NLA - 9. Spieltag - Mittwoch, 2. Oktober 2019
Zuschauer
6456 Zuschauer (67% Auslastung)
Vaudoise Aréna, Lausanne
Schiedsrichter
Joris Müller, Manuel Nikolic; Roman Kaderli, Roman Betschart
Tore
24:05 | 0:1 | Dominik Egli [PP] | ||
C. Casutt, R. Schlagenhauf | ||||
Benjamin Antonietti | 1:1 | 27:51 | ||
P. Lindbohm | ||||
Cory Emmerton | 2:1 | 34:30 | ||
C. Almond, T. Moy | ||||
Robin Leone | 3:1 | 47:32 | ||
C. Almond, J. Junland | ||||
Yannick Herren | 4:1 | 55:47 | ||
J. Jooris, R. Grossmann | ||||
Strafen
04:41 | Nico Dünner | |
2 min - Haken | ||
Christoph Bertschy | 12:58 | |
2 min - Haken | ||
Josh Jooris | 16:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Christoph Bertschy | 23:36 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Petteri Lindbohm | 24:46 | |
2 min - Beinstellen | ||
35:10 | Daniel Vukovic | |
2 min - Hoher Stock | ||
Etienne Froidevaux | 57:35 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,7% 60:00 | 87,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 2S | -1 1T 2S | |||
+1 1A | -2 1S | |||
+1 | -2 1S | |||
+1 1A 4S | -1 1S | |||
+2 1A 1S 2' | ±0 1S | |||
+2 1S | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2A 2S | -2 1A 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
+1 3S 4' | ±0 2' | |||
+1 1T 3S | -1 2S | |||
±0 1S 2' | -3 1S | |||
+2 1T 3S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+2 1A 2S 2' | -1 | |||
±0 | -1 | |||
+1 1T 4S | -2 2S | |||
+2 1A | -1 1A | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 2S | ±0 2S |
Die Lakers fallen ins alte Fahrwasser
Sechs Spiele lang konnten die SCRJ Lakers in dieser Saison überzeugen. Im verflixten siebten Spiel war dies bei den Rosenstädtern nicht mehr der Fall. Vieles erinnerte beim heutigen Spiel in der Lausanner Vaudoise Arena an die letzte Saison. Insgesamt war es dann auch nicht überraschend, dass die Rapperswiler mit 1:4 verloren.
«Wir haben von der ersten Sekunde an nicht unser Spiel gespielt, so kannst du gegen keinen Gegner in dieser Liga bestehen», meinte Dominik Egli nach dem Spiel. Dem Verteidiger war aufgefallen, dass die Rapperswiler im heutigen Vergleich mit dem HC Lausanne viel zu viele Scheibenverluste hatten. «Wenn du die Scheibe bei jedem Angriff auf der blauen Linie verlierst, wird es schwierig zu guten Chancen zu kommen», analysierte Egli. Die Aussage des Verteidigers wird durch die Schussstatistik von 33:19 Schüssen äusserst klar bestätigt.
Dass die Lakers trotz des offensiven Mankos lange im Spiel blieben, war einzig der Verunsicherung der Lausanner zuzuschreiben. So hatten die Waadtländer bereits im ersten Drittel einige sehr gute Szenen. Oft fehlte ihnen jedoch die Präzision. Fand man doch noch den guten Schuss aufs Tor, machte auch Noël Bader im Tor der Rapperswiler einen guten Job.
Neben der Unsicherheit in der Offensive nahmen die Lausanner heute auch sehr viele Strafen. Dabei hatten sie Glück, dass den Rapperswilern mit Roman Cervenka der Leader im Powerplay fehlte. «Roman hat uns heute bestimmt gefehlt. Er ist ein sehr guter Spieler, der uns sowohl im Powerplay als auch bei personellem Vollbestand besser macht», bestätigte Dominik Egli. Die Abwesenheit Cervenkas zeigte sich insbesondere darin, dass den Lakers heute der Playmaker fehlte. Immer wieder hatte man daher Mühe sich im Drittel der Lausanner festzusetzen. Trotz dieses Mankos sollte den Rapperswilern der einzige Treffer im Powerplay gelingen. Neo-Topscorer Egli hatte seine Gefährlichkeit von der blauen Linie bewiesen.
Wer nun glaubte, die Lakers würden dank dem Treffer aus ihrer Lethargie erwachen, hatte sich jedoch getäuscht. Statt mutig nach vorne zu spielen, igelte man sich plötzlich hinten ein und liess die Angriffe der erzürnten Lausanner über sich ergehen. Es überraschte daher nicht, dass Antonietti und Emmerton das Spiel noch im zweiten Drittel drehen konnten. Dass man von den Lakers zu Beginn des letzten Drittels eine kleine Reaktion sah, ist zwar postiv zu werten. Doch entblösste man bei diesen Offensivbemühungen auch die Defensive, weshalb der LHC zu zwei weiteren Toren kam.
Nicht nur für Verteidiger Egli war deshalb klar: «Dieser Abend war zum Vergessen.» Mehr denn je gilt es nach einer solchen Niederlage die Fehler zu analysieren, daraus zu lernen und spätestens am Freitag gegen Genf wieder jenes Hockey zu zeigen, dass uns alle in den ersten sechs Spielen derart begeistert hatte.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 9 | 6-0-2-1 | 37:24 | 20 |
2. | Servette | 9 | 4-2-1-2 | 25:21 | 17 |
3. | Biel | 9 | 3-2-2-2 | 20:20 | 15 |
4. | Zug | 8 | 3-2-1-2 | 33:27 | 14 |
5. | Lausanne | 7 | 4-0-0-3 | 24:27 | 12 |
6. | SCL Tigers | 8 | 3-0-2-3 | 17:21 | 11 |
7. | Lugano | 7 | 2-1-2-2 | 17:19 | 10 |
8. | Bern | 8 | 3-0-1-4 | 22:25 | 10 |
9. | Rapperswil | 7 | 1-3-0-3 | 16:17 | 9 |
10. | Davos | 5 | 2-1-0-2 | 15:11 | 8 |
11. | Ambrì | 8 | 2-0-1-5 | 15:22 | 7 |
12. | Fribourg | 5 | 0-1-0-4 | 8:15 | 2 |