NLA - Final - Donnerstag, 4. April 2002
Zuschauer
1220 Zuschauer (19% Auslastung)
Hallenstadion, Chur
Schiedsrichter
Roland Stalder; Stefan Eichmann, Daniel Stricker
Tore
16:00 | 0:1 | Todd Richards [PP] | ||
P. Brasey, I. Fedulov | ||||
31:33 | 0:2 | Mario Schocher | ||
P. Ançay | ||||
44:03 | 0:3 | Igor Fedulov | ||
C. Lindberg, P. Bozon | ||||
52:29 | 0:4 | Chris Lindberg [PP] | ||
P. Bozon, I. Fedulov | ||||
Strafen
Andreas Zehnder | 15:44 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 16 Sekunden | ||
Andreas Zehnder | 19:47 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
20:00 | Misko Antisin | |
2 min - Stockschlag | ||
21:04 | Chris Lindberg | |
2 min - Hoher Stock | ||
Marc Haueter | 25:18 | |
2 min - Crosscheck | ||
Joël Fröhlicher | 31:12 | |
Penalty | ||
Daniel Peer | 32:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Ivo Stoffel | 32:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
50:15 | Riccardo Signorell | |
2 min - Beinstellen | ||
Team Chur | 52:09 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Effektive Dauer: 20 Sekunden | ||
Michael Meier | 55:28 | |
10 min - Disziplinar | ||
Michael Meier | 55:28 | |
2 min - Crosscheck | ||
55:28 | Pierre-Alain Ançay | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
2' | 1T | |||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | ||||
12' | ||||
2' | ||||
1T 1A 2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
Weitere | ||||
2' | ||||
2A | ||||
1T 2A |
Servette zurück in der NLA
Dank dem 19. Sieg in Folge wird der HC Genf-Servette in der kommenden Saison erstmals seit 1975 wieder der NLA angehören. Der NLB-Meister gewann das vierte Liga-Qualifikationsspiel in Chur und auch die Serie mit 4:0.
Als erstes Team der Schweizer Playoff-Geschichte hat Genf- Servette sämtliche Playoff-Begegnungen gewonnen (13:0) und sich den Aufstieg mit 41 Siegen in insgesamt 49 Saisonspielen redlich verdient. Das Team von Chris McSorley bekundete gegen die Bündner vor 1220 Zuschauern, unter ihnen waren rund 300 mitgereiste Servette-Fans, keinerlei Mühe und kam durch Verteidiger Richards (17.), Schocher (32.), Fedulow (45.) und Lindberg (53.) in regelmässigen Abständen zu seinen Toren. Insbesondere die Linie mit Captain Philippe Bozon, Igor Fedulow und Chris Lindberg - alles ehemalige Lugano-Akteure - stellte die Churer Verteidiger vor kaum lösbare Probleme.
«Härtestes Stück Arbeit war die Aufholjagd in Spiel 1 in Genf, als wir mit 0:2 im Rückstand waren», sagte Bozon im Westschweizer Fernsehen. «Ich freue mich bereits, gegen Lugano zu spielen...» Bei den Tessinern war der Captain der französischen Nationalmannschaft nach der vergangenen Saison nicht mehr erwünscht gewesen und trug dafür bei Servette mit 32 Toren und 48 Assists Wesentliches zum Genfer Austieg bei. Der mit einer Schweizerin verheiratete Igor Fedulow (29 Tore/45 Assists) war zweitbester Servette-Skorer.
Für die kommende Saison haben André Baumann vom SC Bern und Stefan Grogg (EV Zug) gemäss diversen Quellen bereits Verträge unterschrieben haben. Der Klotener Nationalgoalie Reto Pavoni sowie die beiden talentierten Chaux-de-Fonniers Kevin Romy und Thomas Déruns standen schon als Neuzuzüge fest. Dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung der Anschutz-Gruppe wird wohl noch der eine oder andere hochkarätige Transfer getätigt.
Der EHC Chur verabschiedete sich mit einer erbärmlichen Leistung in die NLB. Das Team des wohl scheidenden Schweden Niklas Wikegard war in allen Belangen unterlegen und schlicht chancenlos. Die Bündner wirkten sehr statisch und wurden von Genfs schnellen Stürmern regelrecht vorgeführt. Noch vor zwei Jahren hatten die Churer vehement die NLA-Aufstockung gefordert, mussten nun aber feststellen, dass sie selbst bei 12 Teams in der höchsten Spielklasse nicht konkurrenzfähig sind. Bereits in der letzten Saison hatte sich Chur erst im letzten Spiel des Abstiegs-Playoff gegen La Chaux-de-Fonds retten können.