Zürcher Minimalismus reichte gegen Genf-Servette

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Nach der Nati-Pause schienen die ZSC Lions den Rhythmus der Schweizer Nationalmannschaft adaptiert zu haben. Lediglich im letzten Drittel war eine Steigerung verantwortlich, dass es gegen Genf-Servette den neunten Heimsieg der Saison gab.

Vor der mageren Kulisse von 7519 Zuschauern boten die ZSC-Stars gegen Aufsteiger Genf-Servette eine magere Leistung, dank zweier Tore im letzten Drittel reichte es dennoch zum vierten Sieg de suite. Die ZSC Lions weisen damit aus den letzten elf Spielen eine fast makellose Bilanz aus: Neun Siege, 19 Punkte und nunnmehr fünf Zähler Polster an der Tabellenspitze auf das zweitplatzierte Kloten. In einem zahmen Spiel mit insgesamt nur drei kleinen Strafe gegen die beiden Mannschaften, wovon eine erst noch wegen Reklamierens, wurde vorwiegend körperloses Eishockey gespielt. Das wegweisende Tor erzielte Michel Zeiter, der einer schnellen Kombination ausgelöst von Goalie Ari Sulander und Claudio Micheli alleine vor dem leeren Genfer Tor nur noch einzuschieben brauchte.

Micheli hatte bereits zuvor das die Wende einleitende Ausgleichstor zum 2:2 erzielt. Der Bündner war neben Raffainer und Stefan Schnyder der aktivste Zürcher. Zuvor hatten Igor Fedulow mit einem "Buebetrickli" sowie Philippe Bozon die Genfer zweimal in Führung gebracht. Das Nachwuchstalent Raeto Raffainer hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 für die Zürcher erzielt.