Lausanne gegen die Lions überfordert

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Im vorgezogenen Spiel der 28. NLA-Runde kamen die ZSC Lions vor 7269 Zuschauern gegen den Tabellenletzten Lausanne mit minimem Aufwand zu einem nie gefährdenten 5:0-Sieg. ZSC-Goalie Ari Sulander feierte den ersten Shutout der Saison.

Durch den elften Sieg im 13. Heimspiel beträgt der Vorsprung der ZSC Lions auf das zweitklassierte Kloten bereits fünf Punkte. In der dritten Partie in Folge gegen ein Team aus der Westschweiz konnten die Zürcher "quasi mit Standgas" agieren. Das von diversen Verletzungen geplagte Lausanne hatte keine Sturmlinie geschweige denn einen Einzelspieler in seinen Reihen, der fähig war, der Partie Impulse zu setzen.

Ebenso ruhig wie auf den schwach besetzten Rängen im Hallenstadion verlief auch das Geschehen auf dem Eis. Bereits nach 18:33 Minuten und dem 2:0 durch Mattia Baldi war auch dem grössten Lausanner Optimisten klar, dass gegen den unangefochtenen NLA-Leader nichts zu holen war. Zu harmlos präsentierte sich der abgeschlagene Tabellenletzte und kassierte die sechste Niederlage in Serie.

Durch einen Scharfschuss Martin Kouts waren die Lions nach 14 Minuten in Führung gegangen, 276 Sekunden später erhöhte Mattia Baldi mit seinem zweiten Saisontor in doppelter Überzahl auf 2:0. Der ZSC hatte in den letzten vier Minuten vor der ersten Drittelspause bereits die spielentscheidende Phase eingeleitet. Als Derek Plante (34.) das 3:0 gelang, verlor die Partie nicht nur an Gehalt, sondern auch an Unterhaltungswert.

Für Spektakel sorgte einzig noch Ari Sulander. Der 32-jährige ZSC-Goalie hätte in Unterzahl (39.) mit einem hohen Anspiel auf den los stürmenden Dan Hodgson beinahe seinen dritten Assist in Folge verbuchen können. Hodgsons Schuss ging neben das Tor. Sulander kam dafür zu seinem ersten Shutout seit dem 15. Januar dieses Jahres (1:0 in Langnau). Dazu hatte der langjährige finnische Nationaltorhüter 31 Schüsse abwehren müssen. Die recht hohe Anzahl Lausanner Abschlussversuche steht aber in keiner Relation zu der minimen Menge an Torchancen.