Meister gegen Fribourg erneut gefordert

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Der HC Lugano musste auch im "Rückspiel" den Sieg gegen Fribourg-Gottéron zäh erkämpfen. Vier Tage nach dem im Finish realisierten 5:4-Erfolg gab es in der Resega ein 4:2. Die Tessiner sind damit wieder Leader, Gottéron dagegen unter dem Trennstrich.

Das Game Winning Goal erzielte der Schweizer Nationalstürmer Flavien Conne in der 48. Minute. Luganos Kanadier Mike Maneluk stellte mit einem Schuss ins leere Tor und seinem zweiten Treffer das Endresultat her.

Dabei hätte sich der Meister bereits im Startdrittel absetzen können. Das 2:1 nach 20 Minuten war eine ungenügende Ausbeute aus 18:4 Torschüssen. Auf der anderen Seite hätten die Gäste kurz vor Ende des Mitteldrittels in einem doppelten Überzahlspiel von 41 Sekunden Dauer oder durch Benjamin Plüss zu Beginn des Schlussdrittels ihrerseits das 3:2 erzielen können. Der Bruder des Schweizer WM-Topskorers schied in der Schlussphase übrigens mit einer Knieverletzung aus.

Bei Gottéron bot Torhüter Sébastien Kohler mit 35 parierten Schüssen eine gute Leistung. Er vertrat den noch rund vier Wochen ausfallenden Stammkeeper Gianluca Mona (Innenbandanriss). Für den 27-jährigen Kohler war es das erst zweite NLA-Spiel, nachdem er am 19. Januar dieses Jahres in der NLA mit Gottéron daheim gegen Bern debütiert hatte. Auch damals verloren die Romands, mit 2:3. Die spektakulärste Tat leistete Kohler in der 46. Minute, als er mit einer Blitzreaktion gegen NLA-Topskorer Ville Peltonen einen Gegentreffer vermied.

Neben Kohler kam bei Gottéron erstmals in dieser Saison der Ex-Internationale und frühere Lugano-Stürmer Geoffrey Vauclair nach überstandenem Schienbeinbruch zum Einsatz.

Wegen einer Eiskunstlauf-Veranstaltung in der Resega wurde die Partie zwischen Lugano und Gottéron erst am Dienstag und nicht schon am Samstag ausgetragen.