NLA - 2. VF - Montag, 5. März 2007
Zuschauer
15551 Zuschauer (93% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Marc Reichert | 1:0 | 00:43 | ||
I. Rüthemann, T. Ziegler | ||||
Patrik Bärtschi [PP] | 2:0 | 07:12 | ||
keine Assists | ||||
12:21 | 2:1 | Yorrick Treille [PP] | ||
I. Fedulov, J. Cadieux | ||||
Patrik Bärtschi | 3:1 | 14:54 | ||
C. Dubé, D. Jobin | ||||
16:15 | 3:2 | Mike Knoepfli | ||
Y. Treille | ||||
Ivo Rüthemann | 4:2 | 19:09 | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
Simon Gamache | 5:2 | 30:32 | ||
C. Dubé, M. Barinka | ||||
Thomas Ziegler | 6:2 | 46:59 | ||
I. Rüthemann, M. Reichert | ||||
Thomas Ziegler | 7:2 | 49:51 | ||
M. Reichert, D. Jobin | ||||
53:49 | 7:3 | Jan Cadieux | ||
M. Trachsler | ||||
Strafen
06:43 | Igor Fedulov | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
08:12 | John Gobbi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Martin Steinegger | 10:53 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 88 Sekunden | ||
Simon Gamache | 12:54 | |
2 min - Behinderung | ||
13:19 | Jonathan Mercier | |
2 min - Hoher Stock | ||
Simon Gamache | 19:27 | |
2 min - Behinderung | ||
24:21 | Philipp Rytz | |
2 min - Haken | ||
Beat Gerber | 34:19 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | 2' | |||
2A | ||||
2' | ||||
2' | 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2T | ||||
1T 1A 4' | 1T | |||
1T 2A | ||||
1T 2A | ||||
2T 1A | 1A | |||
Weitere | Weitere | |||
3A | ||||
1T 1A | ||||
1A 2' | ||||
1T 1A |
Mit Gamache zum Sieg
Am letzen Samstag in Genf noch geschont, heut in Bern einer der spielbestimmenden Berner. Simone Gamache wusste während den vollen 60 Minuten zu überzeugen und wusste Akzente zu setzen. Nichts deutete auf seine Schnittwunde am Finger hin. Der Kanadier war so wirblig wie eh und je. So bereitete er einen Treffer vor und erzielte einen weiteren. Die Berner konnte damit mit 4 zu 1 Siegen sich als erste Mannschaft für den Halbfinale qualifizieren.
Vor dem Spiel war den Bernern Zuschauern klar, dass dieses dritte Treffen zwischen dem SC Bern und dem Geneve-Servette HC nicht ausverkauft sein würde. Zu ungünstig liegt der Montagabend den Zuschauern. Doch dem Spielplan Gestalter Willy Vögtlin trifft keine Schuld an diesem ungünstigen Spieltag. Da morgen die Champions-League im Fussball ausgetragen wird, musste der Termin für dieses Spielvorverschoben werden. Die Zuhause gebliebenen sollten aber nicht Recht erhalten. Die Stadt Berner starteten Furios in das Spiel und setzen Gian-Lica Mona früh unter Druck. Dieser Druck verursachte in der Verteidigung wie auch bei Mona Unsicherheiten. Die erste nütze der Berner Marc Reichert nach nur 43 Sekunden Spielzeit zur frühen Führung aus. Somit war klar, wer in der BernArena den Ton angeben würde. Die Berner drückten den Genfern ihr Spiel auf, liessen diesen kaum raum zu Gegenangriffen. In der dritten Minute setzte, nach einem schönen Konter, Patrick Bärtschi die Scheibe an den Pfosten. In der achten Minute netzte derselbe Spieler aber ein. So stand es nach einem interessanten Vorstoss von Bärtschi 2 zu 0 für die Berner. Der Berner schoss dabei auf Mona, dieser lies nach vorne abprallen. Dieser Abpraller landete direkt vor den Füssen von Jon Gobbi, welcher die Scheibe in das eigene Tor beförderte. Das Spiel war fast entschieden.
Clevere Berner – Ratlose Genfer
Die Genfer waren nur erwacht und setzen ihrerseits die Berner unter Druck, In der 11. Minute schossen die Genfer den Vermeintlichen Anschlusstreffer. Doch Danny Kurmann gab den Treffer wegen eines hohen Stockes nicht. Nichts desto trotz entwickelten die Genfer mehr Zug zu Tor, Nur 30 Sekunden nach dem aberkannten Treffer setze sich Yorick Treille durch und verkürzte auf 2 zu 1. das Spiel wurde nun intensiver. Einige Spieler konnten ihre Emotionen nicht immer unter Kontrolle haben. Die eine oder andere Strafe musste deren Gemüter beruhigen. In der 15. Minute traf erneut Patrick Bärtschi für die Berner, ehe er in der 18. Minute wegen einer Schulterverletzung das Spiel vorzeitig beenden musste. Die Genfer konnten och einmal auf 3 zu 2 verkürzen, als die Defensive der Berner nicht auf der Höhe war. Zu mehr waren die Genfer nicht mehr fähig, besonders nach dem Ivo Rüthemann und Simone Gamche das 4 zu 2 zelebrierten. Gamache legte Backhand auf Rüthemann auf, diese schob die Scheibe noch mal zu Gamche, ehe dieser den Pass zurückspielte. Rüthemann musste nun die Schieb nur noch in das leere Tor einschieben. Nun war der letzte Widerstand bei den Genfern gebrochen und Bern kontrollierte das Spiel und den Gegner nach belieben. Zu Spielmitte war es Simone Gamche, der auf 5 zu 2 erhöhte. Im Schlussdrittel erhielten dann noch alle Spieler etwas Eiszeit. Dieses Vertrauen nutze Thomas Ziegler in der 49. und der 51. Minute zu zwei Toren aus.
Die Halbfinal Gegner unbekannt – ZSC am Attraktivsten
Anders als am Samstagabend war die Mannschaftsleitung der Berner sehr Kompakt. Die Genfer fanden kein Ädekuates Mittel. Dennoch konnten sie in der 54. Minute durch Jan Cadieux noch einen weiteren Treffer verbuchen. Doch dies wars denn. Nun warten die Berner auf ihren Halbfinalgegner.Noch sind nicht alle Partien entschieden. Klar ist jedoch, dass die Berner am liebsten gegen die ZSC Lions spielen würden. Nicht nur wegen der Affiche und dem zu erwartenden hohen Zuschaueraufkommen, sondern auch auf eine Mögliche sportliche Rivalität, in welcher die Zürcher gegen die Berner mit 2 zu 2 die Qualifikation doch ausgeglichen gestalten konnten. Doch noch ist es zu früh, die stärken und die schwächen einen möglichen Gegner zu Analyseiren. Zu hoffen bleibt nur, dass die Berner die nun längere Untätigkeit auf dem Spielfeld gut ausnutzen und sich regenerieren können. Denn egal gegen welchen Gegner sie in den Halbfinals spielen müssen, jedes Spiel wird ein hartes werden.