NLB - 4. VF - Sonntag, 23. Februar 2020
Zuschauer
2848 Zuschauer (66% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Pascal Hungerbühler, Alessandro Gianinazzi; Roman Betschart, Nathy Burgy
Tore
27:10 | 0:1 | Melvin Merola | ||
P. Brändli, P. Spannring | ||||
Sandro Wiedmer | 1:1 | 41:47 | ||
J. Nater | ||||
Dario Burgener | 2:1 | 85:58 | ||
A. Furrer | ||||
Strafen
Jan Petrig | 34:57 | |
2 min - Halten | ||
Mark Van Guilder | 39:06 | |
2 min - Beinstellen | ||
Mark Van Guilder | 59:23 | |
2 min - Beinstellen | ||
73:39 | Patrick Brändli | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,6% 85:58 | 93,9% 85:58 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+2 1A 2S | -2 | |||
+1 3S | +1 1S | |||
+1 1T 1S | -1 | |||
-1 1S | +1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1A 1S 2' | |||
+1 1T 2S | -1 1S | |||
+1 2S | -1 4S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 4S | |||
-1 5S | ±0 4S | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
+1 5S | -1 7S | |||
±0 1S | ±0 1T 8S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 2S 4' | ±0 1A 3S | |||
±0 4S |
Heimsieg nach 86 Minuten
Viele Fehler und Ungenauigkeiten prägten das dritte Aufeinandertreffen. Das bessere Ende hatte das Heimteam mit dem Siegestreffer in der 86. Minute
In der Serie mussten die Visper auswärts den Ausgleich entgegennehmen. Doch die Visper wussten aus dem ersten Spiel zuhause, was es benötigt um die Ostschweizer zu besiegen. Doch was die Zuschauer in den ersten 20 Minuten in der Lonza Arena zu sehen bekamen war Magerkost auf der ganzen Linie. Fehlpässe auf beiden Seiten, eine nervöse Defensive und in der Offensive keine Durchschlagskraft. Auch die Emotionen, welche in Thurgau noch ein grosser Faktor waren blieben wohl in der Kabine. Die erste und wohl auch einzige „Torchance“ auf Visper Seite konnten die Statistiker in der 7. Minute aufschreiben. Da auch Thurgau nicht zu viel besseren Möglichkeiten kam, war es ein erstes Drittel zum vergessen und abkacken.
Doch wer dachte, dass es im nächsten Abschnitt besser werde, hatte sich getäuscht. Immer wieder leistete sich die Visper Hintermannschaft individuelle Aussetzer. Die Gäste reagierten immer wieder blitzschnell und vorallem auch gefährlich vor dem Tor. In der 28. Minute wiederum ein Fehlpass in der eigenen Zone. Die Scheibe am zu Merola, welcher bei der blauen Linie abzog und das 0:1 erzielte. War das Tor ein Weckruf für den EHC Visp? Weiterhin mussten man bei jeder Angriffsauslösung Angst um einen Scheibenverlust der Einheimischen haben. In der 35. Minute konnten die Gäste über den zweiten Treffer jubeln. Jedoch wurde das Tor im Video von den Schiedsrichtern nochmals beurteilt und als nicht gültig bewertet. In der 35. Minute dann die erste Strafe in der Partie gegen den EHC Visp. Thurgau vermochte aber nicht wie gewünscht ein Powerplay aufziehen.
Der dritte Abschnitt mussten die Visper während über einer Minute noch in Unterzahl starten. Doch auch hier funktionierte das Boxplay sehr gut. In der 42. Minute bekam Wiedmer auf der linken Seite die Scheibe. Ein trockener Schuss in die lange Ecke und die Scheibe zappelte im Netz. Hier sah Schwendener alles andere als gut aus. Dies war anscheinend der Weckruf gewesen, welchen die Visper benötigten. Ihr Spiel wurde nun aggressiver und vor dem Tor auch endlich gefährlicher. Doch zwischendurch immer wieder kleine Fehler. Je länger die Partie dauerte, umso mehr wussten beide Mannschaften, dass der nächste Fehler der Letzte sein könnte. 37 Sekunden vor der Sirene musste Van Guilder auf die Strafbank.
Somit konnten die Ostschweizer auch in der Verlängerung in Überzahl starten. Doch auch hier konnten die Visper immer wieder die Scheibe tief spielen und so wertvolle Zeit verstreichen lassen. Fast 14 Minuten in der Verlängerung waren gespielt. Möglichkeiten genug vor allem auf Seiten der Visper das Spiel zu entscheiden. Doch das Spiel glich wieder dem Spiel im ersten Drittel. Thurgau fasste die erste Zwei-Minuten-Strafe in diesem Spiel. Das Powerplay der Visper zwar ansehnlich, aber ach nicht mehr. Gegen Schluss der ersten Verlängerung hatten wieder die Gäste die eine oder andere Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Nun ja, den Kassier wird’s gefreut haben, dass es eine weitere Pause zur Konsumation gab.
Auch im Abschnitt Nummer fünf wollte in erster Linie keine der beiden Mannschaften einen Fehler machen. In der 86. Minute war es dann endlich soweit. Furrer nahm die Scheibe an sich, umkurvte alle bis vors Tor. Den ersten Abschluss konnte Schwendener noch abwehren, doch Burgeners Nachschuss bedeutete die Entscheidung
EHC Visp – HC Thurgau 2:1 n.V. (0:0; 0:1; 1:0; 0:0; 1:0)
Lonza Arena, 2848 Zuschauer
Hungerbühler (40), Gianinazzi (38); Betschart (56), Burgy (9)
28. Merola (Brändli, Spannring) 0:1; 42. Wiedmer (Nater) 1:1; 86. Burgener (Furrer) 2:1
EHC Visp: 3x2‘
HC Thurgau: 1x2‘
EHC Visp: Lory; Wiedmer, Nater, Josephs, Van Guilder, Dolana; Steiner, Brantschen, Riatsch, Ritz, Ranov; Haueter, Furrer, Berger, Achermann, Spinell; Zeiter, Burgener, Hofstetter, Petrig
HC Thurgau: Schwendener; Seiler, Parati, K. Jones, C Jones, Spiller; Fechtig, Scheidegger, Spannring, Rehak, Merola; Collenberg, Engeler, Loosli, Rundqvist, Frei; Kellenberger, Bischofberger, Hobi, Brändli, Hollenstein