NLB - 41. Spieltag - Sonntag, 28. Januar 2007

6 : 7 (2:1, 1:3, 3:2) n.P.

Zuschauer

3510 Zuschauer (47% Auslastung)

Eisstadion, Biel

Schiedsrichter

Gian-Reto Peer; Roman Kaderli, Mirco Kurt

Tore

Brian Felsner1:002:02
A. Miéville
Daniel Rubin2:002:51
M. Beccarelli, J. Reber
12:382:1Pascal Stoller [PP2]
S. Larouche, P. Orlandi
Alexandre Tremblay3:120:33
A. Miéville, B. Felsner
25:293:2René Baumgartner
P. Stoller, M. Käser
31:133:3René Baumgartner
M. Käser
36:003:4Philipp Orlandi [PP2]
E. Lecompte, S. Larouche
Jürg Dällenbach4:444:39
B. Felsner
Brian Felsner5:447:53
A. Miéville, A. Tremblay
50:215:5Roland Kradolfer
O. Müller, P. Orlandi
Roger Rieder6:551:14
M. Gossweiler, C. Pasche
59:256:6Marco Käser
P. Orlandi, O. Müller
65:006:7unbekannter Spieler
(Penaltyschiessen)

Strafen

06:15Dominic Lüthi
2 min - Behinderung
Joël Fröhlicher09:58
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Serge Meyer10:50
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 108 Sekunden
Brian Felsner12:18
2 min - Beinstellen
Nico Spolidoro15:39
2 min - Spielverzögerung
16:11Marc Haueter
2 min - Behinderung
Alexandre Tremblay26:26
2 min - Übertriebene Härte
26:26Jarkko Schäublin
2 min - Übertriebene Härte
Manuel Gossweiler34:25
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 95 Sekunden
Jörg Reber34:55
2 min - Hoher Stock
39:31Roland Kradolfer
2 min - Behinderung
Serge Meyer48:16
2 min - Behinderung
52:09Jarkko Schäublin
2 min - Unerlaubter Körperangriff
52:59Pascal Stoller
2 min - Hoher Stock

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#24 K. Zgraggen                #41 M. Eichmann               
#33 P. Caminada                #79 R. Tormen               
Verteidiger Verteidiger
# 3 J. Dällenbach    1T          # 4 D. Bochatay               
#91 T. Frutig                #25 P. Gurtner               
#54 J. Fröhlicher             2' #95 M. Haueter             2'
# 8 M. Gossweiler       1A    2' #10 R. Kradolfer    1T       2'
#43 S. Meyer             4' #93 D. Lüthi             2'
#39 J. Reber       1A    2' #33 P. Stoller    1T 1A    2'
#23 G. Thommen               
# 7 M. Werlen               
Stürmer Stürmer
#44 M. Beccarelli       1A       #84 R. Baumgartner    2T         
#11 B. Felsner    2T 2A    2' #15 M. Juri               
#92 A. Küng                #97 M. Käser    1T 2A      
#18 A. Miéville       3A       #55 S. Larouche       2A      
# 9 C. Pasche       1A       #42 E. Lecompte       1A      
#21 E. Peter                #51 S. Moser               
#32 R. Rieder    1T          #13 O. Müller       2A      
#41 D. Rubin    1T          #11 P. Orlandi    1T 3A      
#19 N. Spolidoro             2' #14 S. Rezek               
#22 A. Tremblay    1T 1A    2' #90 G. Schneller †               
#16 M. Truttmann                # 8 J. Schäublin             4'
#12 M. Tschantré                #48 P. Wetzel               

Spitzenkampf in allen belangen

Von Benjamin Bienz

Einen Aufwühlenderen, spannenderen Spitzenkampf hätte es zwischem dem Tabellenzweiten EHC Biel und dem Tabellenleader SC Langenthal nicht geben können. Der SC Langenthal konnte sich dank dem 7 zu 6 Sieg im Penaltyschiessen an der Spitze behaupten. Steve Larouche war der entscheidende Mann im Penaltyschiessen, es war der Kanadier der mit zwei Penaltytoren den Spitzenkampf entschied.

Man könnte meinen Alfred Hichcock hätte einen neuen Krimi geschrieben. Im Spitzenspiel zwischen dem EHC Biel und dem SC Langenthal machten beide Teams Werbung in eigener Sache. Was hier beide Teams ablieferten war Sensationell. Viel Kampf, Emotionen, Chancen hüben wie drüben, 12 Tore und ein Penaltyschiessen. Die 3`510 Zuschauer im Bieler Eisstadion bekommen alles geboten was es zu bieten gab in diesem Spitzenkampf. Es kam so richtig Playoff- Stimmung auf in diesem spannenden Duell. Mehr sogar, es würde nach dem heutigen Auftritt der beiden Teams wohl niemanden Überraschen wenn sich diese beiden Berner Teams auch im NLB- Playoff Finale gegenüber stehen würden. Als sich der SC Langenthal zu Beginn des Spiels noch im Schlaf befand, schlug der EHC Biel eiskalt zu. Schon nach Drei Minuten lagen die Seeländer mit zwei längen Vorne. Nach 2.02 eröffnete Brian Felsner den EHC Biel in Front. Nur 49 Sekunden später konnte Daniel Rubin nach einem Traumpass von Mauro Beccarelli allein auf SCL-Keeper Marc Eichmann losziehen. Daniel Rubin zeigte sich sehr clever und erwischte Marc Eichmann zwischen den Beinen. Wer jetzt dachte die Oberaargauer seien jetzt gewecht der lag im Falschen Film. Die Seeländer hatten anschliessend zwei weitere Möglichkeiten um höher in Führung zu gehen. Doch die Langenthaler konnten sich bei ihrem Torhüter Marc Eichmann bedanken dass sie nicht noch mehr in Rücklage gerieten. Doch die Oberaargauer kamen ins Spiel zurück. Denn die Seeländer nahmen sich durch viele Strafen, mitten des ersten Drittels selber aus dem Spiel. Die Oberaargauer konnten 4.20 Minuten insgesamt ununterbrochen Powerplay spielen. Das wurde vom zweitbesten Powerplay-Team Langenthal (hinter Sierre) zum Anschlusstreffer ausgenutzt. Pascal Stoller war es der von der Blauen Linie ein paar Schritte nach vorne wagte und dann einen Hammer abzog zum 1 zu 2 Anschlusstreffer für den SCL.

Wie Gewonnen so Zerronnen

Nur 33 Sekunden waren gespielt im zweiten Drittel. Und erneut befanden sich die Oberaargauer im Tiefschlaf. Denn Alexandre Tremblay traf zum 3 zu 1. Was man kaum mehr dachte wurde wahr. Rene Baumgartner mit einem Doppelpack konnte den Match erstmals Ausgleichen. Es kam noch besser für die Oberaargauer. Die Langenthaler spielten extrem Konsequent und effizient im Powerplay. Philipp Orlandi brachte das Team von Coach Mike Posma erstmals in Front. Die Spannung war im Schlussabschnit kaum mehr zu überbieten. Mit einem Doppelschlag führten plötzlich wieder ie Bieler. Doch auch auf den erneuten Rückstand wussten die Langenthaler zu reagieren. Roland Kradolfer schoss den 5 zu 5 Ausgleich. Doch auch dies hielt nur von kurzer Dauer. Denn Roger Rieder brachte die Seeländer zum insgesamt dritten Mal in Front. Doch 35 Sekunden vor Schluss stand Marco Käser am richtigen Ort und staubte zum sechs zu sechs Ausgleichstor aus. In der Verlängerung versuchte der Gastgeber nochmal alles um zumindest den zweiten Punkt zu erzielen. Die Gäste waren in der Overtime stehen Ko. Mit Glück (Biel mit einem Pfosten und einem Lattentreffer) und einem starken Marc Eichmann konnten sich die Langenthaler in das Penaltyschiessen retten. Das Penaltyschiessen gewann der SC Langenthal mit 2 zu 1 nach Acht Penaltys. SCL- Topscorer Steve Larouche konnte sich mit zwei Penaltytreffern profilieren. Rene Baumgartner Doppeltorschütze der Langenthaler sagte zum Spiel: „Es war ein hochstehendes Tempospiel. Zu beginn sind wir enorm unter druck gekommen, da konnten wir leider nicht dagegenhalten. Doch es zeugt von guter Moral dass wir das Spiel doch noch drehen konnten. Dieser Sieg war enorm wichtig für die Moral. Entäuscht zeigte sich der EHC Biel Coach Kim Collins: „Wenn man sechs Tore schiesst sollte man gegen das beste Defensiv Team gewinnen. Wir haben immer wieder geführt doch zeigten wir uns hier zu wenig Clever um das Spiel nach Hause zu bringen.“

Auswärts sehr Effizient

Augenfällig ist es, dass es dem SCL schwerer fällt in den Heimspielen zu treffen als Auswärts. In den Auswärtspartien zeigten sich die Oberaargauer sehr geradlinig und Effizient. Doch im Heimischen Schoren tut man sich schwerer Tore zu Erzielen. Der SCL Stürmer Rene Baumgartner begründete dies: „ Im Schoren spielen die Gegner enorm Defensiv, viel mehr als zu Hause. Denn Auswärts müssen wir weniger für ds Spiel machen das kommzt unserem Spil gelegen. Aber sonst ist dies nicht zu erklären.“ so der Doppeltorschütze. Damit behauptet der SC Langenthal die Tabellenspitze und zieht wieder mit Vier Punkte weg von Biel. Während die Bieler aufpassen müssen, dass sie nicht noch vom EHC Visp eingeholt werden und die Quali „nur“ auf Platz drei abschliessen.

Tabelle

1. Langenthal 42 26-4-4-8 160:112 90
2. Biel 42 23-6-5-8 185:139 86
3. Visp 42 23-5-4-10 182:128 83
4. Chx-de-Fds 42 22-4-2-14 172:155 76
5. Ajoie 42 19-4-5-14 171:137 70
6. Sierre 42 21-2-3-16 177:158 70
7. GCK Lions 42 19-2-5-16 158:144 66
8. Lausanne 42 19-2-1-20 170:147 62
9. Olten 42 15-1-3-23 132:173 50
10. Thurgau 42 10-2-4-26 154:202 38
11. Martigny 41 9-4-2-26 127:207 37
12. Chur 42 8-3-2-29 117:194 32
13. U20-Nati 11 2-2-1-6 33:42 11

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Sonntag, 28. Januar 2007

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