Die Schweiz punktet schon wieder in Davos.

Von Gianmarco Crameri

Hämeelinaa kann sich gegen eine gut organisierte Schweizer Mannschaft, die in der Defensive ohne Fehler spielt nicht durchsetzen. Schweiz spielt zu Null!! Boltshauser lässt kein Tor rein.

Die Schweizer Nationalmannschaft zeigt sich nach 1 Tag Pause wieder gut im Schuss. Hämeelinaa wird sofort unter Druck gesetzt, permanent werden die Finnen unter Druck gesetzt, daraus folgen viele Scheibenverluste der Finnen. Die Schweizer fangen die Finnen an der Mittellinie ab, startet direkt zum Gegenangriff mit direkten Zug aufs Tor. Ausserdem kommen die Pässe hart auf den Stock, dies ist ein wichtiger Punkt beim Konterspiel. Auch wird sauber aus der Zone gespielt, schnelle gute Pässe der Verteidiger zu den Stürmern, die danach den direkten Zug aufs Tor suchen. So gehen die Schweizer mit 2 zu 0 in Führung. Einzige Chancen für Hämeelinaa ergeben sich nur in Überzahl, die auch da nicht ausgenützt werden können. Wie schon im ersten Spiel sind die Finnen zu verspielt, spielen nicht aggressiv, was nicht gleich bedeutet, dass die Schweizer gut spielen. Haben die Finnen mal die Chance ein Schuss aufs Tor zu geben, suchen sie noch den besseren Pass zum Mitspieler. Ab und zu bekommt das Gefühl, sie wollen den Spengler Cup geniessen, den Zuschauern mit schönen Kombinationen was zeigen anstelle um den Sieg zu spielen. Dies ist auch der Verdienst der Eidgenossen, die wenig Chancen zulassen, Aggressiv agieren!

Mit einer 2 zu 0 Führung gehen die Schweizer in die Pause, einer klar verdienten Führung. Hämeelinaa muss sich steigern, möchten sie hier noch gegen die Schweizer gewinnen. Chancen bekommen sie genug, indem die Nationalmannschaft mit unnötigen Strafen den Finnen in Überzahl spielen lassen.

Das Dritte Drittel beginnt wie die 2 vorherigen Drittel mit viel Druck und der ersten Chance der Schweizer. So erzwingen die Eisgenossen den Gegner aus Hämeelinaa zu Strafen, die heute bei den Schweizer nicht ausgenutzt werden können. Bei so vielen Möglichkeiten muss die Nationalmannschaft in Überzahl Tore schiessen, denn, an Olympischen Spielen wie auch Weltmeisterschaften sind dies entscheidende Momente, die Spiele entscheiden. Die Schweizer müssen mehr Verkehr vor dem gegnerischem Torhüter erzwingen, damit der Torhüter nichts sieht. An einem Turnier wie der Spengler Cup in Davos, recht sich dieses nicht, da die Gegner nicht annähernd so stark sein werden wie an Turnieren mit anderen Nationen. Es ist kein Manko der Schweizer, nur die Ausführung, besser gesagt, was der Gegner einem zulässt sollte man ausnützen. Natürlich haben die Schweizer noch Zeit dieses zu ändern und trainieren. Auch, wird die Mannschaft im Hinblick aufs grosse Turnier noch Änderungen zufolge haben. Mit diesem Sieg gegen Hämeelinaa haben die Schweizer sich den Gruppensieg verdient, können somit weiter auf den Turniersieg hoffen. Spielen die Schweizer weiter so gut, spielen sie am Silvester um den Turniersieg in Davos.

Mit dem 3 zu 0 von Rod ist dieses Spiel definitiv entschieden, sogleich folgt noch ein Shorthander von Vermin, das somit den K.O. Schlag für Hämeelinaa bedeutet.

Schweiz – Hämeelinaa 2:0 (1:0, 1:1, 2:0)

Vaillant Arena, Davos. – 6300 Zuschauer. – SR: Eichmann/Wehrli (SUI/SUI), Borga/Kovacs (SUI / HUN).

Tore: 13:51 Scherwey (Schlumpf, Geering) 1:0. 22:40 Schäppi (Rathgeb) 2:0. 50:31 Rod (Brunner) 3:0. 53:45 Vermin (Ausschluss Hollenstein, Shorthander) 4:0.

Strafen: 12-mal 2 gegen die Schweiz, 16-mal 2 Minuten gegen Hämeelinaa.

Schüsse aufs Tor: 40:17 (15:11, 10:1, 15:5).

Schweiz: Boltshauser (Ersatz: Genoni); Untersander, Blum; Geering, Schlumpf; Rathgeb, Genazzi; Sutter, Kreis; Hollenstein, Parplan, Cunti; Hofmann, Fazzini, Suter; Schäppi, Bodemann, Scherwey; Brunner, Vermin, Rod.

Hämeelinaa: Karjalainen (Ersatz: Larmi); Lindgren, Porseland; Laavainen, Nikkila; Almari, Karjalainen; Latvala, Niemelainen; Vitaluoma, Lahti, Vincour; Lehtonen, Palve, Ruokonen; Paajanen, Kainulainen, Kuusisto; Turtiainen, Maansaari, Sillanpaa.

Bemerkungen:, die Schweiz ohne Diaz, Fora, Herzog, Richard, Martschini. Hämeelinna ohne Lehtivuori, Friman, Santala, Turunen (alle überzählig). 52:49 Hämeelinaa ohne Torhüter

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