McTavishs ruhmreiches Comeback beschert Rappi die Überraschung

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Dale McTavish kam, sah und siegte. Einen Monat nach seinem verletzungsbedingten Ausfall führte der kanadische Topskorer Rapperswil-Jona zum Siegen zurück. Und sorgte beim 3:1 bei den ZSC Lions mit dem Tor zum 2:1 (49.) gleich für das Game Winning Goal.

Der Internationale Sébastien Reuille sorgte sechs Minuten vor Spielende mit einem weiteren Kontertor zum 3:1 und verkürzte damit zum 2:1 in der Best-of-7-Viertelfinalserie. Bei Spielmitte hatte der frühere ZSC-Stürmer Patrizio Morger die Gäste überraschend in Führung geracht.

Dale McTavish gab ein ebenso überraschendes wie imponierendes Comeback. Exakt einen Monat vor seiner jetzigen Rückkehr hatte sich der Kanadier im Training einen Innenbandriss im Knie zugezogen und musste pausieren. Anschliessend setzte es für Rapperswil ein Remis und acht Niederlagen in Serie ab. Mit McTavish beendete Playoff-Ersatz Rapperswil also auf Anhieb seine schwarze Serie.

McTavish rackerte bei seinem Comeback und war im Zweikampf nur schwer überwindbar. Er spielte anstelle seines Landsmannes Dan Marois und bildete zusammen mit der Zuger Playoff-Leihgabe Chris Tancill die Flügelzange der Rapperswiler. Doch nicht nur in der Offensive waren die Rapperswiler endlich wieder einmal präsent. Auch in der Defensive überzeugten sie insbesondere zu Beginn des Schlussdrittels mit einem überzeugenden Boxplay. Und das 1:1 von Peter Jaks wurde von McTavish fast postwendend beantwortet.

Für Rapperswil war es der erste Playoff-Sieg gegen die ZSC Lions im siebenten Spiel. Vor zwei Jahren hatten die St. Galler eine Viertelfinal-Serie gegen die Lions mit 0:4 verloren. Für Rapperswil war es zugleich der erste Saisonsieg gegen die Lions und sogar der erste Erfolg seit dem 24. November 2001 und ebenfalls sieben Partien gegen die Zürcher (8:2).