Russland feiert Pflichtsieg

Von Andreas Robanser

Das russische Team setzt sich erneut ohne zu glänzen gegen die Slowakei mit 3:1 durch und bleibt in der Calgary Gruppe weiterhin ohne Punkteverlust.

Im Abendspiel in Calgary standen sich die beiden Teams aus Russland und der Slowakei gegenüber. Beide Teams starteten mit einem Sieg in dieses Turnier.

Die Russen aktiver aber vor dem Tor der Slowaken war eigentlich nie wirklich Gefahr. Anders sah es im ersten Abschnitt bei den Slowaken aus. Viele Fehlpässe nahmen dem slowakischen Team meist gute Möglichkeiten. So dauerte es bis in die 20. Minute bis der erste Treffer in diesem Spiel fiel. Dieser gelang den Slowaken die durch Milos Bubela im Ganzen trotz weniger Torschüsse als Russland nicht ganz unverdient in Führung ging.

Im zweiten Abschn itt machte Russland dann mehr Dampf. Mit mehr Konzentration drängten sie die Slowaken in ihr Drittel zurück und so dauerte es gerade einmal etwas mehr als vier Minuten bis Igor Ozhiganov mit einem nicht gerade sehr gefährlichen Schuss Torhüter Juraj Simonoch im Tor der Slowaken etwas überraschte und so zum 1:1 traf. Nun spielte praktisch nur Russland, doch etwas mehr als 5 Minuten vor dem zweiten Drittelende gab es Torarlarm vor dem russischen Tor. Dabei hätten sich die Russen beinahe selbst den Puck über die Linie geschossen. Nach einem längeren Videostudium blieb es aber bei diesem 1:1.

Der russische Mannschaft gelang nach nur 105 Sekunden im Schlussdrittel durch Mikhail Grigorenko der Führungstreffer. Dabei sah der slowakische Teamtorhüter der beim Extraliga Letzten Nitra bereits als Nummer 1 Tormann spielt erneut nicht sehr gut aus. Ab dieser Führung liess die Spornaja das Team Slovensko kommen. Wenn diese es einmal vor das Tor schafften konnte aber in diesem Schlussdrittel Andrei Makarov klären. Ein schneller Gegenangriff der Russen führte in der 55. Minute durch Nikita Kucherov zum 3:1 Endstand.

Trotz Sieg konnten die Russen auch in diesem Spiel nicht wirklich überzeugen und die Slowakei darf als Gegner um Platz 3 trotz zahlreicher Fehler im Aufbau von der Schweiz unterschätzt werden. Dann sollte eigentlich ein Viertelfinalplatz für die Schweiz möglich sein.