NLA - 23. Spieltag - Dienstag, 2. November 2021
Zuschauer
4013 Zuschauer (66% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Cedric Borga, Ken Mollard; David Obwegeser, Michael Stalder
Tore
13:48 | 0:1 | Noele Trisconi | ||
D. Bürgler, J. Hietanen | ||||
Emil Djuse | 1:1 | 24:40 | ||
S. Zangger, Z. Mitchell | ||||
Jeremy Wick | 2:1 | 35:35 | ||
N. Dünner | ||||
Nathan Vouardoux | 3:1 | 38:18 | ||
R. Cervenka | ||||
Gian-Marco Wetter | 4:1 | 59:10 | ||
E. Djuse | ||||
Strafen
01:57 | Tobias Fohrler | |
2 min - Stockschlag | ||
Emil Djuse | 03:31 | |
2 min - Stockschlag | ||
19:37 | Zaccheo Dotti | |
2 min - Halten | ||
31:40 | Dominic Zwerger | |
2 min - Beinstellen | ||
Yannick Brüschweiler | 38:46 | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:56 | André Heim | |
2 min - Beinstellen | ||
Fabian Maier | 51:36 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,2% 60:00 | ||||
89,7% 57:11 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | -2 1S | |||
+3 1T 1A 4S 2' | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1S 2' | -1 | |||
+1 1S | -1 2' | |||
+1 1S | -1 1A 4S | |||
+3 1T 2S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
-1 1S 2' | ±0 1A 3S | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
+1 3S | ±0 1S 2' | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
+1 1S | -2 1S | |||
+2 1A 1S | ±0 | |||
-1 | -4 5S | |||
±0 1T 1S | -1 3S | |||
+2 1T 4S | -4 | |||
+1 1A 4S | +1 1T 1S | |||
-1 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Rappi gewinnt dank Steigerungslauf
Eine gute Mannschaft kann auch an Abenden gewinnen, an denen man nicht die beste Leistung zeigt. Diese alte Hockeyweisheit bewiesen die SCRJ Lakers am heutigen Abend eindrücklich. Nach einem schwachen Startdrittel konnten sich die Rosenstädter derart steigern, dass man am Schluss doch noch einen verdienten 4:1-Sieg feiern konnte.
«Schlussendlich sind wir alle Profi genug, um zu merken, dass es in dieser Situation eine Steigerung brauchte», blickt Sandro Zangger auf das Spiel zurück. Mit einer klaren Leistungssteigerung gelang es den Rosenstädtern im Mitteldrittel dem HC Ambrì-Piotta den Schneid abzukaufen. Dass die Lakers dabei auf das Selbstvertrauen der letzten Siege zurückgreifen können, zeigte sich vor allem in sehenswerten Toren. So lancierte Melvin Nyffeler in der 25. Minute einen Angriff, der über Mitchell und Zangger den Weg zu Emil Djuse fand, der zum 1:1 einschiessen konnte. Mindestens so schön wie der Ausgleich war auch das 3:1 von Nathan Vouardoux, der mit Roman Cervenka einen Doppelpass übers ganze Feld spielte. Die Rapperswiler zeigten damit gleich zwei Mal, wie man den HCAP mit schnellem Transitionspiel aushebeln kann.
Dass man neben schnellem Tempo Spiel einen Gegner auch in der eigenen Zone unter Druck setzen kann, bewiesen die Rosenstädter beim zweiten Treffer. Hier schnürte man die Ambrì-Verteidigung solange ein, bis Damiano Ciaccio selbst versuchte die Scheibe zu klären. Da sein Pass jedoch auf dem Stock von Jeremy Wick landete, wurde dieser Befreiungsschlag sogleich zur Vorlage. Wick passte auf Dünner, der Ciaccio zur Führung für die Rapperswiler bezwang. Nach der Leistungssteigerung im zweiten Drittel wussten die Rosenstädter im letzten Drittel durch ihre Abgeklärtheit zu überzeugen. Obwohl dem SCRJ in dieser Phase «nur» der Empty Netter durch Gian-Marco Wetter gelang, hatte man nie das Gefühl, dass dieser Sieg noch in Gefahr sein könnte.
Schaut man auf die ganzen 60 Minuten, darf man somit von einem verdienten Sieger sprechen. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Rapperswiler am heutigen Abend nicht restlos überzeugen konnten. «Am Anfang waren wir nicht bereit. Wir haben uns zu sehr von ihrem Forechecking unter Druck setzen lassen», gestand Sandro Zangger. Ebenfalls bemängelte der Stürmer, die Anzahl der Strafen. «Aktuell sitzen wir zu oft auf der Strafbank, dass müssen wir korrigieren», weiss der Rapperswiler. Neben der fehlenden Disziplin war auch das Powerplay ein Sorgenkind. «Die Aufgabe des Powerplays ist es den Unterschied zu machen. Dies ist in den letzten Spielen nicht gelungen. Immerhin haben wir uns heute gute Chancen erarbeitet. Ich glaube deshalb, dass wir auf einem guten Weg sind», analysierte der Stürmer. Konkret hatte Zangger mit einem Pfostenschuss die klar beste Chance dem Team wenigstensd einen Treffer in Überzahl zu schenken.
Schaut man aufs Schlussresultat brauchten die Lakers diesen Treffer in Überzahl gar nicht mehr. Insofern reicht es wohl, wenn sich die Rapperswiler die Überzahltreffer für die nächsten Gegner aus Langnau und Zug aufsparen.
Tabelle
1. | Zug | 19 | 9-6-2-2 | 68:44 | 41 |
2. | Davos | 19 | 13-0-1-5 | 70:47 | 40 |
3. | Fribourg | 21 | 13-0-3-5 | 66:51 | 42 |
4. | Biel | 22 | 12-3-0-7 | 63:55 | 42 |
5. | ZSC Lions | 19 | 10-0-3-6 | 61:49 | 33 |
6. | Rapperswil | 21 | 11-1-1-8 | 63:56 | 36 |
7. | Lausanne | 20 | 9-1-1-9 | 58:56 | 30 |
8. | Ambrì | 21 | 8-2-1-10 | 51:53 | 29 |
9. | Bern | 20 | 7-1-2-10 | 59:57 | 25 |
10. | Lugano | 22 | 7-2-1-12 | 56:69 | 26 |
11. | Servette | 21 | 5-2-3-11 | 54:73 | 22 |
12. | SCL Tigers | 22 | 5-2-1-14 | 64:79 | 20 |
13. | Ajoie | 19 | 3-1-2-13 | 37:81 | 13 |