NLA - 1. VF - Donnerstag, 8. März 2007
Zuschauer
10240 Zuschauer (96% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
13:38 | 0:1 | Petr Taticek | ||
L. Burkhalter, F. Randegger | ||||
16:08 | 0:2 | Loïc Burkhalter [PP] | ||
J. von Arx, P. Guggisberg | ||||
Michel Zeiter | 1:2 | 45:17 | ||
M. Bartovic | ||||
47:27 | 1:3 | Petr Taticek | ||
A. Daigle | ||||
Strafen
10:56 | Marc Wieser | |
2 min - Halten | ||
Lukas Grauwiler | 14:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Dale McTavish | 18:29 | |
2 min - Haken | ||
20:23 | Peter Guggisberg | |
2 min - Behinderung | ||
27:38 | Vaclav Benak | |
2 min - Stockhalten | ||
32:01 | Florian Blatter | |
2 min - Halten | ||
34:01 | Reto von Arx | |
2 min - Crosscheck | ||
54:25 | Vaclav Benak | |
2 min - Stockschlag | ||
Thierry Paterlini | 56:24 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:01 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1T 1A | |||
1T |
Davos zu clever – Entscheidung am Samstag
Der HC Davos erzwingt dank dem ersten Auswärtssieg in diesen Playoffs ein siebtes und entscheidendes Spiel. Ausgerechnet ZSC Lions-Leitwolf Michel Zeiter leitete die 1:3-Niederlage der Zürcher mit einem Fehlpass ein. Die Zürcher fanden kein adäquates Mittel, die Betonmauer der Davoser zu bezwingen. Zu umständlich und zu kompliziert agierten die Stadtzürcher vor dem Tor von Jonas Hiller. Matchwinner beim Sieg des HC Davos ist Doppeltorschütze Petr Taticek.
Früh wurde klar dass den ZSC Lions die schwerste Aufgabe noch bevorsteht. Nämlich den vierten Sieg in der Best of Seven Serie einzufahren. Ausgerechnet von Michel Zeiter, der die Zürcher auf Ende Saison Richtung Langnau verlassen wird, ging ein verhängnisvoller Fehler voraus. In der 14. Minute, als der Stürmer von zwei angreifenden Bündnern bedrängt wurde und sich zu einem katastrophalen Fehlpass hinreissen liess. Nutzniesser des fehler von Zeiter war Petr Taticek der völlig freistehend zum 1 zu 0 für die Davoser einnetzten konnte. Trotzdem vor dem Spiel wurde Zeiter noch geehrt für seine langjährigen Dienste im Dress der Lions. Seine Nummer wird in den nächsten 15 Jahren an keinen Spieler mehr weitergegeben. Die Bündner setzten die Stadtzürcher erneut unter Druck. Nur gerade 150 Sekunden später erhöhte Loic Burkhalter mit einem sehenswerten Powerplay Treffer auf 2 zu 0. Die Davoser zeigten sich sehr effizient. Ohne grossen Aufwand erspielte sich der Qualifikationssieger einen zwei Tore Vorsprung.
Taticek Matchwinner
Die Davoser verteidigten diesen zwei Tore Vorsprung souverän. Obwohl die Zürcher immer stärker wurden, so konnten Sie die Bündner kaum gefährden. Zu kompliziert und zu wenig konsequent agierte man vor dem Davoser Tor. Die Davoser agierten clever aus einer sicheren Abwehr heraus und erspielten sich zahlreiche Konter, welche aber ebenfalls nicht verwertet werden konnten. Die gefährlichste Chance der Bündner datierte in der 41. Minute als Andres Ambühl alleine auf Reto Berra losziehen konnte, doch der erst 20. Jährige hielt seine Löwen im Spiel. Nur vier Minuten später kehrte die Spannung zurück ins Hallenstadion. Michel Zeiter konnte nach einem genialen Zuspiel von Slowaken Milan Bartovic nur noch staubte zum Anschlusstreffer für die Stadtzürcher ab. Nun kam die sonst stabile Abwehr der Bündner doch noch einmal ins Zittern. Die Zürcher drückten vehement auf den Ausgleich. Doch der zweite Treffer des Tschechen Petr Taticek nur 130 Sekunden nach dem 1 zu 2, bremste die Aufholjagd der Zürcher. Das 1 zu 3 entpuppte sich als Stimmungstöter für die Löwen. Das Team von Harold Kreis fand kein Mittel mehr auf den zwei Toren Rückstand zu reagieren.
Favorit Davos
Arno Del Curto ist abermals ein Trick in der Zauberkiste gelungen, noch vor fünf Tagen stand der Qualifikationssieger vor dem Aus, als er im vierten Spiel das dritte Mal verlor. Doch mit einer cleveren Kontertaktik erzwingen die Bündner, nach dem auch am Dienstag das Heimspiel gewonnen wurde, ein siebtes entscheidendes Spiel am Samstag in der heimischen Vaillant-Arena. Dank dem heutigen Sieg haben die Bündner es nun in der eignen Hand die Serie zu drehen. Den das Berühmt-berüchtigte Momentum liegt wieder auf ihrer Seite. Der heimstarke Favorit, der drei von vier Heimspielen gewann, hat nun die Chance die Kehrtwende zu schaffen. Trotzdem sind die ZSC Lions auch am Samstag nicht zu unterschätzen. Mit Coach Harold Kreis verfügt das Team ein erfahrener Mann für die entscheidenden Spiele. Konnte doch der Deutsch-Kanadische Doppelbürger den HC Lugano in der letzten Saison zum Meistertitel führen. Unter anderem die Serie gegen Ambri wurde dort erst im siebten Spiel entschieden.