NLA - 30. Spieltag - Sonntag, 28. November 2021
Zuschauer
5011 Zuschauer (82% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Marc Wiegand; Eric Cattaneo, Valentin Meusy
Tore
08:20 | 0:1 | Dario Rohrbach | ||
M. Romanenghi, A. Rouiller | ||||
Dominic Lammer | 1:1 | 10:28 | ||
R. Cervenka, E. Djuse | ||||
Emil Djuse | 2:1 | 14:08 | ||
keine Assists | ||||
Roman Cervenka | 3:1 | 27:14 | ||
Y. Albrecht, L. Profico | ||||
Sandro Zangger [PP] | 4:1 | 28:55 | ||
R. Cervenka, D. Lammer | ||||
Sandro Forrer | 5:1 | 36:21 | ||
J. Wick, D. Aebischer | ||||
39:18 | 5:2 | Maxime Fortier | ||
M. Joggi, T. Frossard | ||||
42:58 | 5:3 | Philip-Michaël Devos | ||
G. Asselin, A. Birbaum | ||||
Sandro Zangger [SH] | 6:3 | 57:41 | ||
I. Jelovac, F. Maier | ||||
Strafen
Andrew Rowe | 01:14 | |
2 min - Halten | ||
Andrew Rowe | 11:13 | |
2 min - Beinstellen | ||
28:17 | Bastien Pouilly | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Alain Bircher | 37:04 | |
2 min - Hoher Stock | ||
55:32 | Daniel Eigenmann | |
2 min - Haken | ||
(Team) | 56:24 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,4% 60:00 | 77,8% 58:50 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1A 3S | -3 1A | |||
+1 2' | +1 2' | |||
+1 1T 1A 2S | ±0 2S | |||
-1 1A | ±0 | |||
+1 1A 1S | -4 2' | |||
-1 1A 1S | +1 1A 1S | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A | -2 1A 1S | |||
-1 3S | -1 | |||
+2 1T 2A 5S | +1 1T 3S | |||
+1 | ±0 1T 4S | |||
-1 | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | -1 1A | |||
+3 1T 1A 2S | ±0 3S | |||
-1 1S | +1 1A 2S | |||
±0 | -1 | |||
-1 4' | -2 | |||
-1 1S | ±0 1T 1S | |||
+2 1A 3S | +1 1A 3S | |||
±0 2T 2S | -1 | |||
±0 1S |
Pflichtsieg bringt Rappi auf Rang zwei
Mit einem unspektakulären 6:3-Pflichtsieg sichern sich die SCRJ Lakers drei weitere Punkte. Dank dem zehnten Sieg im elften Spiel befinden sich die Rapperswiler inzwischen bereits auf dem zweiten Tabellenplatz.
Bis vor etwas mehr als drei Jahren lieferten sich der HC Ajoie und die SCRJ Lakers jeweils enge Duelle in der Swiss League. Inzwischen spielen beide Teams eine Liga höher, wobei die Vorteile auf dem Eis jedoch viel klarer verteilt sind, als noch zu Zeiten der Swiss League. Auch wenn der SCRJ am Freitag Mühe hatte die drei Punkte nach Hause zu bringen, so zeigte sich auch da: Rappi ist aktuell viel besser als der HC Ajoie. Wie viel stärker die Rosenstädter sind, konnten sich auch am heutigen Nachmittag beweisen. Immer dann, wenn die Rapperswiler aufs Gaspedal drückten, hatte der HC Ajoie das Nachsehen. Ohne Probleme schraubte man das Score bis zur 37. Minute auf 5:1. Dabei liess man sich auch nicht beirren, als die Jurassier zu Beginn des letzten Drittels auf 5:3 herankamen. Einmal mehr zeigte man eine defensiv äusserst abgeklärte Leistung und liess keine Chancen mehr zu. Als logische Folge gelang Sandro Zangger in der 58. Minute das 6:3 mittels Shorthander.
Gezeigt hatte sich in diesem Spiel einmal mehr, welche Spieler bei den Lakers «on fire» sind. Zu nennen ist insbesondere Roman Cervenka. Der Topscorer leitet er mit einem genialen Pass das 1:1 im ersten Drittel ein. Im zweiten Spielabschnitt, zeigte er mit dem 3:1, dass er zu jedem Zeitpunkt für ein Tor gut ist. 99 Sekunden später legte er abermals pfannenfertig für Sandro Zangger auf. Mit drei wichtigen Punkten zeigte der Tscheche, dass er in dieser Saison in der Lage ist Spiele beinahe im Alleingang zu entscheiden. Ebenfalls zu überzeugen wusste Sandro Forrer. Dem Stürmer gelang heute das vierte Tor im fünften Spiel. Die Art und Weise, wie Forrer seinen Gegenspieler aussteigen liess und anschliessend zum 5:1 einschoss, zeigte, wie viel Selbstvertrauen aktuell in ihm steckt.
Ein solches Selbstvertrauen besitzt offenbar auch Sandro Zangger. Der Stürmer konnte heute gleich zwei Mal jubeln. Schoss er seinen zweiten Treffer in Unterzahl, gelang ihm der erste bei numerischer Überlegenheit. «Es ist wichtig fürs Selbstvertrauen, dass wir in den letzten Spielen im Powerplay getroffen haben. Im Kampf um den Sieg hilft es enorm, wenn man in Überzahl Tore erzielen kann», gestand Torschütze Zangger. Das Powerplay scheint in der Tat eine Baustelle zu sein, die die Rapperswiler noch verbessern können. Ein anderes Problem hat man am Obersee bei Spielen gegen schwächere Gegner. Immer wieder passiert es den Lakers, dass sie in diesen Spielen nicht von Anfang an bereit sind. «Wir müssen lernen uns noch besser auf diese Gegner einzustellen», erkannte Zangger.
Bevor für den SCRJ jedoch wieder «Pflichtsiege» auf dem Programm stehen, kommt es nun zu zwei wegweisenden Wochen. Mit Genf, Fribourg, Zürich, Zug und Davos spielen die Rapperswiler gegen fünf Gegner, die entweder ebenfalls in Fahrt sind oder den Rosenstädter ganz einfach nicht liegen. Als nächstes trifft man dabei auf den HC Genf-Servette. Die Genfer kommen seit Trainerwechsel immer besser in Fahrt. Da kommt es ihnen wohl entgegen, dass mit den Lakers ein Gegner in die Vernets kommt, der seit dem 1. Dezember 2018 nicht mehr in diesem Stadion gewonnen hat. Da auch die folgenden Spiele keine Selbstläufer für den SCRJ sind, müssen die Lakers nun beweisen, dass sie tatsächlich zur Spitzengruppe gehören. Dabei weiss man am Obersee nicht erst seit dem heutigen Sieg und dem zweiten Platz in der Tabelle, dass man das Potential hat dort oben mitzuspielen.
Tabelle
1. | Fribourg | 25 | 16-1-3-5 | 79:58 | 53 |
2. | Zug | 26 | 12-8-2-4 | 87:61 | 54 |
3. | Davos | 25 | 17-0-1-7 | 84:56 | 52 |
4. | Rapperswil | 28 | 17-1-1-9 | 89:69 | 54 |
5. | Biel | 28 | 15-3-1-9 | 85:68 | 52 |
6. | ZSC Lions | 23 | 12-0-3-8 | 68:60 | 39 |
7. | Bern | 26 | 11-1-2-12 | 77:72 | 37 |
8. | Lausanne | 25 | 10-1-1-13 | 68:73 | 33 |
9. | Lugano | 27 | 9-2-2-14 | 74:86 | 33 |
10. | Ambrì | 27 | 9-2-1-15 | 65:73 | 32 |
11. | Servette | 26 | 6-3-5-12 | 66:87 | 29 |
12. | SCL Tigers | 27 | 6-2-2-17 | 81:96 | 24 |
13. | Ajoie | 27 | 4-2-2-19 | 52:116 | 18 |