Österreich schlägt Weissrussland mit 4:0 und sichert sich den Klassenerhalt!

Von Maurizio Urech

Nach dem Führungstreffer in der fünften Minuten entschieden die Österreicher die Partie im Mitteldrittel mit drei Toren in Überzahl.

Österreich mit einem Punkt gegen Weissrussland null Punkte nach fünf Partien war die Affiche der Nachmittagspartie, es ging wenig überraschend den Klassenerhalt. Beide Teams hatten gewichtige Absenzen bei den Österreichern fehlten Lebler und Heinrich bei den Weissrussen Denisov.

Bei den Weissrussen kehrte Linglet ins Team zurück und Karnaukhov ersetzte Trus der gestern Abend gegen die Tschechen gespielt hatte.

Die Weissrussen hatten zwar die ersten Abschlüsse, doch in der fünften Minute jubelten die Österreicher. Karnaukhov konnte einen Weitschuss von Layne Viveiros nicht blockieren und via Körper von Ustinenko landete die Scheibe zum 1:0 im Netz. Linglet hatte nach sieben Minute die erste reelle Torchance für die Weissrussen, auf der Gegenseite eroberte sich Zwerger die Scheibe, Pass für Haudum der alleine vor Karnaukhov auftauchte aber Pech hatte dass sein Backhandschuss von der Latte ins Feld zurückprallte. Dann hatten die Weissrussen zwei Powerplay in kurzer Zeit aber ausser einer Möglichkeit für Sharangovich der den Abpraller von Starkbaum nach dem Schuss von Vorobei über Tor setze schaute nichts zählbares heraus.

Die Weissrussen starteten entschlossen ins Mitteldrittel, Sharangovich zweimal, Kovyrshin und vor allem Demkov der in der 24. Minute aus bester Position verzog hatten die Chancen zum Ausgleich. Doch mitten in der besten Phase der Weissrussen kassierte Platt eine dumme Strafe und Konstantin Komarek traf mit einem Schuss aus der Halbdistanz kurz nach Spielhälfte zum 2:0. Drei Minuten später kassierten die Weissrussen eine weitere Strafe und kassierten prompt den nächsten Treffer, es war Michael Raffl der den Schuss von Komarek zum 3:0 ablenkte. Damit war das Spiel für Karnaukhov zu Ende, er wurde durch Trus ersetzt. Die Österreicher nahmen den Schwung mit und erzielten 24 Sekunden vor Schluss den dritten Treffer im Powerplay, nach dem Zuspiel von Ulmer traf Dominic Zwerger mit einem präzisen Schuss ins hohe Eck zum 4:0.

Wenn die Weissrussen noch etwas reissen wollten, dann brauchten Sie ein frühes Tor im Schlussdrittel doch sie konnten auch zwei Powerplays nicht ausnutzen und damit war auch der glaube an das mögliche Hockeywunder dahin. Ein bitterer Abend für die Weissrussen die nach 14 Jahren wieder den Weg in die Zweitklassigkeit antreten müssen, während die Österreicher den Sieg noch mit Ihren Fans feierten.

Stefan Ulmer, herzliche Gratulation zum Sieg und zum Klassenerhalt wie gross ist die Erleichterung ?

"Wir sind froh dass es geklappt hat, war nicht einfach nach so vielen Niederlagen hintereinander, aber wir sind immer positiv geblieben und sind auch gut in die Partie gestartet, nicht wie gestern und haben unser Spiel während 60 Minuten durchgezogen, alles ganz einfach, Scheibe raus, Scheibe ins Angriffsdrittel und diese aufs Tor bringen. Auf diesem Level müssen wir so spielen. Wir wussten genau dass wir nicht 60 Minuten dominieren werden, nicht an diesem Turnier. In den letzten Partien sind wir zusammengebrochen sobald die Gegner druck aufsetzten, machten Fehler über Fehler und fanden nachher nicht zum Spiel zurück. Heute hat es das Powerplay im Mitteldrittel gerichtet unser Torhüter war gut, wie haben so viele Schüsse wie möglich blockiert."

Dies zeigt dass ihr im Laufe des Turniers etwas gelernt habt und dieser Sieg kann auch für die nächsten Turniere wichtig sein, ihr wisst jetzt wie man auf diesem Niveau spiele gewinnen kann.

"Es ist nie einfach bei einem solchen Turnier, wir waren ja immer die krassen Aussenseiter, wir sind froh dass wir es heute aus eigener Kraft mit einem schönen Sieg geschafft haben. Auch nach den Niederlagen sind wir immer realistisch geblieben wir wussten genau dass die anderen Gegner eine Nummer zu gross waren. Heute haben wir unsere Chance genutzt. Wir sind eine junge Mannschaft, an diesem Turnier haben noch eine verletzte Spieler gefehlt, darauf können wir aufbauen, auch wenn wir wissen dass es auch nächstes Jahr nicht einfacher wird."

Bemerkungen

34’38 Vitali Trus ersetzt Mikhail Khaurnaukov bei den Weissrussen

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