NLA - Samstag, 10. Oktober 2020

2 : 3 (0:1, 2:2, 0:0) 

Zuschauer

3922 Zuschauer (54% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Anssi Salonen, Joris Müller; Matthias Kehrli, Daniel Duarte

Tore

17:070:1Marco Müller [PP]
M. Fora, D. Zwerger
22:180:2Stanislav Horansky [PP]
T. Fohrler, D. Zwerger
Tanner Richard [SH]1:229:54
A. Jacquemet
34:181:3Matt D'Agostini [PP]
B. Flynn, J. Kneubühler
Noah Rod2:339:06
H. Tömmernes, T. Moy

Strafen

05:14Jannick Fischer
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder
05:14Jannick Fischer
5 min - Bandencheck
Eric Fehr08:03
2 min - Haken
Eliot Berthon11:06
2 min - Stockschlag
Jonathan Mercier15:33
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 94 Sekunden
Marco Maurer21:21
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 57 Sekunden
Roger Karrer29:24
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
30:02Diego Kostner
2 min - Beinstellen
Noah Rod32:51
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 87 Sekunden
39:57Tommaso Goi
2 min - Beinstellen
Eric Fehr46:39
2 min - Übertriebene Härte
46:39Elias Bianchi
2 min - Übertriebene Härte
Henrik Tömmernes51:17
2 min - Behinderung
57:13Stanislav Horansky
2 min - Beinstellen
Eric Fehr59:41
10 min - Unsportliches Verhalten
59:55Michael Fora
2 min - Crosscheck
Effektive Dauer: 5 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#79 D. Manzato 89,7% 59:02    # 1 B. Conz               
#34 G. Descloux                #40 D. Ciaccio 93,8% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#17 A. Jacquemet +2    1A 1S    #27 Z. Dotti ±0       1S   
#25 R. Karrer ±0       2S 2' #90 J. Fischer ±0          25'
#90 S. Le Coultre ±0       1S    # 5 T. Fohrler -1    1A 2S   
#47 M. Maurer ±0       2S 2' #29 M. Fora -2    1A 6S 2'
#22 J. Mercier ±0       2S 2' #17 C. Hächler ±0       1S   
#81 S. Smons ±0             #82 M. Ngoy -1            
# 7 H. Tömmernes +2    1A 2S 2' #86 R. Pezzullo ±0       1S   
Stürmer Stürmer
#92 E. Berthon ±0          2' #20 E. Bianchi -1       1S 2'
#16 E. Fehr ±0       1S 14' #36 M. D'Agostini ±0 1T    5S   
#95 T. Moy +1    1A 2S    #14 G. Dal Pian ±0       1S   
#67 L. Omark ±0       5S    #10 B. Flynn ±0    1A 2S   
#78 S. Patry ±0       1S    #26 T. Goi -1       1S 2'
#36 A. Riat +1             #21 D. Grassi ±0            
# 9 D. Riat ±0       3S    #91 S. Horansky -2 1T    2S 2'
#71 T. Richard +2 1T    3S    #11 J. Kneubühler ±0    1A 3S   
#96 N. Rod +2 1T    2S 2' #22 D. Kostner ±0          2'
#27 D. Smirnovs ±0             #24 E. Mazzolini ±0            
#86 J. Vermin ±0       2S    #13 M. Müller -1 1T    1S   
#13 M. Vouillamoz ±0             #18 N. Trisconi ±0       2S   
#26 D. Winnik ±0       3S    #16 D. Zwerger -1    2A      

Ambrì holt in Genf den ersten Saisonsieg

Von David Leicht

Die Tessiner gewinnen gegen ein müde und frustriert wirkendes Genf mit 3:2 Toren und fahren mit drei wohl kaum budgetierten Punkten nach Hause.

Die Zeichen heute Abend standen in Genf auf Sturm – oder besser gesagt auf Sturmlauf des Heimteams. Nachdem die Grenat die ersten zwei Saisonspiele gewonnen hatten und mit Ambrì ein Team gastierte, dass drei Mal de suite verlor und dabei nur ein Tor erzielte, schien die Ausgangslage für die heutige Partie vor 3'922 maskierten Fans in Genf klar. Dass die Gäste dabei nur mit zwei Ausländern (Flynn, d'Agostini) antraten –Novotny und Nättinen sind verletzt – akzentuierte dies noch zusätzlich.


Dementsprechend ging es in der Les Vernets-Halle auch los. Bereits in den ersten zwei Spielminuten hatte Genf durch Tyler Moy, Damien Riat und Noah Rod drei Grosschancen. Und, nach gut fünf Spielminuten kam es für Ambrì noch schlimmer: Back Fischer checkte Tyler Moy gesundheitsgefährdend in die Bande hinter dem eigenen Tor und kassierte einen Restausschluss. Zur grössten Chance kam aber Ambrì-Topscorer Matt d'Agostini, der alleine vor Daniel Manzato, der bei Genf zum ersten Saisoneinsatz kam, scheiterte.


Nach der Hälfte des ersten Drittels flachten die Angriffsbemühungen der Calvinstädter aber ab. Berthon und Mercier kassierten dazu überflüssige Strafen und während Letzterer sass, traf Marco Müller entgegen des Spielverlaufs per One-Timer zur Führung für Ambrì. Anfangs des zweiten Drittels wiederholte sich diese Ausgangslage, diesmal mit anderen Akteuren: Der Genfer Maurer fasste eine fragwürdige Strafe, Stanislav Horansky traf im Nachstochern zum 2:0 für die Biancoblù.


Von diesem zweiten Gegentor sollten sich die Genfer heute Abend nie mehr richtig erholen: Ab diesem Zeitpunkt verliefen sie sich in Mikroduellen, haderten mit Schiedsrichterentscheidungen (zugegeben: Die Refs Salonen und Müller pfiffen heute Abend teils kleinlich, teils liessen sie sehr grosszügig weiterlaufen) und erweckten den Eindruck, dass sie die gestrige (erfolgreiche) Aufholjagd bei den ZSC Lions zu viel Kraft gekostet hat. Als dann Roger Karrer in der 30. Minute eine weitere Strafe seitens des Heimteams fasste, klappte es aber doch noch mit dem Anschlusstreffer: Tanner Richard wuchtete in Baseball-Manier eine Scheibe ein, die HCAP-Hüter Damiano Ciaccio mit der Fanghang hoch ausgestreckt (und eigentlich unnötig) so ablenkte, dass sie direkt in den Slot fiel.


Genf leckte kurz Blut – Daniel Winnik scheiterte zwei Mal äusserst knapp an Ciaccio, der seinen Fehler wieder ausbügelte – aber bremste sich Minuten später wieder selbst, als Captain Noah Rod in die Box wanderte und Matt d'Agostini wuchtig zum 3:1 für Ambrì einnetzte. Nun kam die Ausgangslage den Gästen entgegen: Sie mussten nichts mehr kreieren und konnten die Zeit runterkämpfen. Zwar sorgte Noah Rod mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 in der 40. Minute noch dafür, dass die Zuschauer relativ optimistisch auf den Schlussabschnitt warteten. In diesem angekommen, sollten sich aber die Hoffnungen der Genfer Supporter aber dann in Luft auflösen – Ambrì kam noch zu einigen gefährlichen Kontern, Genf hatte einige gefährliche Abschlüsse und durfte bis zur letzten Sekunde auf den Ausgleich hoffen, dabei blieb es aber dann auch.


Dass Ambrì-Piotta schlussendlich sämtliche Punkte aus Genf entführt, ist ein royaler Lohn für eine kämpferische, aber heute auch glückliche Leistung. Genf muss sich an der eigenen Nase nehmen: Zu viele Chancen liess man liegen, zu viele Turnovers, zu oft spielten Schlüsselspieler einen Pass zu viel (Omark) oder traten kaum in Erscheinung (z. B. Vermin), zu sehr haderten die Grenat mit den Unparteiischen.  Weiter geht es für beide Teams gegen die SCL Tigers – diese gastieren am kommenden Donnerstag zuerst in Genf und empfangen einen Tag später zuhause dann die Tessiner. 

Tabelle

1. Zug 3 3-0-0-0 8:5 9
2. Fribourg 4 3-0-0-1 13:12 9
3. Lausanne 4 3-0-0-1 13:14 9
4. Biel 3 1-1-0-1 15:9 5
5. Servette 3 1-1-0-1 12:9 5
6. Lugano 4 2-0-0-2 11:7 6
7. ZSC Lions 4 1-1-1-1 11:12 6
8. Rapperswil 4 1-0-1-2 9:8 4
9. Bern 3 1-0-0-2 6:6 3
10. Ambrì 4 1-0-0-3 4:12 3
11. SCL Tigers 2 0-0-1-1 6:10 1
12. Davos 2 0-0-0-2 5:9 0

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Samstag, 10. Oktober 2020

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