Deutschland Cup: Schweiz unterliegt auch Deutschland

Von Roman Badertscher

Nach der klaren Auftaktniederlage gegen die Slowakei wollte das Team von Patrick Fischer gegen Deutschland eine Reaktion zeigen. Im ersten Drittel waren gute Ansätze zu sehen, jedoch fehlte es an der Kaltblütigkeit. Deutschland gewann schliesslich mit 3:0 ihr zweites Spiel am Deutschland Cup. Morgen Sonntag trifft die Schweiz auf die Russen, die gegen die Deutschen ebenfalls verloren haben.

Schweiz mit besserem Start aber torloses Drittel

Die Schweiz startete besser ins Spiel und kam früh zu den ersten Möglichkeiten. Auch eine Strafe gegen das deutsche Team kam den Eisgenossen in der Startphase gelegen. Das Powerplay war nicht schlecht aber das letzte Stück Effizienz im Abschluss fehlte noch. Die Deutschen fanden je länger je besser ins Spiel, doch auch vom Team von Toni Söderholm blieben gefährliche Chancen eher selten. Alexander Ehl hatte noch die beste Möglichkeit, doch sein Schuss landete am Aussengehäuse.

In der 17. Minute zeichnete sich Dustin Strahlmeier gegen Yannick Weber aus und hielt sein Tor rein. Auch auf deutscher Seite gab es noch ein guter und verdeckt abgegebenen Schuss von Patrick Hager, der Joren van Pottelberghe vor keine grösseren Probleme stellte.

Schweiz im Powerplay ineffizient, DEB dank Tor von Tobias Rieder in Führung

Das Mitteldrittel begann mit einem Powerplay für die Schweizer, welches allerdings keinen Treffer brachte. Dafür konnte sich Sandro Schmid in Szene setzen, der zuerst am Abschluss scheiterte und dann gegen den Schoner von Strahlmeier nachstocherte, was geahndet wurde. Mit Mirco Müller und Lean Bergmann gab es nur 18 Sekunden später die nächsten Strafen. Das anschliessende 5-4-Powerplay brachte das erste Tor des Spiels. Tobais Rieder nutzte einen Abpraller von van Pottelberghe konsequent aus und brachte die Gastgeber in Führung.

Die Schweiz bemühte sich auf den Gegentreffer zu reagieren. Ramon Untersander vergab vor dem Tor nur knapp. Als Nando Eggenberger in der 34. Minute wegen eines Bandenchecks bestraft wurde, gab dies erneut eine Powerplaymöglichkeit für das DEB-Team. Allerdings war der Aufbau der Überzahl wenig berauschend und so war es für die Schweiz kein Problem, diese Unterzahl zu überstehen. Mit dem knappen Vorsprung der Deutschen ging es in die Pause.

Deutschen machen kurz vor Schluss den Sack zu

Eine gute Ausgangslage ergab sich, als Deutschland eine Team-Strafe kassierte, doch Andres Ambühl beging in Überzahl ebenfalls ein Foul-Spiel. Die Chance vertan. In der 52. Minute rettete Strahlmeier mit dem Fanghandschuh stilsicher. Vier Minuten vor dem Ende nahm Yannick Weber eine vermeidbare Strafe.

Die Schweiz kassierte immerhin keinen weiteren Treffer in Unterzahl, dafür aber direkt danach. Aufgrund eines Verteidigerfehlers von Dominik Schlumpf gelang es den Deutschen, den Puck zu Marcel Noebels zu bringen, der abzog und dessen Schuss von Leo Pföderl unhaltbar zum 2:0 abgelenkt wurde. Als van Pottelberghe das Tor für einen sechsten Feldspieler verliess, traf Patrick Hager aus der eigenen Zone zum Endstand von 3:0.

Deutschland – Schweiz 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

Yayla Arena, Krefeld. – 2'678 Zuschauer. – SR: Ansons/Schrader, Hancock/Synek.

Tore: 27:13 Rieder (Ausschluss Schmid) 1:0. 58:11 Pföderl (Noebels) 2:0. 59:23 Hager (Ehliz / ins leere Tor) 3:0.

Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Deutschland, 5-mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

Deutschland: Strahlmeier (Ersatz: Jenike); Nowak (C), Wagner; Müller, Ankert; Abeltshauser, Fohrler; Bittner, Wissmann; Loibl, Pföderl, Noebels; Rieder, Ehliz, Hager; Bergmann, Wiederer, Fischbuch; Jentzsch, Uvira, Ehl.

Head Coach: Toni Söderholm

Schweiz: van Pottelberghe (Ersatz: Waeber); Alatalo, Untersander; Müller, Schlumpf; Frick, Weber; Riva, Karrer; Andrighetto, Corvi, Moser; Vermin, Ambühl, Martschini; Pestoni, Schmid, Fazzini; Eggenberger, Moy.

Head Coach: Patrick Fischer

Bemerkungen: Schweiz von 58:46 bis 59:23 ohne Goalie.

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