NLA - Freitag, 13. Oktober 2017

4 : 3 (0:1, 3:1, 0:1) n.V.

Zuschauer

16342 Zuschauer (95% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Micha Hebeisen, Marc Wiegand; Roger Bürgi, Nicolas Fluri

Tore

07:520:1Matthias Sjögren
I. Pestoni, M. Künzle
Tristan Scherwey1:123:56
S. Bodenmann
Simon Moser2:128:36
R. Untersander
29:472:2Pius Suter
D. Sutter, R. Nilsson
Thomas Rüfenacht [PP]3:230:39
A. Ebbett, S. Moser
44:003:3Patrick Geering
I. Pestoni, K. Klein
Eric Blum4:363:56
G. Haas, S. Moser

Strafen

Mark Arcobello04:29
2 min - Haken
16:07Christian Marti
2 min - Beinstellen
17:50Phil Baltisberger
2 min - Halten
30:18Drew Shore
10 min - Automatische Disziplinarstrafe
30:18Drew Shore
2 min - Check gegen den Kopf
Effektive Dauer: 21 Sekunden
34:08Fredrik Pettersson
2 min - Behinderung
Marc Kämpf39:37
2 min - Halten
53:33Fredrik Pettersson
2 min - Übertriebene Härte
Simon Bodenmann55:26
2 min - Haken

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Genoni 92,3% 63:56    #30 L. Flüeler 87,9% 63:56   
#33 P. Caminada                # 1 N. Schlegel               
Verteidiger Verteidiger
#55 C. Andersson -1       1S    #24 P. Baltisberger +1          2'
#58 E. Blum +1 1T    2S    # 5 S. Blindenbacher -1       2S   
#77 Y. Burren +1             # 4 P. Geering ±0 1T    4S   
#57 J. Kamerzin -3             #25 R. Karrer +1       2S   
# 3 J. Krueger ±0       1S    # 8 K. Klein ±0    1A      
#56 M. Noreau -1       3S    #54 C. Marti -1       2S 2'
#65 R. Untersander +2    1A 1S    #22 D. Sutter +1    1A      
Stürmer Stürmer
#36 M. Arcobello ±0       4S 2' #14 C. Baltisberger -1       4S   
#23 S. Bodenmann +1    1A 2S 2' #61 F. Herzog -1       4S   
#25 A. Ebbett -2    1A 2S    #81 R. Kenins -2       2S   
#92 G. Haas +1    1A 3S    #73 M. Künzle +2    1A 3S   
#44 A. Heim +1             # 9 R. Nilsson +1    1A 3S   
#27 M. Kämpf -2          2' #91 I. Pestoni +2    2A      
#96 D. Meyer ±0       1S    #71 F. Pettersson +1       2S 4'
#21 S. Moser ±0 1T 2A 3S    #18 R. Prassl ±0            
#37 M. Pyörälä -1       4S    #19 R. Schäppi ±0       1S   
#17 G. Randegger ±0       1S    #17 D. Shore -1       2S 12'
#81 T. Rüfenacht ±0 1T    3S    #11 M. Sjögren +1 1T    2S   
#10 T. Scherwey +1 1T    2S    #44 P. Suter +1 1T    6S   
#27 R. Wick -2            

SC Bern siegt in der Verlängerung

Von Rolf Probst

Über weite Strecken des Spiels waren die ZSC Lions das bessere Team, doch der SC Bern hatte durch den Treffer von Eric-Ray Blum in der Verlängerung das bessere Ende auf seiner Seite. Die ZSC Lions wirkten frischer und zielstrebiger. Angriffsauslösung und ungenaue Pässe prägten lange Zeit das Spiel des SC Bern, dennoch konnten die Berner über einen Sieg in der Verlängerung jubeln.

Der SC Bern kam mit dem Selbstvertrauen von sechs Siegen in Folge in den Klassiker. Von diesem Selbstvertrauen war jedoch lange Zeit nichts zu sehen. Die ZSC Lions spielten schlichtweg besseres Eishockey und waren viel präsenter als der SC Bern. Immer einen Schritt schneller, gradliniger auf das gegnerische Tor. So gesehen war die 0:1-Führung für die ZSC Lions durch Mattias Sjögren in der 8. Minute verdient und hätte in der Folge noch viel höher ausfallen können, da die Zürcher die besseren Chancen hatten bzw. die Berner zu gar keinen Chancen kamen. Bis in die 24. Minute blieb es dasselbe Bild. Dann kam der grosse Auftritt von Berns grossem Vorzeigekämpfer Tristan Scherwey. Er zog auf der rechten Seite aus dem eigenen Drittel los. Sein Schuss landete in die entfernte Ecke zum sehr überraschenden Ausgleich. Der Schuss kam von der Seite und Lukas Flüeler hatte freie Sicht. Dieses Tor muss der Zürcher Schlussmann auf seine Kappe nehmen. Die ZSC Lions wollten umgehend auf den Ausgleich reagieren und setzten den SC Bern wieder unter Druck. Dabei vergassen sie fünf Minuten später die Defensive komplett. Ramon Untersander spielte einen langen, Millimeter genauen Pass auf Captain Simon Moser. Dieser zog alleine auf Lukas Flüeler los und liess diesem mit seinem Hockeckschuss keine Chance. Plötzlich lag der SC Bern in Front und niemand wusste eigentlich genau wieso. Die ZSC Lions waren jedoch nur bedingt geschockt, denn etwas mehr als eine Minute später erzielte Pius Suter den Ausgleich. Die Freude darüber war nur von sehr kurzer Dauer. Der SC Bern schlug im Powerplay zurück. Thomas Ruefenacht lenkte nach 20 Sekunden Überzahl einen Pass von Berns Topscorer Andrew Ebbett ins Tor zum 3:2. Die ZSC Lions waren unter dem Strich während den ersten 40 Minuten das bessere Team, doch der SC Bern war gnadenlos effizient. Aus den ersten vier Schüssen im zweiten Drittel machte der SC Bern drei Tore. Langsam kamen etwas Emotionen auf, bedingt durch versteckte Fouls, welche teils von den Headschiedsrichtern grosszügig auf beiden Seiten übersehen wurde. Zum Glück kam die Drittelspause, so dass sich die Protagonisten beruhigen konnten. Der SC Bern hatte nun mehr Abschlüsse als die Zürcher, doch es war Patrick Geering, der den verdienten 3:3-Ausgleich erzielen konnte. Beide Teams versuchten die Entscheidung herbeizuführen, doch vor allem auf Berner Seite war die Angriffsauslösung weiterhin mangelhaft. So ging es in die Verlängerung. Dort jubelten die ZSC Lions bereits nach 37 Sekunden, der Jubel kam jedoch zu früh. Das Tor wurde wegen Goaliebehinderung, ganz zum Unmut von ZSC-Coach Hans Wallson, aberkannt. Dem Rückkehrer Eric-Ray Blum war es dann vergönnt, das Siegbringende Tor für den SC Bern in der 64. Minute zu erzielen.

SC Bern vs. ZSC Lions 4:3 n.V. (0:1 / 3:1 / 0:1 / 1:0)

PostFinance-Arena, Bern – 16'342 Zuschauer

SR/LM: Micha Hebeisen (61), Marc Wiegand (20); Roger Bürgi (75), Nicolas Fluri (19)

Tore: 07:52 Sjögren (Pestoni) 0:1; 23:56 Scherwey (Bodenmann) 1:1; 28:36 Moser (Untersander) 2:1; 29:47 Suter (Sutter, Nilsson) 2:2; 30:39 Ruefenacht (Ebbett, Noreau / Ausschluss Shore) 3:2; 44:00 Geering (Pestoni) 3:3: 63:56 Blum (Haas) 4:3

Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; ZSC Lions 5 x 2 Min. plus 1 x 10 Min. (Drew Shore)

SC Bern: Genoni (Caminada); Blum (A), Untersander, Noreau, Kamerzin, Krueger, Andersson, Burren, Moser ©, Arcobello, Ruefenacht; Scherwey, Haas, Bodenmann; Pyörälä, Ebbett (TS) (A), Kämpf; Randegger, Heim, Meyer

Coach: Kari Jalonen

ZSC Lions: Flüeler (Schlegel); Geering (A), Klein (A), Marti, Karrer, P. Baltisberger, Sutter, Prassl, Blindenbacher; Wick, Schäppi, Kenins; Nilsson (TS), Suter, Pettersson; Pestoni, Sjögren, Künzle; Herzog, Shore, C. Baltisberger (A)

Coach: Hans Wallson

Bemerkungen:

SC Bern ohne Gerber, Berger, Hischier, Raymond, Wolf, Dubois, Gerber C.

ZSC Lions ohne Bachofner, Seger, Guerra

Schussverhältnis: SC Bern 29 (6 / 8 / 12 / 3) – ZSC Lions 31 (10 / 11 / 9 / 1)

37:36 Lattenschuss Chris Baltisberger, ZSC Lions

37:36 Video-Challenge – kein Tor für die ZSC Lions

42:28 Calle Andersson, SC Bern von Puck im Gesicht getroffen (spielte später wieder weiter)

60:37 Tor ZSC Lions aberkannt wegen Goaliebehinderung

60:00 Game-Winning-Goal: #58 Eric-Ray Blum

60:00 bester Spieler ZSC Lions: #44 Pius Suter

60:00 bester Spieler SC Bern: #21 Simon Moser

(TS): Topscorer

©: Captain

(A): Captain-Assistent

Pius Suter (44) und Justin Krueger (3)
Pius Suter (44) und Jérêmie Kamerzin (57)
Ronalds Kenins (81) und Gaëtan Haas (92)
Rauferei zwischen Tristan Scherwey (10) und Pius Suter (44)
Tristan Scherwey (10) und Pius Suter (44)
Lukas Flüeler (30) behält die Übersicht
Mika Pyörälä (37) zwischen den Linienrichtern Nicolas Fluri (19) und Roger Bürgi (75)
Kevin Klein (8) und Andrew Ebbett (25)
Gaëtan Haas (92), Lukas Flüeler (30), Roger Karrer (25), Christian Marti (54) und Tristan Scherwey (10)
Fabrice Herzog (61) und Pius Suter (44) gegen Mark Arcobello (36)
Kevin Klein (8) und Andrew Ebbett (25)
Leonardo Genoni (30)
Berner Torjubel zum 1:2 mit Simon Bodenmann (23) und Torschütze Tristan Scherwey (10)
Inti Pestoni (91) und Andrew Ebbett (TS)
Berner Torjubel nach dem 2:2 mit Mark Arcobello (36), Ramon Untersander (65), Torschütze Simon Moser (21), Yanik Burren (77) und Thomas Rüfenacht (81)
Zürcher Torjubel mit Robert Nilsson (9), Phil Baltisberger (24), Pius Suter (44), Dave Sutter (22) und Fredrik Perttersson (71)
Phil Baltisberger (24) und Thomas Rüfenacht (81)
Thomas Rüfenacht (81) und Phil Baltisberger (24)
Justin Krueger (3) und Reto Schäppi (19)
Simon Moser (21) und Christian Marti (54)
© Christoph Perren

Tabelle

1. Zug 12 7-3-0-2 38:25 27
2. Bern 11 7-2-1-1 49:25 26
3. Lugano 12 8-1-0-3 44:25 26
4. Davos 11 7-0-1-3 32:26 22
5. Fribourg 13 7-0-1-5 30:35 22
6. ZSC Lions 13 5-2-2-4 43:37 21
7. Biel 12 5-1-1-5 38:34 18
8. Ambrì 14 5-0-1-8 33:45 16
9. Lausanne 11 3-0-3-5 32:38 12
10. Servette 14 3-1-1-9 26:45 12
11. SCL Tigers 11 2-2-1-6 27:38 11
12. Kloten 12 2-0-0-10 18:37 6

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