Wieder ein Tor Unterschied

Von Hans Peter Rathgeb

Zum dritten Mal in Folge mussten sich die GCK Lions mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. Langenthal führte nach 77 Sekunden bereits 2:0, später 3:0 und 4:2, ehe die GCK Lions neun Minuten vor Schluss ausgleichen konnten. Durch ein dummes Tor drei Minuten vor Schluss verloren sie aber trotzdem noch 4:5.

Auch diese Niederlage war unglücklich. Für die Langenthaler geht es nach wie vor um die Playoff-Qualifikation. Sie kämpften daher ungestüm, kamen aber durch ihre beiden ersten Angriffe etwas leicht zu zwei vorentscheidenden Treffern. Als Andy Nauser im Powerplay nach dem 0:3 immerhin noch im ersten Drittel der erste Treffer gelang und Roman Wick (mit seinem vierten Tor im fünften Spiel!) im Mittelabschnitt auf 2:3 verkürzten konnte, schöpften die Einheimischen wieder Hoffnung.

Im zweiten Spielanschnitt waren sie mehrheitlich die tonangebende Mannschaft. Doch, wie gewohnt, wollten ihnen einfach keine Tore mehr gelingen. Mit einem Konter erhöhten die Gäste wieder auf einen Zweitorevorsprung zum 2:4.

So musste die Entscheidung im letzten Drittel fallen. Die Partie schien zu kippen, als Sandro Bruderer mit einem Doppelschlag innert knapp zwei Minuten plötzlich den Ausgleich erzielte. So schien er seiner früheren Mannschaft dieser Saison – er spielte in Langenthal bis zum Abgang seines Vaters Ernst als Trainer – mindestens noch einen wertvollen Punkt zu entführen. Knapp drei Minuten vor Schluss wehrte Papp einen ersten Schuss ab, doch der Nachschuss sass zum Siegestreffer für Langenthal. Überragender Gästespieler war der Amerikaner Sean Berens, der sich mit Eric Lecompte blenden verstand und drei Skorerpunkte erzielte. Bei den GCK Lions gefielen besonders Bruderer, Gruber und Gloor sowie Helfenstein und Nauser.