Petrow-Gala und Zug-Debakel

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Bien revenu Oleg Petrow! Der Russe war mit zwei Toren und einem Assist die überragende Figur beim ersten Saisonsieg von Genf-Servette, der gegen den überforderten EV Zug mit 7:1 gleich gewaltige Dimensionen annahm.

Das klein gewachsene Energiebündel stand beim 1:0 durch Igor Fedulow auf dem Eis, erzielte das 2:0 und 4:1 (per Penalty) selber und bereitete das 3:1 durch Philippe Bozon vor. Die weiteren Genfer Tore erzielten Mattia Baldi, Bruno Brechbühl und erneut Bozon.

Für Petrow waren es die ersten Tore auf Schweizer Eis seit dem 27. März 1999, als er vor seinem Wechsel in die NHL noch für Ambri gespielt hatte und mit den Tessinern die Finalserie gegen Lugano verlor.

Petrow hat bei Montreal und Nashville nichts von jener Torgefährlichkeit eingebüsst, die ihm in den letzten beiden Jahren den Titel des besten Skorers einbrachte. Auch heuer wird die Torjägerkrone wohl über den 32-jährigen Moskowiter führen.

Bei den Zugern ist die Euphorie des Startsieges gegen Kloten bereits deutlich dem Realismus gewichen. Das Ensemble von Sean Simpson war nach dem 2:5 im Hallenstadion zum zweiten Mal innert 48 Stunden auswärts chancenlos und brach im letzten Drittel förmlich ein. Einziger Torschütze war Youngstar Corsin Casutt, der zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzte.