Hockeyfans - Resultate


Vorbereitungsspiele: Donnerstag, 9. September 2004


ZSC Lions - Kloten Flyers

Resultat: 4:1 (0:0, 4:0, 0:1)

Ort: Kunsteisbahn Oerlikon, Zürich

Anlass: Team Cup

Zeit: 20:00

Zuschauer: 850

Schiedsrichter: Stricker, Küng/Simmen

Tore: 23:01 Raffainer (Stirnimann, Kim Lindemann) 1:0. 27:30 Micheli (Robitaille, Petrovicky) 2:0. 30:16 Seger (Micheli, Zeiter / Ausschluss Simek) 3:0. 37:43 Alston (Robitaille, Streit) 4:0. 43:29 Sven Lindemann (Pittis, Lemm) 4:1.

Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 4-mal 2 Minuten gegen Kloten.

ZSC Lions: Sulander (Ersatz: Stefan Grauwiler); Streit, Stoffel; Seger, Back; Höhener, Kout; Ramholt, Salis; Alston, Robitaille, Helfenstein; Micheli, Trachsler, Petrovicky; Paterlini, Zeiter, Virta; Kim Lindemann, Stirnimann, Raffainer; Tiegermann.

Kloten: Stephan (Ersatz: Lüdke); Blindenbacher, Seydoux; Helbling, Guignard; Gossweiler, Schulthess; Bachmann; Sven Lindemann, Pittis, Lemm; Reichert, Ehrensperger, Stancescu; Simek, Brunold, Bühler; Kellenberger, Gaillard, Tischhauser.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Furrer, Meichtry, Camenzind, Gerber, Grauwiler, Claudio und Sandro Moggi. Kloten ohne Klöti, Pollak, Hofer, Bärtschi, Peter, Rintanen, Rieder, Kostovic, Guolla. - Beste Spieler: Robitaille / Sven Lindemann.

Bericht von Hans Peter Rathgeb

Titelverteidiger ZSC Lions schlug im ersten Halbfinal des Küsnachter NLA-Team-Cups den Erzrivalen EHC Kloten völlig verdient mit 4:1 und steht damit als erster Finalist vom Samstag auf der KEK fest.

Die ZSC Lions trugen diese Partie als Hauptprobe für alle Funktionäre auf der Kunsteisbahn Oerlikon aus und waren von Beginn weg die klar bessere Mannschaft. Sie wirkten stabiler in den Kombinationen und härter in den Zweikämpfen. Sulander spielte sicher, hatte aber bedeutend weniger Arbeit als sein Gegenüber. Auf Zürcher Seite überzeugte vor allem Neuzuzug Randy Robitaille und wurde prompt zum besten Spieler gewählt.

Die Klotener wurden von Roger Bader gecoacht, weil Cheftrainer Vladimir Jursinow erst nach dem Ausscheiden von Russland am Morgen vom Worldcup aus Nordamerika zurückgekehrt war. Die jungen Spieler wirkten noch etwas ungestüm und zu wenig energisch, hielten aber zu Beginn gut mit.

Die ZSC Lions schalteten im Mittelabschnitt einen Gang höher und kamen zu vier schön herausgespielten Toren durch Raffainer, Micheli, Seger (im Powerplay) und Alston. Damit war die Entscheidung gefallen. Wenigstens war den Fliegern im Schlussabschnitt noch der Ehrentreffer durch Sven Lindemann vergönnt.



Espoo Blues (FIN) - HC Lugano

Resultat: 5:4 (1:3, 1:0, 2:1, 0:0, 1:0) n.P.

Ort: Stadio Resega, Lugano

Anlass: Electro Oil Trophy

Zeit: 20:15

Zuschauer: 411

Schiedsrichter: Kurmann, Wirth/Völker

Tore: 8:24 Gardner (Fuchs / Ausschluss Niskanen) 0:1. 10:44 Vauclair (Eigentor Haakana) 0:2. 11:54 Miika Elomo (Tukonen / Ausschluss Gardner) 1:2. 15:15 Näser (Donati, Tschudy / Ausschluss MacLean) 1:3. 35:18 Wilson (Kalto, MacLean) 2:3. 49:18 Guyaz (Jeannin) 2:4. 53:39 MacLean (Wilson) 3:4. 57:37 Kalto (Wilson) 4:4.

Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen Espoo, 8-mal 2 Minuten gegen Lugano.

Espoo: Oksa (Ersatz: Myllyniemi); Niskanen, Lehtinen; Haakana, Laatikainen; Määttä, Alanko; Jalasvaara; Wilson, MacLean, Kalto; Teemu Elomo, Ahonen, Nieminen; Tukonen, Miika Elomo, Näätänen; Uusivirta, Pihlström, Immonen.

Lugano: Flückiger (Ersatz: Rüeger); Keller, Guyaz; Vauclair, Nummelin; Baumgartner, Tschudy; Hirschi, Hänni; Reuille, Jeannin, Bianchi; Wichser, Gratton, Botta; Donati, Aeschlimann, Näser; Christen, Gardner, Fuchs.

Bemerkungen: Espoo ohne Jalasvaara, Pelkonen, Toykkälä, Hurme, Kohn und Ylönen. Lugano ohne Peltonen (World Cup), Conne (Rippenverletzung), Cantoni (Leistenprobleme) und Maneluk (Adduktorenprobleme). - Schussverhältnis: 34:26 (8:11, 14:5, 7:8, 5:2).

Bericht von Maurizio Urech

Nach dem knappen Sieg im Startspiel des diesjährigen Turniers gegen die schwedische Traditionsmannschaft aus Djurgarden erwartete man mit Spannung das erstmalige Treffen mit einer "neuen" Realität des finnischen

Eishockeys, Espoo Blues, die ihr erstes Spiel gegen Timra klar gewonnen hatten.

In der Anfangsphase des Spiels hatten beide Mannschaften je ein Überzahl-Spiel, das von Espoo nicht ausgenützt werden konnte, dann war es Fuchs, der sich gekonnt durchsetzte und Gardner ideal bediente, der mit einem Direktschuss das 0:1 erzielte. Der finnische Goalie hatte wenig später riesige Mühe mit einem Schuss von Gratton, doch Wichser kam den berühmten Tick zu spät um den Abpraller im Tor unterbringen zu können. Doch keine 30 Sekunden später stand es überraschenderweise trotzdem 0:2, ein glückliches Tor für Lugano, denn ein Schuss von der blauen Linie von Vauclair wurde von einem finnischen Verteidiger unhaltbar für seinen Goalie abgefälscht. Beim anschliessenden Anspiel gerieten Gardner und eine Finne aneinander, Kurmann entschied sich dafür nur Gardner auf die Strafbank zu schicken, und die Finnen konnten dank einem schön herausgespielten Tor auf 1:2 verkürzen. Wenig später eine Überzahl für den HC Lugano ohne eine zwingenden Aktion, Tschudy schoss von der blauen Linie, Donati lenkte den Puck seitlich ab, der Goalie der Finnen hatte alle Zeit der Welt um den Puck zu blockieren, doch irgendwie liess er sich von Näser düpieren der zum 1:3 einschoss.

Im zweiten Drittel starteten die Finnen wie die Feuerwehr im Bestreben ihren Rückstand wettzumachen und dominierten das Drittel ziemlich klar, auch wenn das Spiel durch die vielen Strafen nicht mehr so flüssig wie im ersten Drittel war. Für den HC Lugano notierte ich nur drei Chancen, die grösste am Anfang mit einer schönen Kombination Wichser-Vauclair, Direktschuss des Verteidigers, den Gratton am zweiten Pfosten stehend um ein Haar versenkt hätte, dann eine schöne Kombination Hirschi-Reuille-Botta, doch ein Verteidiger konnte im letzten Moment retten, und ein Schuss von Vauclair nach Vorarbeit des Duos Gratton-Nummelin, der knapp das Tor verfehlte.

Fünf Minuten vor Schluss des Drittels konnten die Finnen von einem schlechten Wechsel in den Reihen des HCL profitieren und konnten mit einem raschen Break auf 2:3 verkürzen, hatten anschliessend sogar die

Chance nach einer Strafe gegen Donati auszugleichen, doch Flückiger konnte eine chaotische Situation vor seinem Tor mit Hilfe seiner Verteidiger bereinigen.

Im Schlussdrittel konnte der HC Lugano das Spiel wieder ausgeglichen gestalten und kam dank einem schnellen durchspiel Wichser-Gratton zu einer Riesenchance, doch der finnische Goalie konnte retten. Im folgenden Powerplay für den HCL war es Flückiger der ein finnisches Break brillant stoppte, während auf der Gegenseite Donati nach einem Pass von Näser nur knapp scheiterte. Vor Ablauf der ersten Hälfte erneutes Powerplay für den HCL und nach einem gewonnenen Bully von Jeannin konnte Guyaz mit einem Direktschuss den Zweitore-Abstand wieder herstellen. Und gleich anschliessend hatte Jeannin nach einem schönen Pass von Reuille sogar das 2:5 auf dem Stock, doch diesmal konnte der Goalie im letzten Moment retten. In der darauffolgenden Phase gelang es dem HC Lugano das Spiel gut zu kontrollieren, bis Kurmann aus heiterem Himmel eine lächerliche Strafe gegen Gratton pfiff. Die Finnen bedankten sich, konnten sich im Drittel der Luganesi festsetzen und wenige Sekunden nach der Rückkehr von Gratton stand es nur noch 3:4. Der HC Lugano versuchte zu reagieren und kam zu einem Break Botta-Wichser, doch dieser scheiterte am Goalie, dann spielten sich Jeannin-Bianchi und Reuille herrlich durch, doch der Schuss des Ex-Rappi-Spielers verfehlte sein Ziel ganz knapp. Drei Minuten vor Schluss des Spiel ein grober Schnitzer von Vauclair, der anstatt die Scheibe einfach aus dem Drittel zu spielen einen Risikopass vorzog, der prompt an der blauen Linie abgefangen wurde, die Finnen bedankten sich und konnten erstmals ausgleichen.

In der fünfminütigen Verlängerung, die mit je vier Feldspielern bestritten wurde, hatten die Finnen zwei Riesenchancen um das Spiel zu entscheiden, während beim HC Lugano nur ein Schuss von Nummelin und ein Einzeldurchbruch von Gardner, der am Goalie scheiterte, zu verzeichnen war.

Im anschliessenden Penaltyschiessen konnte beim HC Lugano nur Nummelin seinen Penalty verwerten, während Jeannin, Gratton, Fuchs und Aeschlimann scheiterten. Die Finnen konnten von den Penaltys deren zwei verwerten und sicherten sich damit zwei wichtige Punkte für den restlichen Turnierverlauf. Doch das Turnier wird bis am Schluss spannend bleiben und die Entscheidung dürfte wohl erst am Sonntag in den letzten beiden Spielen fallen.

Trotz des verpassten Sieges gab es für den HC Lugano Positives zu vermelden: Flückiger im Tor zeigte mehrere gute Paraden er konnte bei den Gegentoren nichts ausrichten und die jungen Botta und Bianchi zeigten ein weiteres Mal, dass sie gewillt sind, sich einen Stammplatz zu sichern. Negativ sicher die Tatsache, dass man es sicherlich nicht leisten kann, auf diesem Niveau dem Gegner zwei Tore zu schenken. Jetzt heisst es die Lehren daraus zu ziehen und es am Samstag-Abend im Derby besser zu machen.

Das Spiel selbst stand auf einem sehr hohen Niveau, wurde sehr intensiv von beiden Seiten geführt, man schenkte sich auch in den Zweikämpfen gar nichts, ein richtiger Prüfstein vor dem Beginn der Meisterschaft.



HC Ambrì-Piotta - Djurgårdens IF Stockholm (SWE)

Resultat: 2:5 (1:2, 0:1, 1:2)

Ort: Centro Sportivo, Bellinzona

Anlass: Electro Oil Trophy

Zeit: 20:15

Zuschauer: 500

Schiedsrichter: Mandioni, Arm/Stäheli

Tore: 3:25 Ottosson (Falk) 0:1. 10:56 Fernholm (Franzen, Knutsen / Ausschluss Nicola Celio) 0:2. 16:22 Toms (Ackeström, Camichel / Ausschluss Fernholm) 1:2. 20:38 Bremberg (Knutsen ) 1:3. 40:51 Toms 2:3. 51:59 Bremberg (Franzen / Ausschluss Ackeström) 2:4. 53:31 Knutsen 2:5. 56:26 Liniger (Trudel / Ausschluss Kristoffersson) 3:5.

Strafen: 6-mal 2 plus 10 (Gianini) plus 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Domenichelli) gegen Ambrì, 12-mal 2 Minuten gegen Djurgården.

Ambrì: Züger (Ersatz: Manzato); Tallarini, Nicola Celio; Kobach, Ackeström; Chiesa, Du Bois; Gianini, Szczepaniec; Baldi, Demuth, Toms; Domenichelli, Camichel, Lüber; Friedli, Imperatori, Liniger; Leuenberger, Trudel, Claudio Celio.

Djurgården: Bjurling (Ersatz: Wanhanen); Pettersson, Ribbenstrand, Oduya, Falk, Örhstedt, Fernholm, Franzen; Ottosson, Nilsson, Salmonsson, Rudslätt, Kollar, Eklund, Knutsen, Bremberg, Gellerstadt, Kristoffersson, Sjögren.

Bemerkungen: Ambrì ohne Pont (Adduktorenprobleme). Djurgården ohne Kronwall, Strömberg, Ölvestadt, Johansson und Thoresen.

Rangliste: 1. Espoo 2/5 (10:6), 2. Lugano 2/4 (6:6), 3. Djurgården 2/3 (6:4), 4. Ambrì 2/2 (5:7), 5. Timrå 2/1 (4:8).



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