Hockeyfans - Resultate


Vorbereitungsspiele: Samstag, 28. August 2004


MsHK SKP Zilina (SLK) - Ukraine

Resultat: 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)

Ort: Sokolniki, Moskau (RUS)

Anlass: Spartak Cup, Spiel um Platz 3

Zeit: 13:00



HC Ajoie - SC Langenthal

Resultat: 3:5 (0:3, 3:1, 0:1)

Ort: Voyeboeuf, Porrentruy

Zeit: 16:00

Zuschauer: 450

Schiedsrichter: Eichmann, Voelker/Zasso

Tore: 4:49 Rezek (Lecompte) 0:1. 12:18 Müller (Gautschi, Keller / Ausschluss Laperrière) 0:2. 15:52 Lecompte (Küng, Bochatay / Ausschlüsse Chételat; Berchtold) 0:3. 33:13 Staudenmann (Aubry / Ausschluss Thommen!) 1:3. 37:53 Voillat (Ausschluss Gautschi) 2:3. 38:18 Guerne (Voillat, Fortier) 3:3. 39:06 Tschannen (Lecompte) 3:4. 44:41 Bochatay (Rezek / Ausschluss Thommen) 3:5.

Strafen: 6-mal 2 plus 2-mal 10 Minuten (Krüger, Thommen) gegen Ajoie, 11-mal 2 Minuten gegen Langenthal.

Ajoie: Gigon (Ersatz: Zufferey); Vacheron, Laperrière; Hauert, Thommen; Haas, Schüpbach; Krüger, Fortier, Widmer; Guerne, Villard, Lapaire; Aubry, Voillat, Staudenmann; Chételat, Schwitzguebel, Corbat.

Langenthal: Tormen (Ersatz: Karlen); Stoller, Bochatay; Gautschi, Kparghai; Berchtold, Kläy; Schöni, Gurtner; Küng, Rezek, Lecompte; Wetzel, Müller, Keller; Moser, Schwarz, Meyer; Schild, Tschannen, Sägesser.

Bemerkungen: Ajoie ohne Barras, Gerber, Devaux (alle verletzt) und Morant (U20-Nationalmannschaft Frankreich). Langenthal ohne Schneider, Kradolfer, Schläpfer, Berens, Moor (alle verletzt), Seematter, Kohler und Zürcher (alle überzählig). - Schussverhältnis: 22:18 (2:9, 14:5, 6:4).

Bericht und Fotos von Martin Merk

Der SC Langenthal setzt seine erfolgreiche Vorbereitung beim weiterhin sieglosen HC Ajoie fort. Nach einem 5:2-Sieg in Langenthal wurde das "Rückspiel" mit 5:3 gewonnen, wobei beide Teams Stärken und Schwächen offenbarten.

Zuerst zeigten sich die Langenthaler von ihrer positiven Seiten, konnten sie doch im gesamten Startdrittel mit dem harmlosen HC Ajoie tun und lassen was sie wollten. Spencer Rezek eröffnete das Schaulaufen nach knapp fünf Minuten, als er einen Abpraller nach einem Lecompte-Schuss verwertete. Nach etwa 12 Minuten traf Oliver Müller mit einem Powerplay-Tor zum 0:2 und etwas mehr als drei Minuten danach war es Eric Lecompte bei vier gegen vier Spielern, der das dritte Tor erzielte. Die Oberaargauer beeindruckten mit viel Druck und physischer Präsenz.

Die Gastgeber aus dem Jura kamen erst im Mitteldrittel gegen die gut gestaffelte Langenthaler Abwehr durch und Patrick Krüger hatte den Anschlusstreffer nach einer halben Minute auf dem Stock. Weil er dabei widerrechtlich behindert wurde, kam es zum ersten Powerplay für Ajoie, doch selbst hierbei hatten die Gäste die grösste Chance, als Oliver Müller einen Fehlpass fast zu einem Kontertor verwertete. Die Langenthaler wurden darauf hin etwas nachlässiger und fanden die Balanche zwischen hartem und regelwidrigem Spiel nicht mehr. Etwa sieben Minuten lang konnte der HC Ajoie deshalb im Powerplay spielen, ohne aus den Chancen aber etwas zu machen. Was bei Gleichstand und Überzahl nicht klappte, gelang dafür in der 34. Minute in Unterzahl. Weil sich bei Langenthal niemand um die Ajoie-Stürmer zuständig zu fühlen schien, konnte Julien Staudenmann relativ locker zum 1:3 treffen. Nicht viel anders sah es in der 38. Minute aus: Yann Voillat wurde von den Gästen derart viel Freiraum zugestanden, dass er gar nicht anders konnte als zum 2:3 treffen, ob Müdigkeit nach den vielen Unterzahl-Situationen auftauchten? Spätestens 25 Sekunden später war den Langenthalern klar, dass man ohne hundertprozentigen Einsatz keinen Dreitore-Vorsprung über die Zeit bringen kann: Sacha Guerne schaffte dabei den Ausgleich, der nach dem blassen Spiel der Ajoulots im ersten Drittel noch unvorstellbar erschien. Weil der SCB-Partnerteamspieler Stefan Tschannen mit einem Buebetrickli eine Minute danach noch zum 3:4 traf, durften die Langenthaler mit einer schmeichelhaften Führung in die zweite Drittelspause, denn Reto Tormen - die Nummer 2 in der SCL-Goaliehierarchie - bekam gehörig zu tun.

Im Schlussdrittel sahen die Fans nicht mehr so aktives Eishockey wie noch in den Dritteln zuvor jeweils von je einer Mannschaft praktiziert. Die Chancen hielten sich entsprechend in Grenzen und der kanadisch-schweizerische Verteidiger Didier Bochatay konnte mit einem Weitschuss-Treffer in der 45. Minute zum 3:5 die Partie zu Gunsten des SC Langenthal entscheiden, der bislang alle vier Vorbereitungsspiele gegen Ligakonkurrenten gewinnen konnte. Der HC Ajoie dagegen wartet weiterhin auf ein Erfolgserlebnis gegen die Konkurrenz.



 


 


 




SC Bietigheim-Bissingen Steelers (DEU2) - EHC Chur

Resultat: 8:2 (4:1, 2:0, 2:1)

Ort: Eisstadion im Ellental, Bietigheim-Bissingen (D)

Zeit: 17:00

Zuschauer: 564

Schiedsrichter: Langer

Tore: 3:22 Vauclair (Rietberger / Ausschluss Gratza) 0:1. 6:07 Wieland (Kovalev, Campbell / Ausschluss Carrara) 1:1. 15:39 Jacques (Long / Ausschluss Parpan) 2:1. 18:30 Wieland (Campbell / Ausschlüsse Friedl; Menghini, Haueter, John) 3:1. 19:34 Long (Ausschlüsse Friedl; Haueter, John) 4:1. 22:28 Straube (Gratza / Ausschluss Wieland!) 5:1. 26:01 Schadewaldt (Gratza, Friedl / Ausschlüsse Wieland; Pasqualino) 6:1. 42:08 Vozar (Campbell) 7:1. 44:19 Herbst (Beslagic / Ausschlüsse Finko; Menghini) 8:1. 59:58 Triulzi 8:2.

Strafen: 19-mal 2 Minuten gegen Bietigheim-Bissingen, 15-mal 2 plus 10 Minuten (Wohlwend) und Spieldauerdisziplinarstrafe (Wohlwend) gegen Chur.

Bietigheim-Bissingen: Elliott (40:00 Krüger); Finko, Wieland, Herbst, Long, Lütgen, Neumann, Beslagic, Schadewaldt; Schoofs, Campbell, Rooney, Artmeier, Straube, Kovalev, Liebsch, Breiter, Friedl, Jacques, Vozar, Gratza.

Chur: Veri (Ersatz: Müller); Hardegger, Menghini, Pan, Bernasconi, John, Carrara, Haueter, Laakso; Wohlwend, Triulzi, Rietberger, Parpan, Di Pietro, Pasqualino, Tambijevs, Capaul, Vauclair, Lüdi, Juri.

Bemerkungen: Chur ohne Hug, Baechler, Derungs und Peer. Verletzt ausgeschieden: Di Pietro (Fingerbruch), Pan (Schulterverletzung) und Bernasconi (Adduktorenverletzung).



HC Sierre-Anniviers - Bulldogs Dornbirner EC (OES2)

Resultat: 9:0 (5:0, 1:0, 3:0)

Ort: Güttingersreuti, Weinfelden

Anlass: Mohn-Cup

Zeit: 17:00

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Maddaloni, Brechbühl/Lebeck

Tore: 0:35 Cormier (Anger) 1:0. 1:54 Wegmüller (Clavien, Cormier / Ausschluss Hehle) 2:0. 11:14 Gull (D'Urso) 3:0. 12:27 Cormier (Anger, Wegmüller) 4:0. 15:45 Clavien (Wegmüller, Bielmann) 5:0. 31:04 Cormier (Clavien, Anger) 6:0. 42:52 Bigliel (Faust) 7:0. 49:33 Clavien (Ausschluss Lussier!) 8:0. 54:17 Bodemann (Clavien) 9:0.

Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Sierre, 5-mal 2 Minuten gegen Dornbirn.

Sierre: Hecquet (Ersatz: Lauber); Faust, Tacchini, Wegmüller, D'Urso, Avanthay, Gull, Bielmann, Morard; Bodemann, Cormier, Lussier, Falett, Clavien, Wobmann, Anger, Reber, Posse, Siritsa, Bigliel.

Dornbirn: Fend (Ersatz: Schwendinger); Kutzer, Sparr, Penker, Taibel, Karl Heinzle, Reinhold Heinzle; Gessau, Squillace, Mairitsch, Lissek, Hehle, Myrrä, Vanhanen, Foster, Raphael Kalb, Patrick Kalb.

Bemerkungen: Sierre ohne Schafer (verletzt).



HC Lasselsberger Pilsen (CZE) - Kloten Flyers

Resultat: 2:2 (0:0, 1:1, 1:1)

Ort: Pilsen (CZE)

Zeit: 17:30

Zuschauer: 400

Schiedsrichter: Rejthar, Pesek/Satava

Tore: 27. Andrasovsky (Josef Straka, Michal Straka) 1:0. 28. Lemm (Pollock) 1:1. 47. Pollock (Lindemann) 1:2. 57. Paroulek 2:2.

Strafen: 9-mal 2 plus 10 (Josef Straka) plus 2-mal Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafen (Matejovsky, Klaus) gegen Pilsen, 9-mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Helbling) gegen Kloten.

Pilsen: Pejchar; Nedoma, Vytisk; Jindrich, Srek; Cartelli, Vyborny; Klaus; Mrazek, Pospisil, Matejovsky; Paroulek, Josef Straka, Andrasovsky; Saffer, Michal Straka, Duras; Vostrak, Kracik, Havelka.

Kloten: Pfister (Ersatz: Lüdke); Helbling, Blindenbacher; Pollock, Seydoux; Bachmann, Gossweiler; Schulthess; Rieder, Reichert, Rintanen; Lemm, Lindemann, Pittis; Brunold, Ehrensperger, Stancescu; Kostovic, Gailland, Bühler; Kellenberger.

Bemerkungen: Kloten ohne Trainer Jursinov (World Cup), Stephan (Kopfschmerzen), Klöti (Fussbruch), Bärtschi (Hüftoperation), Peter (Hüftoperation), Hofer (Knieverletzung), Guignard, Guolla und Simek.


Fotos von Jaromir Pech

 


 


 




EHC Winterthur - HC Forward Morges

Resultat: 4:8 (1:0, 1:4, 2:4)

Ort: Eishalle Deutweg, Winterthur

Zeit: 17:30

Zuschauer: 185

Schiedsrichter: Küng, Jetzer/Wittwer

Tore: 16:00 Schmid (Müller) 1:0. 21:46 Princi (Holden, Heim) 1:1. 24:15 Fust (Brouze, Lapointe) 1:2. 29:57 Sommer 2:2. 30:02 Holden (Heim) 2:3. 37:59 Heim 2:4. 42:52 Müller (Schmid) 3:4. 47:54 Brouze (Zurflüh, Bornand) 3:5. 51:33 Zurflüh (Brouze) 3:6. 55:17 Leibzig (Bornand, Brouze) 3:7. 57:24 Sommer (Knecht / Ausschluss Warriner) 4:7. 58:30 Holden (Fust / Ausschlüsse Knecht; Lapointe) 4:8.

Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Winterthur, 6-mal 2 Minuten gegen Morges.

Winterthur: Waber (Ersatz: Meier); Schenk, Casparis, Perret, Meier, Schalch, Frei, Brun; Knecht, Sommer, Müller, Horber, Steger, Lamprecht, Furrer, Schmid, Zürcher, Vogler, Beck, Ungricht.

Morges: Pellet (40:00 Voumard); Benturqui, Leibzig, Leoni, Lozanov, Princi, Schuster, Studer, Trunz; Bornand, Brouze, Camenzind, Clennon, Damien Eisenring, Fabrice Eisenring, Fust, Heim, Holden, Lapointe, Warriner, Zurflüh.

Bemerkungen: Morges ohne Schürch, Gruber und Burdet.



HC Slovan Bratislava (SLK) - EHC Eisbären Berlin (DEU)

Resultat: 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)

Ort: Kunsteisbahn, Zuchwil

Anlass: Slapshot-Trophy

Zeit: 17:30

Zuschauer: 1200

Schiedsrichter: Kunz

Tore: 20. Nemcky 1:0. 27. Kapus 2:0. 32. Heins 2:1. 36. Skoljak 3:1. 54. Felski 3:2.

Penaltyschiessen: Slovan Bratislava siegt.

Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Slovan Bratislava, 11-mal 2 Minuten gegen die Eisbären Berlin.

Tabelle Gruppe B: 1. Lugano 2/3 (5:4), 2. Bratislava 2/2 (4:4), 3. Eisbären Berlin 2/1 (5:6).

Bericht von Urs Berger

Schnelles Spiel, gute Pässe und teilweise ein Spiel von einem anderen Planeten vollführten die Slowaken aus Bratislava. Die Berliner waren phasenweise mehr als überfordert vom hohen Tempo der Gegner. Dennoch entwickelte sich für die gut 1200 Zuschauer ein attraktives und schönes Spiel.

Das erste Drittel war auf einem überraschend hohen Niveau und die beiden Mannschaften liessen nichts anbrennen. Es konnte also nicht überraschen, dass in den ersten 19 Minuten kein Tor fiel und auf beiden Seiten das Spielen und Spielen lassen im Vordergrund stand. Immer wieder tauchten Spieler der einen Mannschaft vor dem Tor der Gegner auf und versuchten das Tor zu erzielen. Als dann die Slowaken einen Gang höher schalteten, kamen die Berliner in Schwierigkeiten und kassierten nach einem schnellen Konter den, zu diesem Zeitpunkt, verdienten Führungstreffer.

Im zweiten Drittel war dann die Präsenz der Slowaken deutlich zu erkennen. Sie kontrollierten das Spiel und die Deutschen mussten sich schon fast etwas mit der Statistenrolle begnügen. Von nun an rollte der Slowaken-Express Richtung kleiner Final in welchem sie entweder auf den SC Bern oder auf Sparte Prag treffen würden. Die Berliner konnten zwar nach dem 2:0 noch auf 2:1 verkürzen, waren danach aber im Mittelabschnitt nicht mehr in der Lage, das Spiel zu Ihren Gunsten zu wenden. Zu Gute halten muss man den Eisbären aus Deutschland jedoch, dass sie erste seit zwei Wochen auf dem Eis trainieren. So konnte es deshalb auch nicht erstaunen, dass gewisse Mechanismen noch nicht funktionieren.

Im letzen Drittel konnten die Deutschen noch einmal einen Zacken zu legen und erzielten noch das 3:2. Mit der Schlusssirene konnten die Berliner das vermeintliche 3:3 erzielen, doch der schwache Schiedsrichter Kunz gab diesen Treffer nicht, obwohl die Schussabgabe mit der Schlusssirene fiel. Das anschliessende Penaltyschiessen gewannen ebenfalls die Slowaken, welche somit im kleinen Finale von morgen Sonntag um 13:00 Uhr stehen.



EHC Olten - EHC Biel

Resultat: 4:10 (1:3, 1:3, 2:4)

Ort: Kleinholz, Olten

Zeit: 18:00

Zuschauer: 325

Schiedsrichter: Rochette, Brodard/Longhi

Tore: 1:41 Tschanté (Pasche, Nideröst) 0:1. 7:14 Jomphe (Bélanger, Pasche / Ausschluss Bieri) 0:2. 14:22 Gendron (Malgin, Siegwart / Ausschluss Rauch) 1:2. 14:48 Jomphe (Bélanger) 1:3. 24:09 Malgin (Frutig) 2:3. 28:06 Furler (Nideröst, Hostettler / Ausschluss von Gunten!) 2:4. 33:00 Joggi (Jomphe, Bélanger) 2:5. 39:36 Pasche (Tschantré) 2:6. 40:30 Bélanger (Pasche) 2:7. 42:02 Müller (Pasche) 2:8. 43:32 Bélanger 2:9. 46:38 Siegwart (Niggli / Ausschluss Dällenbach!) 3:9. 53:42 Tognini (Meyer) 3:10. 57:20 Malgin (Gendron) 4:10.

Strafen: 7-mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Dällenbach) gegen Olten, 7-mal 2 Minuten gegen Biel.

Olten: Leimbacher; Dällenbach, Frutig, Stucki, Werlen, Wüst, Knopf, Kindler, Lüthi; Wüthrich, Hiltebrand, Malgin, Niggli, Bieri, Othmann, Tschuor, Siegwart, Guazzini, Schneller, Gendron, Cyrill Aeschlimann.

Biel: Zerzuben (Ersatz: Leuthard); Nideröst, Meyer, Reber, Rauch, Beck, von Gunten, Hostettler; Müller, Pasche, Joggi, Tschantré, Dino Altorfer, Furler, Krebs, Beccarelli, Tognini, Spolidoro, Jomphe, Murkowsky, Bélanger.

Bemerkungen: Olten Gislimberti, Cédric Aeschlimann, Schocher (alle verletzt), Poggio und ohne Ersatztorhüter. Biel ohne Rubin.



THK MVD Tver (RUS2) - HC Davos

Resultat: 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.V.

Ort: Sokolniki, Moskau (RUS)

Anlass: Spartak Cup, Final

Zeit: 18:00

Zuschauer: 1450

Schiedsrichter: Bulanov, Kamurkin/Olenin

Tore: 13:06 Naumov (Ausschlüsse Srjubko; Ambühl) 1:0. 20:34 Reto von Arx (Christen) 1:1. 67:11 Forster 1:2.

Strafen: 7-mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Srjubko) gegen Tver, 12-mal plus 10 (Kress) plus 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Ambühl) gegen Davos.

Davos: Hiller (Ersatz: Bäumle); Blatter, Gianola, Häller, Kress, Ramholt, Jan von Arx, Winkler, Forster; Ambühl, Christen, Collenberg, Guggisberg, Hasler, Marha, Müller, Neff, Riesen, Rizzi, Sutter, Reto von Arx.

Tver: Karpenko (Ersatz: Vasilev); Hatsej, Hmyl, Spiridonov, Srjubko, Chukanov, Ljutkevich, Barkunov, Gribko, Zhurik; Antonenko, Tsvetkov, Kuvaldin, Naumov, Sokolov, Murzin, Rychagov, Vasilev, Blohin, Evseev, Ljuzenkov, Luchinkin, Pcheljakov, Semak, Makarov.

Bemerkungen: Davos ohne Thornton, Hagman (World Cup), Nash (nicht spielberechtigt) und Heberlein (verletzt).

Schlussrangliste: 1. Davos, 2. Tver, 3. Zilina, 4. Ukraine, 5. Spartak Moskau, 6. Hannover.



EC Kassel Huskies (DEU) - EV Zug

Resultat: 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)

Ort: Eissporthalle am Auestadion, Kassel (D)

Zeit: 19:30

Zuschauer: 3317

Schiedsricheter: Rademaker

Tore: 13:24 Macholda (Melanson / Ausschluss Rothen) 1:0. 14:53 Müller (Schnyder, Della Rossa) 1:1. 15:16 Gorgenländer 2:1. 31:23 Serikow 3:1. 37:22 Drury (Valenti, Swanson / Ausschluss Linge!) 4:1. 46:15 Sloboda (Drury, Swanson) 5:1.

Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Kassel, 10-mal 2 Minuten gegen Zug.

Kassel: Gage (Ersatz: Münster); Furey, Heinrich, Jones, Macholda, Melanson, Gorgenländer, Sloboda; Acker, Bousquet, Drury, Gosselin, Hammer, Hommel, Klinge, Raetzer, Serikow, Swanson, Sychra, Valenti.

Zug: Weibel (Ersatz: Walter); Fazio, Hauer; Müller, Richter; Voisard, Diaz; Duca, Orlandi, Rothen; Giger, Schnyder, Della Rossa; Casutt, Crameri, Fischer; Schuler, Steinmann, Anthamatten.

Bemerkungen: Kassel ohne Abstreiter und Stephan Retzer (beide World Cup). Zug ohne Petrov, Kapanen (beide World Cup), Oppliger (Hüftverletzung), Camichel (Schulterverletzung), Crameri und Truttmann, mit dem Testspieler Orlandi. - Schussverhältnis: 32:19.



HC Ambrì-Piotta - Jukurit Mikkeli (FIN2)

Resultat: 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

Ort: Centro Sportivo, Bellinzona

Zeit: 19:30

Zuschauer: 1917

Schiedsrichter: Kurmann, Hofmann/Kehrli

Tore: 32:19 Szczepaniec (Toms / Ausschluss Saksinen) 1:0.

Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Ambrì, 6-mal 2 Minuten gegen Jukurit.

Ambrì: Züger (Ersatz: Manzato); Ackeström, Szczepaniec; Kobach, Chiesa; Gianini, Tallarini; Demuth, Liniger, Domenichelli; Camichel, Toms, Leuenberger; Imperatori, Lüber, Friedli; Claudio Celio, Nicola Celio, Domenighetti.

Jukurit: Strömberg (Ersatz: Tillanen); Riepponen, Salmu, Erholtz, Saksinen, Laakso, Laitinen, Piiroinen, Hämäläinen, Hokkanen, Jormakka, Lindfors, Vuorisaari, Kallioinen, Väänänen, Kanerva, Silvander, Koponen, Tuominen, Spiläinen.

Bemerkungen: Ambrì ohne Fritsche (nicht spielberechtigt), Trudel (Adduktorenzerrung), Baldi (Adduktorenprobleme), Pont (Adduktorenprobleme), Du Bois (Handverletzung), Mattioli, Azzali und Schiena.



HC La Chaux-de-Fonds - Lausanne HC

Resultat: 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)

Ort: Mélèzes, La Chaux-de-Fonds

Zeit: 20:00

Zuschauer: 1000

Schiedsrichter: Bertolotti, Mauron/Rebillard

Tore: 1:35 Brown (Bashkirov) 0:1. 11:40 Zenhäusern (Landry) 0:2. 21:44 Bashkirov 0:3. 46:30 Boileau (Landry, Conz) 0:4.

Strafen: 8-mal 2 plus 10 Minuten (Neininger) gegen La Chaux-de-Fonds, 6-mal 2 Minuten gegen Lausanne.

Bemerkungen: Lausanne ohne Keller und Steck (beide verletzt).



SC Weinfelden - EHC Lenzerheide-Valbella

Resultat: 7:3 (0:0, 3:3, 4:0)

Ort: Güttingersreuti, Weinfelden

Anlass: Mohn-Cup

Zeit: 20:15

Tore: Lipp, Bonorand, Simeon, Kappenthuler, Schmid (2), Beltrame; Camenisch, Pargätzi, Cortesi.



SC Bern - HC Sparta Prag (CZE)

Resultat: 6:4 (2:1, 2:1, 2:2)

Ort: Kunsteisbahn, Zuchwil

Anlass: Slapshot-Trophy

Zeit: 20:30

Zuschauer: 3154

Schiedsrichter: -

Tore: 9. Steinegger (Rötheli / Powerplay) 1:0. 17. Bordeleau (Sarault / Powerplay) 2:0. 19. Ton (Powerplay) 2:1. 33. Kratena (Richter) 2:2. 39. Brennan (Powerplay) 3:2. 40. Jobin (Rüthemann, Juhlin / Powerplay) 4:2. 45. Ton 4:3. 47. Jobin (Juhlin / Powerplay) 5:3. 56. Ton (Powerplay) 5:4. 60. Roder (Jobin / ins leere Tor) 6:4.

Penaltyschiessen: Meier gehalten, Sindel 0:1; Rolf Ziegler gehalten, Vrbata 0:2.

Strafen: 10-mal 2 plus 10 (Rolf Ziegler) plus 5 Minuten (Thomas Ziegler) und zwei Spieldauerdisziplinarstrafen (Thomas Ziegler, Rötheli) gegen Bern, 10-mal 2 Minuten gegen Sparta Prag.

Bern: Bührer (Ersatz: Eichmann); Gerber, Meier, Steinegger, Brennan, Rolf Ziegler, Furrer, Leuenberger, Jobin; Sarault, Roder, Rötheli, Neuenschwander, Cereda, Rüthemann, Thomas Ziegler, Schrepfer, Juhlin, Botter, Bordeleau, Dubé.

Bemerkungen: Bern komplett. - 28. Timeout Bern. - Ab 59:30 Sparta Prag ohne Torhüter.

Tabelle Gruppe A: 1. Bern 2/4 (11:6), 2. Sparta Prag 2/2 (6:7), 3. ZSC Lions 2/0 (3:7).

Bericht von Urs Berger

Ein überforderter Schiedsrichter, ein überaus hartes Spiel und 3150 Zuschauer bildeten den Rahmen dieses letzen Spieles der Vorrunde. Die Berner starteten schwungvoll und mit mehr Kraft in das Spiel und kontrollierten die ersten 10 Minuten des Spieles klar. Danach wurde Sparta aggressiver und das Spiel gestaltete sich abwechslungs- und strafenreicher. Das Mitteldrittel war eine Orgie von Strafen und unzähligen kleinen Vergehen, welche nicht geahndet wurde. Am Ende des Spieles standen 135 Strafminuten auf dem Spielbericht und beide Teams waren wohl froh, dass das Spiel zu Ende war. Damit stehen sich im morgigen Final Spiel die beiden Finalisten der letzen Playoff Finals gegenüber Im kleinen Final treffen die Tschechen aus Prag auf die Slowaken aus Bratislava aufeinander. Beide Spiele sind ein wahrer Leckerbissen für alle Eishockeyfans.

Die beiden Teams begannen das Spiel hart aber fair. Beide kamen zu schönen Torchancen, doch wollten diese in den ersten fünf Minuten nicht in das Tor. Beide Torhüter verhinderten auf beiden Seiten eine frühe Führung. Als dann in der 9. Minute ein Prager wegen Behinderung auf die Strafbank musste, profitierten die Berner von dieser Chance. Martin Steinegger konnte von der blauen Linie in das linke hohe Eck treffen und liess Petr Briza bei diesem Treffer keine Chance. Doch Briza, der 40- jährige Routinier bei Prag, liess sich nicht beirren und spielte sein Spiel. Das Spiel wurde nach dem Führungstreffer der Berner intensiver und der überforderte Schiedsrichter Prugger schickte nach einem unnötigen Foul des Berner Spielers Thomas Ziegler dessen Bruder Rolf Ziegler unter die Dusche. Klar, das sich die Berner beim Schiedsrichter beschwerten, war doch Rolf Ziegler zu diesem Zeitpunkt nicht einmal auf dem Spielfeld. Der Trainer der Berner versuchte den Schiedsrichter von seinem falschen Entscheid zu überzeugen, doch Prugger liess sich nicht überzeugen. So konnte es nicht erstaunen, dass das Spiel nun hektischer wurde und sich bei beiden Mannschaften und dem Schiedsrichter-Trio Fehler an Fehler reihten. Kaum war jedoch diese Spielphase überstanden, konnten die Berner in einem Powerplay auf 2:0 erhöhen. Nur 4 Sekunden später wanderte dann André Rötheli wegen einem Crosscheck auf die Strafbank und die zahlenmässige Gleichheit war wieder hergestellt. Als dann ein Prager von der Strafbank zurückkam um mit 4 gegen 3 zu spielen, werteten sie dieses Powerplay aus und konnten so auf 2:1 verkürzen, was auch der Pausenstand war.

Das zweite Drittel gestaltete sich für den SC Bern äusserst schwierig. Immer wieder sandte Schiedsrichter Prugger einen Berner auf die Strafbank und verursachte so gute Powerplay-Möglichkeiten für die Tschechen. Die Berner spielten während gut zwei Minuten mit doppelter Überzahl, doch die Prager scheiterten trotz vielen guten Chancen am besten Akteur der Berner, Marco Bührer. Mit seinen schnellen und guten Reflexen verhinderte er einen durchaus möglichen Ausgleich der Tschechen immer wieder. Auch die Verteidigung, welche durch den Ausfall von Rolf Ziegler geschwächt war, spielte gut mit. Doch Schiedsrichter Prugger hatte heute nicht seinen Tag. Immer wieder fällte er die falschen Entscheidungen. Nach den neusten Interpretationen des SEHV sollen vergehen auf den Torhüter bestraft werden. Doch diese Interpretation schien dem nun völlig von der Rolle pfeifenden Schiedsrichter entgangen zu sein. Als die Prager das 2:2 erzielten wurde Marco Bührer ganz klar in seinem Torraum behindert und konnte seine Aufgabe nicht richtig erfüllen. Nach den neusten Auslegungen der Regeln würde dies zu einer Strafe des Gegners führen. Jedoch gab Prugger das 2:2 dennoch. Es schien, dass er nun das Spiel mit neuerfundenen Regeln für die Zuschauer interessanter gestalten wollte. So konnte es nicht erstaunen, dass in der 34. Spielminute das Eis wegen Gegenstandswürfen gereinigt werden musste. Nach vier Minuten Unterbruch konnte das Spiel wieder fortgesetzt werden und die nun auch noch ohne Rötheli spielenden Berner mussten wieder mit nur vier Mann das Spiel weiter führen. Rötheli, der sich wohl zu sehr über die Leistung des Schiedsrichters geärgert hatte, musste ebenfalls frühzeitig unter die Dusche. Die Berner versuchten nun das Spiel zu gestalten und die Tschechen noch mehr unter Druck zu setzen. Dies gelang ihnen phasenweise gut, doch scheiterten sie am nun immer besser werdenden Torhüter Briza. Als jedoch die Prager mit zwei Mann weniger auf dem Eis waren, konnte Rich Brennan mit einem Hammerschuss von der blauen Linie auf 3:2 erhöhen. Genau eine Minute später konnte David Jobin die Berner auf 4:2 in Front schiessen. Auch bei diesem Treffer waren die Berner mit einem Mann mehr auf dem Eis. Mit diesem Resultat ging es dann in die Pause.

Für die Berner begann der letzte Spielabschnitt gut, konnten sie doch das Spielgeschehen aus einer gesicherten Defensive kontrollieren. Doch nach einem verlorenen Bully konterten die Tschechen die Berner aus und verkürzten auf 4:3. Wer jetzt glaubte, das Spiel würde sich wieder in geordnete Bahnen zurückbewegen, irrte sich. Beide Teams schenkten sich nichts und das Spiel wurde noch einmal intensiver. Als wieder zwei Prager auf der Strafbank sassen, konnten die Berner ein schnelles und genaues Powerplay aufziehen. Wieder traf David Jobin mit einem Nachschuss das Tor von Briza. Die Berner versuchten nun das Spiel zu kontrollieren und waren aber gleichzeitig auch mehr in der Offensive. Die nun immer weniger werdenden Chancen der Tschechen konnte man an einer Hand abzählen. So häuften sich die Passspiele in der neutralen Zone und die Offsides auf beiden Seiten nahmen zu. Als die Berner in der 56. Minute in doppelter Unterzahl agieren mussten, konnten die Prager auf 5:4 heran kommen und das Spiel noch einmal spannend machen. In der Folge drehten die Tschechen noch einmal auf und setzen Marco Bührer mehr oder weniger unter Dauerbeschuss. Alleine in der 58. Minute musste der Berner Torhüter viermal hintereinander vor seinem Tor aufräumen und den Ausgleich verhindern. Als noch 30 Sekunden zu spielen waren, ersetzen die Prager ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler um den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Berner nutzen diese Chance zu einem schnellen Konter und Christoph Roder konnte auf Zuspiel von David Jobin auf das vorentscheidende 6:4 erhöhen. Das anschliessende Panaltyschiessen gewannen die Prager mit 2:0 Treffern für sich.



Aktuelle Spiele

Samstag, 28. August 2004

Bern - Sparta Prag

Weinfelden - Lenzerheide

Chx-de-Fds - Lausanne

Ambrì - Jukurit

Kassel - Zug

Tver - Davos

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Winterthur - Unbekannt

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Pilsen - Kloten

Sierre - Dornbirn

Bietigheim - Chur

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