NLA - 28. Spieltag - Dienstag, 7. Dezember 2004
Zuschauer
3109 Zuschauer (38% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Gian-Reto Peer; Reto Stäheli, Dany Wirth
Tore
Julien Vauclair | 1:0 | 39:31 | ||
S. Jeannin, S. Reuille | ||||
43:45 | 1:1 | Marko Tuomainen [PP2] | ||
E. Landry, P. Boileau | ||||
47:15 | 1:2 | Martin St. Louis | ||
O. Kamber, R. Slehofer | ||||
Mike Maneluk | 2:2 | 58:39 | ||
J. Vauclair, V. Peltonen | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
07:04 | Marko Tuomainen | |
2 min - Stockschlag | ||
Jean-Jacques Aeschlimann | 10:50 | |
2 min - Beinstellen | ||
18:27 | Eric Landry | |
2 min - Halten | ||
Ville Peltonen | 20:49 | |
2 min - Behinderung | ||
22:21 | Martin St. Louis | |
2 min - Hoher Stock | ||
Olivier Keller | 26:48 | |
2 min - Behinderung | ||
31:54 | Oliver Kamber | |
2 min - Beinstellen | ||
Olivier Keller | 41:17 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Krister Cantoni | 42:23 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
Petteri Nummelin | 42:39 | |
2 min - Hoher Stock | ||
52:41 | Patrick Boileau | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 1A 2' | |||
4' | ||||
2' | ||||
1T 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | ||||
1A | 1A | |||
1T | 1T 2' | |||
1T 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1A 2' | |||
1A 2' | ||||
1A |
Gerechte Punkteteilung zwischen dem Leader und dem Tabellenletzten
Lugano kam mit einem blauen Auge davon!
Nach dem erfolgreichen Wochenende mit vier 4 weiteren gewonnen Punkte erwartete man in der Resega den Tabellenletzten Lausanne, eine Mannschaft die man sicherlich nicht unterschätzen sollte, einerseits will man schon zweimal nur ganz knapp gegen die Lausanner gewonnen hatte, andererseits haben sich die Lausanner sicherlich mit den Transfers von Roach und vor allem Martin St.Louis verstärkt. Larry Huras musste für das heutige Spiel das forfait von Hirschi zur Kenntnis nehmen, dafür spielte Cantoni an der Seite von Tschudy in der Verteidigung, während die Lausanner das überraschende Comeback von Boileau anstelle von Roach meldeten.
Im Stardrittel erwischten die Bianconeri den besseren Start mit einer Chance für Jeannin, dann war es Guyaz der vor Berger auftauchte, jedoch die Scheibe nicht am Lausanne Goalie vorbeibrachte. Das erste Powerplay der Platzherren funktionierte sehr gut doch Maneluk traf nach einer sehr schönen Kombination das Lausanne-Tor nicht. Dann waren es die Kamber-Brüder welche für Gefahr vor dem Lugano-Tor sorgten und im anschliessenden Ueberzahl-Spiel der Lausanner war es Boileau der es mit einigen Weitschüssen probierte, doch Rüeger liess sich nicht überraschen, die grösste Torchance gehörte kurz vor Ablauf der Strafe gegen Aeschlimann, Weibel der aus günstigster Position die Scheibe allerdings nicht an Rüeger vorbeibrachte. Dann erspielten sich die Platzherren zwei weitere Torchancen zuerst durch Wichser auf Pass von Jeannin, und Gardner auf Pass von Nummelin, doch Berger war weiterhin sehr aufmerksam, wie auf der Gegenseite Rüeger der einen weiteren gefährlichen Vorstoss von Weibel unterbinden konnte. Nach einer Strafe gegen Landry konnte die Bianconeri das Drittel in Ueberzahl beenden und diesmal war es Peltonen der nach schöner Vorarbeit des Duos Vauclair-Maneluk das Lausanne-Tor verfehlte.
Am anfang des zweiten Drittels stellte zuerst Maneluk Berger mit einem harten Schuss auf die Probe, dann war es Blake der sich mit einer schönen Einzelleistung in Szene setzen konnte, doch wie wenig später bei einer schönen Kombination Wichser-Reuille behielt der Lausanne-Goalie immer das bessere Ende für sich. Beim dritten Powerplay des Abends für die Lausanner war es zuerst Boileau der Rüeger mit drei harten Distanzschüssen auf die Probe stellten, während wenig später Landry einen Pass von Zehnhäusern gefährlich ablenkte. Kaum angespielt gelang es Gardner Jeannin zu lancieren, der alleine gegen Berger zog, doch trotz einer schönen Finte gelang es dem Internationalen nicht das Skore zu eröffnen. In der Folge erspielten sich die Platzherren einige gute Chancen zuerst durch zwei Schuss von Blake und Maneluk, und als Berger einen Schuss von Nummelin nicht festhalten konnte, ging der Backhand-Schuss von Reuille knapp am Lausanne-Tor vorbei. Drei Minuten vor Schluss des Drittels tauchte St. Louis nach einem Break alleine vor Rüeger auf, der Lugano-Goalie behielt mit einer brillante Parade das bessere Ende für sich. Als sich schon alle auf ein 0:0 nach 40 Minuten eingestellt hatten, prallte ein Schuss von Vauclair von der blauen Linie an einem Lausanner unglücklich ab und brachte so den HC Lugano 30 Sekunden vor Schluss des Drittels mehr als glücklich mit 1:0 in Führung.
Im dritten Drittel war es erneut das Duo Gardner-Blake das für die erste Torgefahr sorgte, doch der neue Ausländer des HCL blieb erneut am ausgezeichnet haltenden Berger hängen. Dann sprach der Schiedsrichter innert 90 Sekunden drei Strafen gegen Keller,Cantoni und Nummelin aus, die Lausanner hatten die Riesenchance ins Spiel zurück zu finden, und nach dem Time-out von Stewart erspielten sich die Lausanner gleich einige Torchancen die allesamt von Rüeger zunichte gemacht wurden, der allerdings machtlos war als ihn Tuomainen nach einer schönen Kombination Boileau – Landry am zweiten Pfosten stehend keine Chance lies und dreieinhalb Minuten später hatten die Lausanner das Spiel gekehrt als ihr Star St. Louis nach schöner Vorarbeit von Kamber, Rüeger mit einem Direktschuss zum 1:2 bezwang. Dann erwartete man die vehemente Reaktion der Platzherren eine Reaktion die allerdings nicht sehr überzeugend ausfiel den in der ersten Hälfte des Drittels erspielte man sich nur wenige Torchancen, zuerst wieder einmal durch das Duo Gardner-Blake, und anschliessend durch das finnische Duo Nummelin-Peltonen, doch die Lausanner liessen sich dadurch nicht gros beieindrucken und hatten mit ihren raschen Gegenstössen sogar einige ausgezeichnete Torchancen, die beste nach einer schönen Kombination Slehofer-Kamber, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
Erst in den letzten Minuten geriet das Lausanne-Tor gehörig unter Druck, doch zuerst traf Maneluk nach schöner Vorarbeit von Jeannin das Tor nicht, dann scheiterte der gleiche Jeannin nach einer schönen Einzelleistung an Berger, und drei Minuten vor Schluss des Spiels war es erneut Jeannin der aus günstigster Position den Puck nicht am Lausanne-Goalie vorbeibrachte, der in der Folge auch zwei Schüsse von Wichser und Peltonen sicher parierte, so dass Huras 90 Sekunden vor Schluss nach seinem Time-Out entschied ohne Goalie weiterzuspielen, Gardner gewann das Bully, der Puck gelangte via Peltonen zu Vauclair, der von hinter dem Tor von Berger den Puck vor das Tor der Lausanner passte, und Maneluk konnte mit einem schönen Direktschuss zum 2:2 ausgleichen, und die Platzherren hatten in der letzten Minute sogar noch zwei Chancen zum Sieg, zuerst lancierte Nummelin-Aeschlimann, doch Berger konnte in letzter Minute dazwischen fahren und auch Nummelin scheiterte mit seinem Slap am Lausanne-Goalie.
In der Verlängerung standen die Lausanner dem Sieg sicher näher auch wenn die erste und letzte Torchance den Platzherren gehörten. Zuerst war es Peltonen der nach Vorarbeit von Nummelin an Berger scheiterte, während auf der Gegenseite Zehnhäusern zweimal, Weibel und Holzer Rüeger auf die Probe stellten, während kurz vor Schluss des Spiels Blake den Matchpuck auf dem Stock nach schöner Vorarbeit des Duos Keller-Nummelin hatte, doch alleine vor Berger brachte der Amerikaner den Puck nicht unter Kontrolle, so dass es beim gerechten Unentschieden blieb, ein verdienter Punktgewinn für die Lausanner, während sich die Spieler des HC Lugano offenbar einen Ferientag gönnten, und mit dem Kopf bereits beim Schlagerspiel vom Freitag gegen den HC Davos waren, wo man aber logischerweise ein ganz anderes Gesicht wird zeigen müssen um die Leaderposition festigen zu können.
Best player
HC Lugano Jason Blake
Lausanne HC Thomas Berger
Torschüsse
43-35 (16-10,13-12,10-7,4-6)
Tabelle
1. | Lugano | 28 | 19-0-4 | 96:63 | 43 |
2. | Davos | 29 | 18-0-8 | 106:69 | 39 |
3. | ZSC Lions | 28 | 15-0-10 | 91:69 | 33 |
4. | Rapperswil | 29 | 15-0-12 | 97:82 | 32 |
5. | Ambrì | 28 | 11-0-10 | 89:81 | 30 |
6. | Servette | 28 | 12-0-11 | 83:88 | 29 |
7. | Zug | 28 | 10-0-11 | 86:90 | 29 |
8. | Bern | 28 | 10-0-13 | 79:80 | 25 |
9. | SCL Tigers | 28 | 8-0-15 | 61:94 | 21 |
10. | Kloten | 28 | 8-0-15 | 69:88 | 20 |
11. | Fribourg | 28 | 8-0-16 | 71:99 | 19 |
12. | Lausanne | 28 | 7-0-16 | 77:102 | 18 |