Zug scheitert an Red Bull

Von Fabian Lehner

Am Ursprung des Scheiterns steht ein ein Mann, welchen man höchst selten damit in Verbindung bringt. Leonardo Genoni sah bei allen drei Treffern, bei denen er auf dem Eis stand sehr schlecht aus. Kein Wunder wurde er bei Spielmitte durch Luca Hollenstein ersetzt. Der EVZ versuchte nun den Rückstand wett zumachen, doch es sollte nicht sein. Die Münchner waren nicht unbedingt das bessere, aber das effizientere Team. Der Sieg war nicht gestohlen und die Münchner blockierten das 2. Mal nach 2018 das weiterkommen der Zuger.

In der 3. Minute gingen die RedBulls aus München mit 0:1 in Führung. Leonardo Genoni liess sich auf der Fanghand von Bastian Eckl erwischen. Die Münchner bekamen sogleich die Gelegenheit auf 0:2 zu erhöhem, da Jan Kovar für 2 Minuten auf die Strafbanke musste wegen eines Crosschecks. Doch die Zuger standen gut und liessen kein Powerplay Aufbau der Gäste zu. Das erste Powerplay der Gastgaber, war wesentlich gefälliger. Auch das 2. Powerplay der Zuger wusste zugefallen. Zwar brachte auch dieses nicht direkt den Erfolg, doch kurz nach Ablauf der Strafe traf der Zuger Captain Kovar zum 1:1. Nach kurzem Videostudium gaben die Schiedsrichter den Treffer definitiv. Auch die Münchner durften ein 2. Mal Powerplay spielen im 1. Drittel. Doch auch dieses mal bekundeten sie mehr Mühe als der Gegner ihr Powerplay aufzuziehen. Es wollte auch in der folge kein Treffer mehr im 1. Drittel passieren.


Auch beim 2. Treffer der Münchner machte Leonardo Genoni eine schlechte Figur. Frederik Tiffels zog mit viel Speed ins Drittel der Zuger und erwischte Genoni praktisch von der Grundlinie aus sehr spitzem Winkel. Bei Spielmitte musste Genoni das 3. mal hinter sich greifen. Besonders bitter, er schob sich die Scheibe selber mit dem Schoner ins Tor. Damit war auch der Abend für den Zürcher vorbei. Dan Tangnes wechselte für ihn Luca Hollenstein ein. Torschütze war Justin Schütz.

Zug war daraufhin bemüht wider gleich zu ziehen, doch trotz eines weiteren Powerplays und einigen guten Abschlüssen wollte den Zuger kein Treffer im 2. Abschnitt gelingen. Wenigstens konnte sich Luca Hollenstein mit einer sehenswerten Fanghandparade gut ins Spiel einfügen.


Das Drehbuch für das Schlussdrittel war klar. Der EVZ warf noch einmal alles nach vorne. Ein zweites Mal wollte man nicht an den Münchner in der CHL scheitern. Doch mit dem 1:4 in der 42. Minute sorgte Phillip Gogula für die Entscheidung. Die Zuger waren weiterhin bemüht, doch die Münchner waren ein zäher Brocken, welcher sich nicht nur aufs Resultat verwalten verliess. Der grösste Aufreger danach war noch ein Bandencheck von Anton Lander, welcher in einer kurzen Keilerei und einem Powerplay für die Münchner resultierte. In den letzten Minuten der Partie, plätscherte diese nur noch vor sich hin. Die Zuger waren weiterhin bemüht, aber der Stecker war gezogen. grosse Stricke konnten sie nicht mehr zerreisen und die Münchner waren mit ihren Konterchancen eher noch näher an einem weiterem Tor als die Innerschweizer. Welches in der 55. Minute durch das Tor Schütz, welcher somit zum 2. Mal an diesem Abend anschreiben durfte. Elias Linder setzte mit dem 1:6 dem ganzen noch den Deckel drauf. Am Ende war es ein bitterer Abend, welcher eine Lehrstunde in Sachen Effizenz war.

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Mittwoch, 13. Oktober 2021

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1:2 (0:1 1:0 0:1)

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3:6 (0:3 2:2 1:1)

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