste: Nach 15 Sekunden tauchte Giancarlo Hendry, der ex-GCK Spieler bereits allein vor Flüeler auf, scheiterte aber. Dann wurde der Kanadier Dustin Johner von einem Gegner gestossen und prallte unglücklich in die Bande. Er schied nach 51 Sekunden mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch verletzt aus. Trainer Beat Lautenschlager regte sich derart auf, dass es eine Bankstrafe absetzte.

Nach neun Minuten zeigte der einmal mehr nicht über alle Zweifel erhabene Schiedsrichter Peer eine Strafe gegen die GCK Lions an, da traf Daniel Müller zum 0:1. Im Mittelabschnitt gelang den druckvollen Thurgauern innert 77 Sekunden ein Doppelschlage zur Entscheidung: Der Finne Mika Alatalo schloss eine herrliche Kombination zum 0:2 ab und Korsch schnappte sich die Scheibe, zog allein auf Flüeler zu und traf zum 0:3. Damit war die Partie gelaufen. Die GCK Lions hinterliessen nie den Eindruck, als könnten diese noch wenden. Zu ungenau waren ihre Zuspiele, zu wenig der Druck Richtung gegnerisches Tor.

Torhüter Lukas Flüeler war noch einer der Besten seines Teams und parierte nicht weniger als 42 Schüsse. Die GCK Lions schossen nur 22-mal aufs gegnerische Tor. So konnte schon die dritte Mannschaft von unter dem Strich die GCK Lions schlagen.