Die Schweiz steht im Viertelfinal !

Von Maurizio Urech

Nach einer soliden Leistung gewinnen die Schweizer mit 5:1 gegen die Franzosen und lösen das Ticket für das Viertelfinale.

Für die wichtige Partie gegen Frankreich stand bei den Schweizern Leonardo Genoni im Tor das Reto Berra leicht angeschlagen war. Bei den Franzosen fehlten mit Stephane Da Costa und Yohann Auvitu gleich zwei der besten Einzelspieler, Florian Hardy kehrte ins Tor zurück.

Die Schweizer brauchten einigen Minuten bis sie auf Betriebstemperatur waren. Meier kam dem Führungstreffer in der Anfangsphase am nächsten, seinen zweiten Versuch fischte Hardy in extremis mit dem Handschuh. Niederreiter und Josi nach einem Abpraller von Hardy hatten die nächsten Möglichkeiten, Andrighetto scheiterte in der 12. Minute aus zentraler Position, eine Minute später war eine Strafe gegen die Franzosen angezeigt, die Schweizer konnten sich im Angriffsdrittel festsetzten und nach dem Rückpass von Corvi traf Gregory Hofmann zum wichtigen 1:0. Zwei Minuten später kamen die Franzosen dem Ausgleich nach einer zwei gegen eins Situation nahe, nach dem Pass von Guttig scheiterte Rech am glänzend reagierenden Genoni. Wie wichtig dieser Save war sah man in der nächsten Minute, die Schweizer kamen zu einem Konter über Meier, Querpass für Niederreiter der nur die Latte traf, Enzo Corvi war gefolgt und drückte die Scheibe zum 2:0 über die Linie, Hardy lag schon geschlagen auf dem Boden.

Das Mitteldrittel der Schweizer war schwach, man begann es in einfacher Überzahl und nach zwei Vergehen innert kürzester Zeit konnte man 120 Sekunden doppelter Überzahl spielen, doch das Powerplay war zu durchsichtig. Die Franzosen kamen hin und wieder zu Ihren Chancen, so scheiterte Guttig alleine vor Genoni nach einem Schuss von Fleury. In der 36. Minute kamen die Schweizer zu einem weiteren Powerplay und endlich fiel der dritte Treffer nach dem Zuspiel von Josi traf Ramon Untersander zum 3:0.

Im Schlussdrittel hatten die Schweizer die Aufgabe die Partei sauber nach Hause zu spielen und in der Anfangsphase war erneut eine Strafe gegen die Franzosen angezeigt und wie beim ersten Tor konnten sich die Schweizer im Angriffsdrittel festsetzen und es war Gallet der den Querpass von Kevin Fiala unglücklich ins eigene Tor ablenkte. Eine Minute später war auch Genoni geschlagen, Guillaume Leclerq lenkte einen Weitschuss von Chakiachvili zum 4:1 ab. Dann kassierten die Schweizer zwei Strafen de Suite. bei der zweiten gegen Corvi brachte Vermin mit letztem Einsatz die Scheibe aus dem Drittel, diese kam zu Simon Moser und er traf per Shorthander zum 5:1.

Die Schweiz hat heute Ihre Pflicht erledigt und die Franzosen klar besiegt auch wenn man noch viel Luft nach oben hat, aber solche Spiele sind nicht immer einfach zu gewinnen und vor allem am Anfang hatten die Schweizer Mühe zu Ihrem Spiel zu finden. Im Viertelfinal in Herning wartet am Donnerstag in Finnland ein hochkaräter, eine Mannschaft mit offensivem Talent, wo es einen Sondereffort der Schweizer braucht um die Überraschung zu schaffen.

Am Schluss der Partie standen die Spieler beider Mannschaften Spalier um Dave Henderson und seinen Assisten zu verabschieden die zum letzten Mal an der Bande standen.

Nino Niederreiter:"Wir wissen wie gefährlich die Franzosen sind, sie haben ja auch gute Spieler in Ihren Reihen, auch Ihr Torhüter hat heute wieder ausgezeichnet gespielt. Unsere Priorität war hinten solid zu spielen, wir wussten dass die Chancen vorne kommen werden. Heute haben wir bis zum 4:0 teilweise gutes Eishockey gespielt, nachher haben wir teilweise den Faden verloren, aber am Schluss den Sieg souverän nach Hause gebracht. Genoni hat heute wieder eine sehr gute Leistung gezeigt er war da und hat uns mit wichtigen Paraden im Spiel gehalten, es braucht alle 25 Spieler um erfolgreich zu sein."

Gregory Hofmann: Kompliment für das Tor welche das Skore eröffnet hat in einem etwas komplizierten Startdrittel.

"Wir hatten am anfang Probleme den richtigen Rhythmus zu finden, mein Tor war nicht nur für mich sondern auch für das Team wichtig, dann haben wir uns gesteigert. Wir haben 60 Minuten gut gespielt, standen defensiv gut, Genoni war immer bereit wenn wir ihn gebraucht haben. Es ist toll wenn wir auf zwei solch starke Goalie zählen können. Die Finnen haben eine Mannschaft mit viel Talent und bisher auch einen Goalie der fast alles hält, wir werden sehr diszipliniert spielen müssen und unnötige Strafen vermeiden."

Patrick Fischer:"Es war kein einfaches Spiel für uns aber die Mannschaft ist gut mit dem Druck umgegangen, wir haben versucht das Spiel in die Hand zu nehmen, doch wir mussten lange auf das 1:0 warten, umso wichtiger war der Treffer von Hofmann. Die Schlüsselszene war der Riesensave von Genoni vor dem 2:0, am Schluss waren wir nie in Gefahr. Die Finnen werden jedes Jahr besser, es braucht sicherlich fast das perfekte Spiel von uns, wir müssen unser Spiel spielen, mit Mut und Speed. Reto Berra sollte am Donnerstag fit sein, wir werden sehen ob er spielen kann."

IIHF World Championship SUI - FRA Jordann Perret #72, Lukas Frick #38, Gregory Hofmann #15, Gaëtan Haas #92 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Nino Niederreiter #22, Florian Hardy #49 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Tristan Scherwey #60, Damien Fleury #9 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Gregory Hofmann #15, Anthony Guttig #71 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Sacha Treille #77, Nino Niederreiter #22 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Anthony Rech #81, Leonardo Genoni #63 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Teddy Da Costa #80, Dean Kukan #34 ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Teddy Da Costa #80, Dean Kukan #34, Leonardo Genoni #63 ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Trainer Patrick Fischer Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Kevin Fiala Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Fans Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Sven Andrighetto #85, Florian Chakiachvili #62 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Simon Moser Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Timo Meier #28, Florian Hardy #49, Thomas Thiry #38 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Damien Raux #28, Tristan Scherwey #60 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Hugo Gallet #8, Nino Niederreiter #22, Florian Hardy #49 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Antonin Manavian #4, Florian Chakiachvili #62 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
IIHF World Championship SUI - FRA Kevin Hecquefeuille #84, Timo Meier #28 Royal Arena, Copenhagen ©hockeyfans.ch/Andreas Robanser
© Andreas Robanser

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