Tschechien gewinnt 4:3 nach Verlängerung gegen Russland.
Angeführt von David Krejci und David Pastrnak die zu Ihrem ersten Einsatz an dieser WM kamen, rangen die Tschechen die Russen in der Verlängerung nieder.
Für den Klassiker zwischen den Tschechen und den Russen konnten traten die Tschechen zum ersten Mal mit den Verstärkungen aus Boston, David Krejci und David Pastrnak zählen die zusammen mit Dmitrij Jaskin einen ersten Superblock formten. David Rittich stand im Tor. Bei den Russen kehrte Stammgoali Vasili Koshechkin zurück der in den vorherigen Spielen gegen die schwächeren Gegner pausiert hatte.
Die Partie fand vor einer tollen Kulisse und einer entsprechend heissen Atmosphäre statt, die Mehrzahl der Zuschauer unterstützte die Tschechen.
Die Russen erwischten den besseren Start, Barbanov tankte sich bis vor Rittich durch der ihn stoppte, die Scheibe prallte bis fast an die blaue Linie zurück, Nikita Nesterov traf mit seinem Weitschuss zum 0:1 nach 71 Sekunden. Wenig später hätte Dadonov beinahe den zweiten Treffer für die Russen erzielt, doch nach dem Pass von Datsyuk kam er einen halben Schritt zu spät. Die Tschechen übernahmen das Spieldiktat doch die Russen schirmten Ihren Slot sehr gut ab so dass Koshechkin vor allem Weitschüsse abzuwehren hatte. In der 15. Minute prallte die Scheibe nach einem Schussversuch von Jaskin genau auf den Stock von David Krejci der sich ein wenig Freiraum verschaffte und genau in die Hohe Ecke zum 1:1 Ausgleich traf. Und es kam in der 18. Minute für die Tschechen noch besser ein Befreiungsversuch von Triamkyn hinter seinem Tor wurde abgefangen Pastrnak mit dem Pass in den Slot für Dmitrij Jaskin der zum 2:1 traf.
Auch im Mitteldrittel erwischten die Russen den besseren Start, diesmal begingen die Tschechen einen Fehler in der eigenen Defensivzone, Buchnevich mit dem Rückpass für Mikhail Grigorenko der nach 60 Sekunden zum 2:2 Ausgleich traf. Dann tauchte Verteidiger Sulak plötzlich an vorderster Front auf, Koshechkin stoppte seinen Schuss, doch wenige Sekunden später wanderte ein Russe auf die Strafbank und die Tschechen kamen zur ersten Überzahl. Doch die grösste Chance hatten die Russen nach einem Break von Anisimov, Rittich las seine Finte und parierte seinen Backhand-Schuss. Kaum komplett versuchte Nesterov einen Pinch an der offensiven blauen Linie der prompt schief ging, die Tschechen starteten einen Konter, der erste Schuss von Krejci ging neben das Tor, die Scheibe kam wieder vors Tor wo David Pastrnak keine Mühe hatte das 3:2 zu erzielen. Das Spektakel ging weiter, eine Minute später waren wieder die Russen am Drücker, nach dem Zuspiel von Shalunov kam Zaitsev an die Scheibe, er täuschte einen Schuss an, damit setzte er die Defensive der Tschechen schachmatt und Alexander Barabanov hatte keine Mühe die Scheibe ins leere Tor zum 3:3 zu schieben. Nach einer Strafe gegen Plekanec wegen Goaliebehinderung, hatten die Tschechen riesiges Glück als ein Schuss von Zaripov von Pfosten wieder ins Feld anstatt ins Tor sprang.
Im Schlussdrittel prüften Zaitsev und Barabanov Rittich mit Weitschüssen. Bei einer Überzahl für die Russen packte Zaitsev erneut seine Schussfinte aus, doch diesmal konnte Buchnevich die Scheibe nicht kontrollieren. Dann durften die Tschechen in Überzahl ran, Pastrnak hatte zwei Möglichkeiten bei der ersten hatte er mit einem Pfostenschuss Pech beim zweiten verschob sich Shestyorkin rechtzeitig. Ab der 50. Minute gewannen die Russen die überhand und liessen mehrmals die Scheibe im Angriffsdrittel zirkulieren, Andronov mit einem Ablenker, Anisimov und Buchnevich kamen zu Chancen Rittich parierte einen gefährlichen Schuss Zaripov.
Damit musste die Verlängerung entscheiden, in dieser hatte Verteidiger Polasek die erste Möglichkeit als er alleine von Shestyorkin auftauchte aber an ihm scheiterte, doch in der 64. Minute klappte es trotzdem, nach einem Vorstoss von Krejci kam die Scheibe zu Pastrnak der im zweiten Anlauf von hinter dem Tor die Scheibe via Verteidiger Yakovlev ins Tor beförderte und damit feierte die Tschechen einen Prestigeerfolg gegen den ewigen Rivalen.
