NLA - 1. HF - Samstag, 23. März 2002

3 : 2 (2:0, 1:2, 0:0) 

Zuschauer

7680 Zuschauer (ausverkauft)

Eisstadion, Davos

Schiedsrichter

Reto Bertolotti; Michael Linke, Gian-Reto Peer

Tore

Lonny Bohonos [PP]1:000:35
keine Assists
Josef Marha2:015:47
P. Fischer, C. Neff
25:112:1Romano Lemm
keine Assists
28:492:2Adrian Wichser
R. Lemm, K. Rintanen
Kevin Miller3:229:37
keine Assists

Strafen

00:28Severin Blindenbacher
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 7 Sekunden
Jan von Arx01:21
2 min - Beinstellen
Andres Ambühl17:08
2 min - Halten
17:08Chris O'Sullivan
2 min - Übertriebene Härte
19:08Chris O'Sullivan
2 min - Übertriebene Härte
33:05Severin Blindenbacher
2 min - Disziplinar
35:19Kimmo Rintanen
2 min - Halten
Michel Riesen46:25
2 min - Übertriebene Härte
46:25Fabian Guignard
2 min - Übertriebene Härte
Michel Riesen49:48
2 min - Haken
Andreas Camenzind53:21
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
J. Hiller F. Lüdke
L. Weibel R. Pavoni
Verteidiger Verteidiger
A. Camenzind             2' A. Bielmann               
B. Equilino                S. Blindenbacher             4'
B. Forster                D. Bärtschi               
M. Gianola                F. Guignard             2'
M. Heberlein                C. O'Sullivan             4'
M. Kress                P. Pavlas               
R. Ott                G. Thommen               
J. von Arx             2' M. Wüst               
Stürmer Stürmer
A. Ambühl             2' P. Bärtschi               
L. Bohonos    1T          A. Cellar               
B. Christen                D. Kostovic               
J. Marha    1T          R. Lemm    1T 1A      
K. Miller    1T          S. Lindemann               
C. Neff       1A       E. Peter               
M. Riesen             4' A. Rufener               
S. Rizzi                A. Wichser    1T         
F. Sutter                T. Widmer               
Weitere Weitere
P. Fischer       1A       K. Rintanen       1A    2'
T. Paterlini               
B. Winkler               

Miller schoss Davos zum Sieg gegen Kloten

Quelle: Si

Im bisher besten Spiel dieser Halbfinal-Serie hat der HC Davos dank dem 3:2-Sieg gegen die Kloten Flyers auf 3:2 erhöht. Matchwinner war Kevin Miller mit seinen Playoff-Treffern 3 und 4.

Das fünfte Aufeinandertreffen verdiente erstmals wirklich die Bezeichung «Playoff»: Die Partie fand zeitweise auf unglaublich schnellem, intensivem und körperbetontem Niveau mit einer hohen Anzahl Torchancen statt. Den personell dezimierten Klotenern fehlte einerseits der gesperrte Schlüsselspieler Martin Plüss als «Reisser» im Sturm, andererseits wurde die Verteidigung ohne die verletzten Defensiv-Verteidiger Höhener, Szczepaniec und Klöti arg forciert. Im Team von Wladimir Jursinow machte sich erneut die Unterform der Ausländer bemerkbar: Chris O'Sullivan fiel eigentlich nur durch zwei Strafen auf, Petr Pavlas ging immerhin mit einer ausgeglichenen Bilanz vom Eis und Kimmo Rintanen vermisste die entscheidenden Impulse durch Martin Plüss sichtlich.

Derweil hatte Davos mit dem Amerikaner Kevin Miller den spielentscheidenden und agilsten Spieler in seinen Reihen. Das 1:0 nach nur 37 Sekunden mit dem ersten Schuss im Powerplay -- Blindenbacher sass nur gerade sieben Sekunden auf der Strafbank -- war der Anfang eines bisher nicht gesehenen Sturmlaufs der Bündner. 16:2 (!) lautete das Schussverhältnis zugunsten des Qualifikationssiegers nach dem ersten Drittel, nach 60 Minuten hatten die Bündner doppelt soviele Schüsse (34:17) auf der Habenseite wie ihr Gegner. «Bisher haben wir nie optimal gespielt. Aber unser Startdrittel war nahezu perfekt», teilte Trainer Arno del Curto die einhellige Meinung. «Aber die Finalqualifikation ist immer noch sehr, sehr weit».

Als Marha nach 16 Minuten auf 2:0 erhöhte, schien die Sache klar. Mit einer Willensleistung sondergleichen kämpfte sich Kloten zurück ins Spiel. Im Mitteldrittel egalisierten Lemm (26.) im «dichten Verkehr» vor Weibel sowie Wichser (29.) mittels nicht unhaltbar scheinendem Hockeckschuss innert 221 Sekunden. Der 17- jährige Lemm war nach Plüss' Spielsperre als Center in die Paradelinie mit Wichser und Rintanen aufgerückt und war erneut bester Klotener. Millers zweiter Treffer ziemlich genau zu Spielhälfte bedeutete in der erstmals seit dem sechsten Finalspiel gegen Zug am 11. April 1998 ausverkauften Eissporthalle die Entscheidung. Wladimir Jursinow bleibt aus Spiel 5 die Erkenntnis, dass das Klotener Offensiv-Spiel wohl doch zu sehr auf den Schultern von Martin Plüss lastet.

Playoff

Halbfinal

1Davos332633
6Kloten213462
2Lugano341315
5ZSC Lions226220

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