NLA - 6. Spieltag - Freitag, 21. September 2001
Zuschauer
7670 Zuschauer
(Unbekannter Ort)
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Dany Wirth, Tobias Wehrli
Tore
Petri Varis [PP] | 1:0 | 03:40 | ||
E. Salis, P. Della Rossa | ||||
Peter Jaks † | 2:0 | 05:32 | ||
S. Schnyder | ||||
17:51 | 2:1 | Todd Elik | ||
F. Rothen, P. Di Pietro | ||||
Mark Ouimet | 3:1 | 24:57 | ||
M. Baldi, P. Duca | ||||
38:39 | 3:2 | Vjeran Ivankovic | ||
R. Nideröst | ||||
43:20 | 3:3 | Stefan Grogg [PP] | ||
A. Künzi, R. Nideröst | ||||
55:10 | 3:4 | Joel Savage | ||
C. Tancill, V. Ivankovic | ||||
59:50 | 3:5 | Joel Savage | ||
T. Elik | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
02:52 | Chris Tancill | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
Mattia Baldi | 07:15 | |
2 min - Behinderung | ||
Jan Alston | 15:03 | |
2 min - Haken | ||
18:59 | Pascal Müller | |
2 min - Behinderung | ||
Michel Zeiter | 20:38 | |
2 min - Haken | ||
Michel Zeiter | 26:55 | |
2 min - Haken | ||
39:37 | Frédéric Rothen | |
2 min - Beinstellen | ||
Michel Zeiter | 39:41 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Michel Zeiter | 39:41 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Claudio Micheli | 47:51 | |
2 min - Haken | ||
51:51 | Stefan Voegele | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
1A | 2A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1A 2' | ||||
1A | 1T 1A | |||
1A | 1T | |||
1T 1A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
1A | 2T | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | 1A | |||
8' | ||||
1A 2' |
Zug schlägt Bern 5:3
Die ZSC Lions verloren gegen den EV Zug in einem mässigen Spiel 3:5. Die Sieger wendeten die Partie im Schlussdrittel.
Die letzten Zürcher Angriffsbemühungen waren nur noch von Verzweiflung geprägt. Der EV Zug liess kein Bully in der eigenen Zone zu, sodass ZSC-Coach Larry Huras seinen Torhüter Ari Sulander gut 20 Sekunden vor Schluss "fliegend" ersetzen musste. Mit der Folge, dass Todd Elik seinen Sturmkollegen Joel Savage lancierte, der den Puck ins verlassene Zürcher Tor zum 5:3 für den EVZ schoss. Der Kanadaschweizer war es auch gewesen, der das wegweisende 4:3 in der 56. Minute erzielt hatte. Savage wurde dabei quer von Chris Tancill angespielt und bezwang Sulander völlig unbedrängt. Der Treffer hatte sich abgezeichnet. Denn kurz vor Savage waren bereits Oppliger (53., in Unterzahl) und Di Pietro (55.) alleine vor dem Finnen aufgetaucht. Sulander hatte zweimal meisterlich abgewehrt, gegen Savage war er dann aber machtlos.
Die ZSC Lions - oder besser Sulander - liessen damit erstmals in dieser Saison mehr als drei Tore zu. Dabei waren sie gegen ihren "Lieblingsgegner" Zug eigentlich optimal ins Spiel gestartet. Der finnische Flügelstürmer Petri Varis lenkte in der 4. Minute im Powerplay einen Weitschuss von Edgar Salis präzise unter die Latte zum 1:0. Es war der zweite Saisontreffer des finnischen Topskorers. Und in der 6. Minute erhöhte Peter Jaks nach einem schnellen Gegenstoss und einem idealen Querpass Schnyders auf 2:0. Im Gegensatz zum Lugano-Spiel, als die ZSC Lions in 144 Sekunden vier Tore geschossen hatten, folgte nach dem 2:0 dann aber nichts mehr.
Zugs Trainer Doug Mason, offensichtlich überrascht, wie aggressiv die Zürcher seine Spieler in der Anfangsphase im Spielaufbau störten, nahm bereits in der 10. Minute ein Timeout und stellte seine Mannschaft neu ein. Und die Massnahme des Kanadiers trug Früchte. Elik verkürzte in der 18. Minute auf 1:2, und die Zentralschweizer liessen sich auch durch das 1:3 Ouimets (25.) nicht von ihrem Weg abbringen. Kurz vor der zweiten Pause erzielte Ivankovic dann mit einem schnell abgegebenen Handgelenkschuss das 2:3. "Das hat uns Hoffnung gegeben", sagte Mason später in der Pressekonferenz.
Im Schlussdrittel wendeten die Gäste dann das Spiel vom 2:3 zum 5:3. Stefan Grogg nützte eine Strafe Zeiters in der 44. Minute zum Ausgleich, ehe in der Schlussphase noch die beiden Treffer von Savage folgten. "Wir sind momentan in einem schwarzen Loch", sagte ZSC-Coach Larry Huras nach dem Spiel. "Wir durchleben im Moment eine ganz schwierige Zeit. Es fehlt auch das nötige Selbstvertrauen, und deshalb verlieren wir solche Spiele wie gegen Zug auch." Huras befand, dass seine Mannschaft das 3:1 eigentlich nicht mehr aus der Hand hätte geben können. Doch derzeit scheint beim Meister nichts unmöglich.
Tabelle
1. | Lugano | 6 | 5-0-1 | 27:17 | 10 |
2. | Rapperswil | 6 | 5-0-1 | 21:11 | 10 |
3. | Ambrì | 6 | 3-0-1 | 20:14 | 9 |
4. | Zug | 6 | 2-0-2 | 21:19 | 7 |
5. | Bern | 6 | 3-0-2 | 15:15 | 6 |
6. | SCL Tigers | 6 | 1-0-2 | 17:20 | 6 |
7. | Fribourg | 6 | 2-0-3 | 17:22 | 6 |
8. | Kloten | 6 | 2-0-2 | 20:16 | 5 |
9. | Davos | 6 | 2-0-3 | 19:23 | 5 |
10. | ZSC Lions | 6 | 2-0-3 | 16:17 | 4 |
11. | Lausanne | 6 | 2-0-4 | 18:23 | 4 |
12. | Chur | 6 | 0-0-5 | 15:29 | 0 |