NLA - Final - Samstag, 13. April 2019
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Micha Hebeisen; Franco Castelli, Balazs Kovacs
Tore
23:56 | 0:1 | Gaëtan Haas | ||
M. Bieber, E. Blum | ||||
Dennis Everberg [PP] | 1:1 | 27:40 | ||
G. Roe, S. Alatalo | ||||
30:30 | 1:2 | Jan Mursak | ||
A. Ebbett, Z. Boychuck | ||||
Dennis Everberg [PP] | 2:2 | 39:18 | ||
G. Roe, D. Simion | ||||
64:28 | 2:3 | Gregory Sciaroni | ||
A. Heim, C. Gerber | ||||
Strafen
Sven Leuenberger | 21:36 | |
2 min - Beinstellen | ||
26:46 | Gregory Sciaroni | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 54 Sekunden | ||
31:20 | Alain Berger | |
2 min - Stockschlag | ||
37:27 | Alain Berger | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Yannick-Lennart Albrecht | 39:33 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
48:57 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Beinstellen | ||
55:36 | Tristan Scherwey | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,0% 64:28 | ||||
87,0% 64:28 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1A 1S | +1 1A 1S | |||
-1 3S | +1 1S | |||
-1 | +1 | |||
-1 1S | +1 1A | |||
±0 | +1 3S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 1S | +1 1S | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | ±0 3S | |||
±0 2T 5S | +1 4' | |||
-2 2S | +1 1A | |||
±0 2S | 1A | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
-2 2S | +1 1T 2S | |||
±0 2A 4S | +1 1A 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 | +1 1T 2S | |||
-3 1A 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 2S | +1 1S 2' | |||
+1 1T 1S 2' |
Bern holt sich das Break zurück
Vor einer super Kullise hollte sich Bern den Sieg. Die Mannschaften waren sich ebenbürtig und es ging hin und her mit den Treffern. Dramatik pur und am Ende ein nicht unverdienter Sieger SCB in der Verlängerung.
Zu beginn lief die Scheibe nicht ganz Rund für den EVZ. Viele Scheiben flogen eher für den SCB. Dennoch war der EVZ mehr am Drücker. Die erste Chance des Spiels hatte Mark Arcobello. Frei Slot kam er zum Abschluss, doch Stephan parierte souverän. Kurz darauf hatte Yannick Zehnder die 1. Chance für den EVZ. Dabei nutzen die Zuger einen schlechten Wechsel des SCB aus. Doch auch Lenoi packte sein bestes Eishockey aus. Besonders Gefährlich agierte die 1. Linie des EVZ. Garret Roe, Denis Everberg und Carl Klingberg setzten sich immer wieder in der Berner Zone fest. Das beste Resultat dieser Aktionen war ein Ablenker. Welcher knapp am Tor vorbei zischte. Der 1. Aufreger der Partie hatte Dominik Lammer. Auf offenem Eis checkte er Grassi fair und dieser blieb liegen. Klar sahen das die Berner nicht gern. Nach rund 15 Minuten hatte eben dieser Lammer selber eine Grosschance. Doch Genoni lösste die Situation mit einem Pokecheck. Es dauerte bis in die 18. Minute, bis sich die Berer das erste mal in der Zone festsetzten konnten. Doch die Zuger überstanden den Schlussakkord des Qualisiegers.
Im 2. Drittel gab es die 1. Strafe des Spiels. Sven Leuenberger musste für 2 Minuten raus. Kurz nach Ablauf der Strafe machten die Berner den Treffer. Nach einem unglücklichem Abpraller geht die Scheibe hinters Tor und wird von dort in den Slot zu dem wieder im Line-Up stehenden Gaetan Haas gespielt und Dieser hämmert die Scheibe ins Tor. Ein Quasipowerplaytreffer. Die Zuger kommen gar zu einem echten Powerplaytreffer. Garret Roe zieht von seiner lieblingsposition am Bullykreis ab und bezweingt Genoni. Hervorragend die Arbeit vor dem Tor von Denis Everberg. Die Berner schütteln sich kurz und kommen immer besser in Fahrt. Bei einem Konter spediert Jan Mursak die Scheibe in die weite Ecke. Die Berner sind in diesem Drittel die bessere Mannschaft, nehmen aber zu viele Strafen. Allen voran Alain Berger. Bei seinem 2. Ausschluss sind die Zuger wieder Erfolgreich. Die Szene scheint geklärt doch die Befreiung gelingt nicht ganz. Völlig frei im Slot gelangt er an die Scheibe und versenkt diese. Kurz vor dem Ende des Drittels kommt es in der Halle zur Aufregung. Genoni wird von Albrecht touchiert und lässt sich fallen. Logische Konsequenz eine 2. Minuten Strafe, auch wenn sich Genoni gar leicht fallen lässt.
Die Zuger überstehen das Powerplay und das 3. Drittel entwickelt sich zu einer Ausgeglichenen Angelegenheit. Mit Fortdauer des Drittels wird der SCB besser bei 5vs5. Doch sie leisten sich immer wieder dumme Strafen. Das starke Zuger Powerplay sorgte für viel Gefahr doch Genoni und die Box standen gut. Eine dieser dummen Strafen leistete sich Tristn Schwerwey. Ein Latehit gege Martschini hätte gut und gerne auch mehr als nur 2 Minuten geben können. Doch keine der Beiden Manschaften konnten die Partie in der Regulären Zeit Entscheiden. Es kam also zum Highnoon. Die erste Verlängerung des Finals war Tatsache.
Bereits nach 1:51 die vermeintliche Entscheidung. Scherwey kriegt die Scheibe an den Schlittschu und von dort ins Tor. Letzte Saison hätte der Treffer noch gezählt, da es keine Kickbewegung, er aber den Fuss so in Stellung bringt, dass die Scheibe rein geht. Kein Tor! Was für eine Dramatik! Doch am Ende durften die Berner doch Jubeln. Gregori Sciaroni Erzielt im Fallen den entscheidenden Treffer. Auch dieses Tor schauen sich die Schiedsrichter an doch die Sache ist klar. Bern holt sich das Break zurück. Somit steht es wieder Unentschieden und am Dienstag geht es in Bern weiter.