NLA - "Final" - Dienstag, 2. April 2019
Zuschauer
5295 Zuschauer (87% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Alex Dipietro; Simon Wüst, Marc-Henri Progin
Tore
Roman Schlagenhauf [PP] | 1:0 | 18:15 | ||
K. Clark, C. Wellman | ||||
19:37 | 1:1 | Anton Rödin | ||
A. Ambühl, P. Lindgren | ||||
21:20 | 1:2 | Luca Hischier [PP] | ||
F. Du Bois, A. Rödin | ||||
22:41 | 1:3 | Perttu Lindgren | ||
F. Du Bois, M. Wieser | ||||
Kay Schweri [PP] | 2:3 | 35:24 | ||
C. Wellman, D. Kristo | ||||
Jorden Gähler | 3:3 | 45:24 | ||
keine Assists | ||||
51:50 | 3:4 | Enzo Corvi | ||
M. Wieser | ||||
56:51 | 3:5 | Anton Rödin | ||
P. Lindgren, F. Du Bois | ||||
Strafen
07:12 | Luca Hischier | |
2 min - Halten | ||
18:04 | Andres Ambühl | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
Roman Schlagenhauf | 19:55 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Casey Wellman | 25:13 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:13 | Benjamin Baumgartner | |
2 min - Crosscheck | ||
25:13 | Benjamin Baumgartner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jorden Gähler | 34:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
34:54 | Tino Kessler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
34:54 | Tino Kessler | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 30 Sekunden | ||
37:55 | Magnus Nygren | |
2 min - Beinstellen | ||
Danny Kristo | 39:22 | |
2 min - Bankstrafe | ||
46:27 | Claude-Curdin Paschoud | |
2 min - Haken | ||
59:26 | Yannick Frehner | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
60:00 | Magnus Nygren | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
82,1% 57:16 | 91,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T 3S 2' | +2 3A | |||
-2 1S | -1 | |||
±0 | +1 | |||
-1 2S | +1 1S | |||
±0 | ±0 4S 4' | |||
-2 | +3 2' | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | -1 | |||
-1 1A 5S | +2 1A 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 2S | +2 4S 4' | |||
-1 1A 7S 2' | +1 1T 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 | ±0 3S 2' | |||
±0 2S | -1 1T 1S 2' | |||
-1 1T 2S 2' | ±0 1S 4' | |||
-1 1T 2S | +3 1T 2A 1S | |||
-1 2A 3S 2' | -1 3S | |||
+2 2T 1A 3S | ||||
+2 2A 4S | ||||
Weitere | ||||
±0 2S |
Gute Lakers verlieren ärgerlich
Ausgerechnet der ansonsten äusserst starke Melvin Nyffeler verhinderte mit einem Aussetzer, dass die SCRJ Lakers im Playout-Final noch einmal zum 2:2 ausgleichen konnten. Statt der perfekten Party in der gut gefüllten SGKB-Arena gab es deshalb ein 5:3-Sieg für den HC Davos.
Wenn die Lakers in dieser Serie nochmals eine Chance haben wollten, dann mussten sie das heutige Spiel gewinnen. Dies war wohl jedem Auf dem Feld klar. Dementsprechend motiviert bestritten die Lakers dieses Spiel. Erstmals in dieser Serie waren sie dabei das bessere Team. Es gab jedoch zwei Spielabschnitte, die ihnen das Genick brachen. Den ersten erlebte man vor und nach der ersten Pause, als man innert 184 Sekunden gleich drei Treffer kassierte. «In den Sekunden vor und nach der Pause musst du einfach spielen und keine Chancen zulassen. Dies haben wir heute nicht gemacht», analysierte Casey Wellman.
Es ist den Rapperswilern hoch anzurechnen, dass sie trotz dieses Rückschlages gleich weiterkämpften, wie vor den Treffern. Angetrieben von den 5295 Zuschauern legten die Rosenstädter noch einmal alles in die Waagschale. Der Lohn waren zwei Tore durch Kay Schweri und Jorden Gähler. Beide Male hatte man dabei das Gefühl, dass die Treffer nicht ganz unhaltbar waren. In der Summe schien es sich zu rächen, dass Harijs Witolinsch heute auf Torhüter Gilles Senn und nicht auf seine schwedische Antipode Anders Lindbäck setzte.
Gerade in der Phase, als die Lakers das Spiel endlich wieder in den Griff bekamen, machte jedoch der andere Torhüter einen kapitalen Fehler. Nach einer Befreiung der Davoser entschied sich Melvin Nyffeler zu einem Ausflug hinter das Tor. Dabei verlor er jedoch den Zweikampf gegen Marc Wieser, worauf dieser Enzo Corvi bedienen konnte. «Ich sah, dass Nyffeler noch nicht in Position war und brachte die Scheibe einfach mal aufs Tor», erklärte Corvi. Der Stürmer schlenzte die Scheibe dabei hoch aufs Tor, wo Nyffeler mit der Fanghand zwar noch dran war, das Tor aber nicht mehr verhindern konnte.
Dass der Treffer ein Dämpfer für die Rapperswiler Moral war, ist wenig überraschend. Gerade die Tatsache, dass die Davoser in den elf Minuten vor dem Treffer keinen einzigen Schuss auf Nyffeler brachten, zeigt, wie stark die Rosenstädter in dieser Phase dominierten. Obwohl man die SCRJ Lakers auch nach dem zweiten Dämpfer nochmals alles versuchten, wollte ihnen der erneute Ausgleich nicht mehr gelingen. Stattdessen waren es die Davoser, die durch Rödin gar noch auf 5:3 erhöhen konnten.
Statt die Serie mit einer starken Leistung auszugleichen, stehen die Lakers nun mit abgesägten Hosen da. Bei einem Stand von 1:3 wird jedes Spiel zu einem Do-or-die-Game. Auf Grund der schwierigen Ausgangslage sei es nun wichtig, dass man nun Spiel für Spiel nimmt, meinte Casey Wellman. «Wir haben heute vieles richtig gemacht. Dies müssen wir analysieren, damit wir im nächsten Spiel an dieser Leistung anknüpfen können.» Sollte es den Lakers tatsächlich gelingen nochmals gleich gut zu spielen wie heute, hat man bestimmt auch in Davos eine Chance. Trotzdem ist es fraglich ob die Rosenstädter diese Serie noch drehen können. Schliesslich haben sie in dieser Saison noch nie drei Meisterschaftsspiele in Serie gewonnen.