Tschechien folgt Schweden ins Halbfinale

Von Fabian Lehner

Die Tschechen schlugen in der Revanche vom letztjährigem Finale die Amerikaner in einem schnellen, aber von Fehlern gekennzeichnetem Spiel. Der Gastgeber war nicht zwingend besser, machte aber deutlich weniger einfache Fehler und setzte sich somit verdient durch.

Das 1. Drittel begann schnell, aber mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Dadurch entstand ein ständiges auf und ab, was mehr den Zuschauern, als den Trainer gefallen haben dürfte. Die Partie wurde auch ziemlich ruppig geführt und somit gab es ständig Action auf dem Eis. Die Tschechen ging früh in Führung durch Adam Gajarsky. Nach einem Querpass von Vojtech Strondala schlenzte er die Scheibe ins weite Eck. Die Amerikaner waren bemüht das Malheur zu korrigieren, aber die Tschechen hatten grundsätzlich die besseren Chancen. Kurz vor Drittelsende schlugen sie wieder zu. Dieses mal traf Jan Jenik. Der Schuss von Karel Plasek konnte Isaiah Saville noch halten, gegen den Nachschuss war er chancenlos.

Im zweiten Drittel machten sich die Amerikaner das Leben selber schwer mit einer doppelten Unterzahl. Prompt wurde dies durch einen Hammer von Libor Zabransky bestraft. Auch danach blieb es beim alten Drehbuch. Beide Teams spielten schnell, machten aber Zahlreiche Fehler. Die Tschechen einfach die weniger schwerwiegenden. Nach dem die Amerikaner einige heikle Situationen überstanden, waren endlich sie soweit, auch auf dem Matchblatt zu erscheinen. Lukas Dostal liess einen Schuss abprallen, und im Gewühl stocherte Ryan Savage am besten. Das ganze geschah in der 35. Minute. Der Treffer gab den US-Boys eindeutig Auftrieb, doch die Tschechen zogen ihnen eine Strich durch die Rechnung. Strondala erhöte noch vor dem ende des Drittels wieder auf 3 Tore Vorsprung. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause.

Coach Donatelli musste die richtigen Worte in der Kabine gefunden haben. Den seine US-Boys verkürzten 50 Sekunden nach der Pause wieder auf 4:2. Jack Drury hatte die Ehre. Die Spannung welche wieder in der Luft lag wurde in der 49. Minute von Kvasnica endgültig gezogen. Am Ende setzten sich die Tschechen etwas hoch aber verdient mit 7:3 durch.

Stimme zum Spiel: Coach Donatelli: Ich kann nicht zufrieden sein mit der Leistung unserer Jungs. Jetzt werden wir halt gegen die Finnen spielen und nicht im Halbfinale. Ich denke nicht, das wir ein schlechtere Truppe als letztes Jahr hatten. Wir haben einfach unsere Arbeit schlechter erledigt als letztes Jahr.

Tschechien : USA 3:1 (2:0, 2:1, 4:2)

Breclav Zimny Stadion

Tore: 0:34 Gajarsky (Strondala) 1:0, 19:38 Jenik (Plasek, Adamek) 2:0, 24:40 Zabransky ( Dluhos/ Ausschluss Hain, Mackinnon) 3:0, 34:37 Savage (Samuelsson) 3:1, 36:51 Strondala (Jenik) 4:1, 40:50 Dury (Randl, Hain) 4:2, 48:59 Kvasnica (Blümel, Klejna) 5:2, 50:18 Lauko (Pekar) 6:2, 59:18 Jenik 7:2, 59:43 McLaughlin (Hain) 7:3.

Tschechien: Dostal (Ersatz: Dvorak); Zabransky, Dluhos; Klejna, Seeman; Malik, Adamek; Kowalczyk; Blümel, Pekar, Lauko; Plasek, Strondala, Jenik; Kvasnica, Cajka, Gajarsky; Sedlak, Arnost, Matiasek; Pavel.

USA:Saville (Ersatz, Kraws); Krygier, Krygier II; Denim, Ferrandino; Ferrandino; Semik, Mackinnon; Samuelson; Donovan, Caponi, Haskins; Hain, Drury, Hall; MacLauglin, Randl, Jenkins; Jensen, Lapoint, Meyer; Savage.

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