NLA - 18. Spieltag - Freitag, 26. Oktober 2001
Zuschauer
3352 Zuschauer (52% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Brent Reiber; Daniel Stricker, B. Eichmann
Tore
06:48 | 0:1 | Sébastien Reuille | ||
L. Fazio | ||||
10:52 | 0:2 | Markus Bütler | ||
R. Friedli | ||||
19:51 | 0:3 | Alain Reist | ||
P. Morger, M. Capaul | ||||
24:29 | 0:4 | Sébastien Reuille | ||
P. Lüber, T. Berger | ||||
Bernhard Schümperli | 1:4 | 25:20 | ||
S. Balmer | ||||
Erik Hämäläinen | 2:4 | 25:57 | ||
B. Bonin, D. Steiner | ||||
44:03 | 2:5 | Dale McTavish | ||
keine Assists | ||||
57:23 | 2:6 | Dale McTavish | ||
M. Richard | ||||
Strafen
13:33 | René Friedli | |
2 min - Behinderung | ||
17:37 | Fabian Stephan | |
2 min - Halten | ||
39:26 | Axel Heim | |
10 min - Disziplinar | ||
39:26 | Marco Capaul | |
2 min - Behinderung | ||
Samuel Balmer | 50:07 | |
2 min - Halten | ||
Thomas Künzi | 53:45 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
1A 2' | 1A | |||
1T | ||||
1T | ||||
2' | 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 1T | |||
1A 2' | ||||
10' | ||||
1A | ||||
2T | ||||
1T | ||||
1A | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
2T | ||||
1A | ||||
Rapperswils Auswärtsgala
Rapperswil dominierte in Langnau klar, führte nach 25 Minuten bereits 4:0 und setzte sich dank zwei späten Toren McTavishs 6:2 durch.
Das Tief der einst für ihre Heimstärke gefürchteten Langnauer äusserte sich in einem spärlichen Publikumsaufmarsch. Und als ob die Langnauer Spieler den zu Hause gebliebenen Recht geben wollten, begannen sie wie ein Team, das sich bereits aufgegeben hat. Vom Spiel der letzten Chance, ja vom ersten Playoffspiel war vor dem ersten Puckeinwurf in der Ilfishalle gesprochen worden - und dann dieser desaströse Auftritt.
Die Gäste aus Rapperswil, in den letzten Wochen auch nur gerade mit einem Punkt gegen Ambri gesegnet, dominierten die Partie von Beginn weg. Nichts war zu spüren von der Absenz Martikainens und Horaks. Lüber spielte an der Seite von Captain Capaul Verteidiger, und das lange ohne Fehl und Tadel. Reuilles Gewaltschuss von der blauen Linie überraschte Langnaus Hüter Streit schon früh zur Gästeführung. Und nach Bütlers 0:2 ertönten von den Rängen erste Pfiffe, die sich zum eigentlichen Buhkonzert nach zwanzig Minuten entwickelten. Denn Reists Fernschuss wenige Sekunden vor der Pause zum 0:3 war alles andere als unhaltbar.
Nach diesem Rückstand mussten die Emmentaler reagieren. Torhüter Claudio Bayer kam und mit ihm etwas Schwung ins Spiel der Tigers. Sie unternahmen jetzt etwas mehr, ohne sich allerdings vorerst besser in Szene setzen zu können. Scheinbar entschieden war die Partie dann nach Reuilles zweitem Tor zum 0:4. Bis zur 26. Minute, als die zu selbstsicheren St. Galler innert weniger Sekunden gleich zwei Gegentore zuliessen und Langnaus Fans damit weckten. Die Gastgeber machten danach Druck, Rapperswil konterte. Beide Torhüter standen des öfteren im Mittelpunkt und vermochten gleichermassen zu überzeugen. Was auf die Ausländer beider Teams nicht zutraf.
z: McTavishs Tore fürs Selbstvertrauen
Irgendwie spürte man es im Schlussdrittel: Das nächste Tor würde über den Spielausgang entscheiden. Es fiel bereits nach gut vier Minuten im Schlussdrittel durch Dale McTavish, dem laut Trainer Popichin so stark verunsicherten Kanadier. Der Treffer entstand nicht aus einer Kombination. Er war ein reiner Kraftakt. Doch wenn dieser "Murkstreffer" Richards Sturmpartner wieder Zuversicht gibt, dürfte sich der Aufwand mehr als gelohnt haben. Mit dem 6:2 in der 58. Minute doppelte McTavish dann noch nach.
Während sich Rapperswil mit diesem Auswärtserfolg wieder in den Kreis der Playoffanwärter zurückgemeldet hat, wird für Langnau der heutige Auftritt in Chur in bereits zum Schicksalsspiel. Noch eine Niederlage, und die Ränge werden noch leerer. Die Art und Weise, wie sich Langnau in sein Schicksal ergab, zeigte zudem auf, dass die Spieler nicht mehr auf ihren russischen Trainer hören.
Tabelle
1. | Davos | 18 | 12-0-4 | 69:44 | 25 |
2. | Ambrì | 17 | 8-0-3 | 48:44 | 24 |
3. | Lugano | 17 | 9-0-5 | 61:53 | 21 |
4. | Bern | 17 | 9-0-5 | 57:41 | 21 |
5. | Zug | 18 | 5-0-6 | 50:53 | 20 |
6. | Fribourg | 19 | 7-0-8 | 58:59 | 20 |
7. | ZSC Lions | 20 | 9-0-8 | 59:51 | 20 |
8. | Lausanne | 18 | 7-1-7 | 53:52 | 17 |
9. | Rapperswil | 18 | 7-0-8 | 51:52 | 16 |
10. | Kloten | 16 | 5-1-6 | 53:50 | 14 |
11. | SCL Tigers | 18 | 3-0-10 | 38:59 | 12 |
12. | Chur | 18 | 2-0-13 | 40:79 | 4 |