NLA - 25. Spieltag - Freitag, 29. November 2019
Zuschauer
8622 Zuschauer (81% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Joris Müller; Marc-Henri Progin, Stany Gnemmi
Tore
Pius Suter | 1:0 | 03:30 | ||
R. Prassl, M. Noreau | ||||
13:03 | 1:1 | Daniel Winnik | ||
E. Fehr, T. Bozon | ||||
42:01 | 1:2 | Daniel Winnik [PP] | ||
H. Tömmernes, T. Wingels | ||||
Strafen
01:28 | Roger Karrer | |
2 min - Beinstellen | ||
Fredrik Pettersson | 29:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
Dario Trutmann | 32:21 | |
2 min - Stockschlag | ||
33:59 | Robert Mayer | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
33:59 | Robert Mayer | |
5 min - Faustkampf | ||
Patrick Geering | 40:54 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
46:45 | Eric Fehr | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,3% 33:59 25' | ||||
91,3% 58:15 | 100,0% 26:01 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S | -1 2S | |||
±0 2S 2' | +1 3S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A 2S | -1 1A 4S | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | 1A | |||
±0 4S | -1 1S | |||
±0 2S | +1 1A 2' | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 4S 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
+1 1T 3S | ±0 1A 1S | |||
±0 3S | +1 2T 3S |
Stéphane Charlin führt Servette zum Auswärtssieg
Der 19-jährige Goalie Stéphane Charlin kam unverhofft zu seinem National League Debut nachdem Robert Mayer unter die Dusche geschickt wurde. Charlin zeigte eine hervorragende Partie und liess sich nicht bezwingen. Für die beiden Tore der Genfer sorgte Daniel Winnik.
Nachdem die Zürcher zu Beginn mehr Vorteile genossen und durch Pius Suter verdient mit 1:0 in Führung gingen, kamen die Gäste auf Genf immer besser ins Spiel. Dem Tor von Suter ging ein schöner Pass von Maxim Noreau voraus. Raphael Prassl liess die Scheibe für Pius Suter liegen, der Robert Mayer keine Chance liess. Ab der Mitte des Startdrittels zeigte sich Servette immer öfters vor Lukas Flüeler. Tim Bozon und Floran Douay scheiterten am Lions Goalie ehe Eric Fehr, nach etwas mehr als 13 Minuten, Daniel Winnik freispielte. Winnik liess Flüeler aussteigen und sorgte backhand für den Ausgleich. Auf der Seite der Zürcher sorgte Pius Suter immer wieder für Torgefahr. Trotzdem mussten die Lions froh sein, dass sie mit dem Untentschieden in die erste Pause gehen konnten. Servette vermochte immer mehr Druck aufzusetzen.
Die Lions versuchten zu Beginn des Mitteldrittels zu reagieren. Nach einer herrlichen Kombination scheiterte Marcus Krüger bereits in der 21. Minute. Vier Minuten später wurde ein Schuss von Phil Baltisberger noch neben das Tor abgelenkt. In der 28. Minute konnte Simon Bodenmann die Scheibe nicht an Mayer vorbei stochern. Doch Servette blieb immer gefährlich. Die beste Möglichkeit der Genfer vergab Marco Miranda in der 26. Minute. Gleich zweimal hintereinander konnte Servette im Powerplay spielen. Fredrik Pettersson und Dario Trutmann wurden je für Stockschlag bestraft. Doch mit einem Mann mehr brachten die Genfer nichts zustande. Schlimmer noch, Denis Hollenstein und Marcus Krüger hatten den Shorthander auf dem Stock. Nach wilden Szenen vor dem Genfer Tor lag Krüger hinter Robert Mayer im Torraum. Mayer wollte sich den Hausfriedensbruch nicht gefallen lassen und schlug dem Schweden die Stockhand ins Gesicht. Ein Schlag mit dem Blocker hat eine automatische 5-Minutenstrafe und Spieldauerdisziplinarstrafe zur Folge. So auch diesmal. Mayer musste in die Kabine und wurde durch den dritten Goalie Stéphane Charlin ersetzt, der für den verletzten Gauthier Descloux auf der Bank sass. Der erst 19 Jahre junge Goalie machte seine Sache gut. Er wurde aber auch erschreckend wenig von den Lions geprüft. Das Zürcher Powerplay während der Strafe gegen Mayer war erschreckend harmlos. Nach 40 Minuten stand es deshalb weiterhin 1:1.
Captian Patrick Geering sass auf der Strafbank als Henrik Tömmernes nach knapp 42 Minuten von der blauen Linie schoss. Daniel Winnik lenkte die Scheibe zum 1:2 ab. Die ZSC Lions liefen für den Rest des Drittels diesem Tor nach. Yannick Brüschweiler sah seinen Abschluss in der 44. Minute von Charlin an den Pfosten abgelenkt. Pius Suter scheiterte gleich mehrfach am jungen Genfer Goalie. Auch ein weiteres Powerplay brachte den Ausgleich nicht. Die Lions waren zu verspielt. Phil Baltisberger traf in der 51. Minute nur den Pfosten. Roman Wick scheiterte in der 56. Minute ebenso wie Simon Bodenmann eine Minute später. Die Genfer kamen dazwischen ab zu zu Kontermöglichkeiten. Tanner Richard ging in der 50. Minute alleine vor Flüeler der Sprit aus und Guillaume Maillard scheiterte in der 54. Minute an der Schulter von Lukas Flüeler. Der Zürcher Goalie verliess gut zwei Minuten vor dem Ende sein Tor. Doch auch zu sechst kamen die Lions nicht an Goalie Stéphane Charlin vorbei.
Schüsse aufs Tor: 28:25 (6:8;12:11;10:6)
Bully: 31:23 (11:7;10:8;10:8)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Guntern); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Blindenbacher; Wick, Roe, Suter; Bodenmann, Krüger, Hollenstein; Diem, Prassl, Pettersson; Pedretti, Schäppi, Chris Baltisberger; Brüschweiler.
Genève-Servette HC: Mayer (34. Charlin); Tommernees, Jacquemet; Mercier, Karrer; Le Coultre, Völlmin; Smons; Rod, Richard, Wingels; Winnik, Fehr, Bozon; Miranda, Smirnovs, Maillard; Douay, Kast, Riat; Patry.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Sutter und Ortio (überzählig).
Genève-Servette HC ohne Wick, Descloux, Mauerer und Fritsche (verletzt).
51. Pfostenschuss Phil Baltisberger
58:00 Time-out ZSC Lions
57:54 – 58:00 und 58:10 – 58:29 und 58:38 – 60:00 ZSC Lions ohne Torhüter
Tabelle
1. | ZSC Lions | 24 | 13-2-3-6 | 80:57 | 46 |
2. | Biel | 25 | 10-5-3-7 | 66:60 | 43 |
3. | Servette | 25 | 11-3-4-7 | 72:64 | 43 |
4. | Davos | 20 | 11-4-1-4 | 73:57 | 42 |
5. | Zug | 23 | 10-3-4-6 | 77:67 | 40 |
6. | Lausanne | 24 | 12-1-2-9 | 71:64 | 40 |
7. | SCL Tigers | 22 | 7-2-5-8 | 54:62 | 30 |
8. | Fribourg | 22 | 8-3-0-11 | 53:57 | 30 |
9. | Lugano | 24 | 6-3-4-11 | 60:71 | 28 |
10. | Ambrì | 24 | 7-2-2-13 | 55:68 | 27 |
11. | Bern | 24 | 5-3-5-11 | 64:81 | 26 |
12. | Rapperswil | 23 | 5-4-2-12 | 61:78 | 25 |