NLA - 33. Spieltag - Freitag, 10. Dezember 2021
Zuschauer
6553 Zuschauer (97% Auslastung)
Gottardo Arena, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Marc Wiegand; David Obwegeser, Marc-Henri Progin
Tore
Elias Bianchi | 1:0 | 03:45 | ||
D. Kostner | ||||
46:06 | 1:1 | Troy Josephs | ||
keine Assists | ||||
50:36 | 1:2 | Mark Arcobello [PP] | ||
S. Alatalo, J. Walker | ||||
Strafen
04:29 | Alessio Bertaggia | |
2 min - Beinstellen | ||
06:39 | Raphael Herburger | |
2 min - Stockschlag | ||
Isacco Dotti | 12:43 | |
2 min - Stockhalten | ||
Zaccheo Dotti | 20:00 | |
2 min - Haken | ||
23:12 | Calvin Thürkauf | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Yanik Burren | 35:36 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Zaccheo Dotti | 37:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
Giacomo Dal Pian | 50:29 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
51:19 | Raphael Herburger | |
2 min - Beinstellen | ||
59:25 | Daniel Carr | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 59:25 | 96,8% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 2' | +1 | |||
±0 1S 4' | +1 | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S | -1 3S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | ±0 1T 2S | |||
±0 1S | +1 1S 2' | |||
±0 6S | ||||
±0 1S 2' | ±0 7S 2' | |||
-1 1S | ±0 5S | |||
±0 | ±0 2S 4' | |||
+1 1S | +1 1T 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | -1 | |||
±0 3S | +1 3S 2' | |||
-1 3S | ±0 | |||
-1 4S | -1 | |||
±0 1S | -1 1A 1S |
Lugano gewinnt fünftes Tessiner Derby
Die Mannschaft von McSorley dreht die Partie dank den Toren durch Troy Josephs und Mark Arcobello im Schlussdrittel, Elias Bianchi traf für die Leventiner nach vier Minuten.
Für das fünfte Tessinerderby dieser Saison in der Gottardo-Arena schickte Chris McSorley die siegreiche Mannschaft aus dem Auswärtsspiel beim SCB ins Rennen. Ambri musste sich nach der peinlichen Niederlage gegen die SCL Tigers rehabilitieren, Trisconi spielt anstelle von Cajka.
Müller auf der einen, Z. Dotti auf der anderen hatten die ersten Möglichkeiten der Partie. Bei der zweiten klappte es für das Heimteam Elias Bianchi erwischte Schlegel mit seinem Schuss am nahen Pfosten. Ambri hat zwar das schlechteste Powerplay der Liga, davon war bei der ersten Überzahl wenig zu sehen, Bürgler und D’Agostini dreimal sorgten für Unruhe vor Schlegel. Und Ambri erhielt nach wenigen Sekunden eine weitere Überzahl, Kneubühler prüfte Schlegel, auf der Gegenseite lies Carr Hietanen schlecht aussehen, traf allerdings nur den Aussenpfosten. Nach einem gefährlichen Abschluss von Fazzini war es Carr der in dern ersten Überzahl der Bianconeri an Ciaccio scheiterte.
Lugano begann das Mitteldrittel in Überzahl, Loeffel und erneut Carr sorgten für Torgefahr vor Ciaccio. Lugano übernahm im Mitteldrittel das Spieldiktat, dank einem aggressiven Forechecking setzte man die Abwehr von Ambri immer wieder unter Druck. Die Leventiner setzten Nadelstiche mit Pestoni, Grassi und McMillan. In der Schlussphase des Mitteldrittels parierte Ciaccio einen Backhandschuss von Thürkauf einen Versuch von Riva nach dem Zuspiel von Fazzini. Lugano beendete das Mitteldrittel in Überzahl trotz gefährlichen Abschlüssen von Thürkauf und zweimal Fazzini blieb es bei der knappen Führung für die Leventiner.
Anfangs des Schlussdrittels verzog Arcobello knapp,auf der Gegenseite prüfte Hächler Schlegel. Die nächsten Möglichkeiten hatten erneut die Gäste durch Bertaggia, Thürkauf und Guerra. Dann tauchte plötzlich Grassi alleine vor Schlegel auf der das Duell gewann. In der 47. Minute spielte Ciaccio die Scheibe hinter seinem Tor, er wollten Burren bedienen übersah aber Troy Josephs der sich die Scheibe schnappte und zum 1:1 ausgleichen konnte. Müller-Fazzini hatten kurz nachher weitere Möglichkeiten, bevor Heim einen Tick zu spät kam um einen Abpraller vor Schlegel zu verwerten. In der 51. Minute kassierte Dal Pian eine Strafe und es dauerte genau sieben Sekunden bis Mark Arcobello nach dem Pass von Alatalo mit einem präzisen Handgelenkschuss zum 1:2 traf. Ein weiteres Powerplay für Ambri brachte ausser einem Backhandschussvon Incir nichts zählbares. In der Schlussphase versuchte es Ambri noch ohne Torhüter mit sechs gegen vier nachdem Carr eine Strafe kassierte, Pestoni kam noch zu einem Abschluss der aber das Ziel verfehlte und Lugano brachte den Sieg über die Distanz.
Drei wichtige Punkte für die Mannschaft von Chris McSorley die auf den achten Tabellenplatz kletterte. Die Bianconeri verdienten sich den Sieg weil sie ab dem Mitteldrittel das Szepter in die Hand nahmen. Die beiden Torhüter gehörten zu den besten Spielern auf dem Eis, doch beide kassierten je ein «Faules» Ei. Ambri verliert das elfte der letzten zwölf Spiele und steht auf Platz elf. Wie üblich bot Ambri vor eigenem Publikum eine ausgezeichnete Leistung, wenn man diese auch in den anderen Partien abrufen könnte, sähe die Welt viel freundlicher aus.
Bemerkungen
50’36 Time-Out HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta von 59’15 – 60’00 ohne Torhüter
Best player
*** Mark Arcobello (HC Lugano)
** Troy Josephs (HC Lugano)
*Niklas Schlegel (HC Lugano)
Alessio Bertaggia (HC Lugano): «Ich glaube heute hat die ganze Mannschaft eine tolle Leistung gezeigt, wir haben immer an den Sieg geglaubt und mit der Zeit war klar dass irgendwann der erste Treffer fallen würde und nachher folgte der zweite herrliche durch Arcobello, wir sind glücklich über den Sieg. Wir wussten dass Ambri hart arbeiten würde, wir haben unseren Gameplan eingehalten und unsere Leistung ging Crescendo, ab Mitternacht denken wir an die nächste Partie.»
Chris McSorley (HC Lugano): «Es war eine unglaubliche Energie zu spüren, Ambri war bereit, wir sahen ein motiviertes Ambri. Hut ab vor Ihnen, sie gaben nie auf und hatten Ihre Chancen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, man sieht dass wir langsam als Einheit auftreten. Wir haben heute viel Energie verwendet um die Tore zu schiessen, Ciaccio hielt sein Team mit diversen Paraden im Spiel, jetzt heisst es Energien für die morgige Partie zu sammeln.»
Luca Cereda (HC Ambri-Piotta): “Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können, ein paar Details haben zu unseren Ungunsten entschieden. Davon dürfen wir uns nicht entmutigen lassen, es gibt nur einen Weg, sofort zu reagieren und dies werden wir morgen tun.»
Tabelle
1. | Fribourg | 30 | 17-4-4-5 | 102:76 | 63 |
2. | Zug | 29 | 14-8-2-5 | 97:66 | 60 |
3. | Davos | 28 | 18-1-1-8 | 90:64 | 57 |
4. | Rapperswil | 31 | 18-1-2-10 | 99:81 | 58 |
5. | Biel | 31 | 16-3-1-11 | 93:78 | 55 |
6. | ZSC Lions | 30 | 13-2-4-11 | 92:86 | 47 |
7. | Lausanne | 29 | 13-1-2-13 | 83:79 | 43 |
8. | Lugano | 30 | 11-3-2-14 | 82:89 | 41 |
9. | Bern | 29 | 11-1-4-13 | 83:81 | 39 |
10. | Servette | 30 | 9-3-5-13 | 74:92 | 38 |
11. | Ambrì | 32 | 10-2-2-18 | 77:89 | 36 |
12. | SCL Tigers | 31 | 8-2-2-19 | 95:112 | 30 |
13. | Ajoie | 30 | 4-2-2-22 | 56:130 | 18 |