Russland steht dank nach einem souveränen 3:0 gegen Tschechien im Halbifinal

Von Maurizio Urech

Die Russen war im Startdrittel gnadenlos effektiv. Orlov und Kucherov trafen zum 2:0, Panarin machte im Schlussdrittel mit dem 3:0 den Deckel drauf.

Der Coach der Tschechen Josef Jandac stellte sein Team nach der Niederlage gegen die Schweiz gleich auf mehreren Positionen um. Im Tor stand Pavel Francouz und Tomas Plekanec spielte nicht mehr im ersten Block mit Voracek und Sobotka, sondern wurde als 13. Stürmer zurückversetzt.

Zu Spielbeginn schienen diese Umstellung zu greifen. Die Tschechen kamen besser aus den Startlöchern und hatten die ersten Chancen durch Tomas Plekanec in der zweiten Minute und zwei Minuten später durch Michal Kempny in Ihrem ersten Powerplay. Sergei Plotnikov sorgte als erster für Torgefahr vor Francouz bei der ersten Überzahl der Russen. Kaum waren die Tschechen komplett kassierten sie den ersten Gegentreffer. Plotnikov mit dem Rückpass für Verteidiger Dmitri Orlov der vergessen ging und zum 1:0 traf. Beim zweiten Powerplay für die Tschechen kam Vladimir Sobotka zu einer Chance, doch die beste hatte das Due Belov - Nichushkin auf der anderen Seite. Dann kassierten Jakub Jerabek eine zweifelhafte Strafe und die Russen schlugen erneut zu. Yevgeni Kuznetsov mit dem Pass für Nikita Kucherov der herrlich in die entfernte hohe Ecke zum 2:0 traf.

Im Mittteldrittel hatten erneut die Russen die besten Torchancen durch Artemi Panarin und Nichushkin. Die Tschechen fanden keine Mittel um sich Chancen zu erspielen.

Und auch im Schlussdrittel änderte sich das Szenario nicht, den Tschechen fehlten die Argumente um die Russen noch in Bedrängnis zu bringen. Kucherov nach einem Zuspiel von Yevgeni Dadonov scheiterte an Francouz, genauso wie wenig später Sergei Andronov mit seinem Direktschuss nach dem Zuspiel von Ivan Telegin. Wenig überraschend fiel die Entscheidung in der 54. Minute. Nach einem schnell Vorgetragenen Konter bediente Kucherov Panarin der den Sack zumachte.

Die Tschechen boten eine enttäuschende Leistung nach einem guten Beginn kassierte man ein Gegentor und war nie zu einer Reaktion fähig. Die Leader wir David Pastrnak, Jakub Voracek oder auch Tomas Plekanec verschwanden von der Bildfläche. Die Russen schossen zwei Tore im Startdrittel und verwalteten Ihren Vorsprung in der Folge problemlos.

Bemerkungen

Jakub Voracek für die Tschechen und Artemi Panarin für die Russen trafen je einmal den Pfosten.

Vladislav Namestnikov verletzte sich in der dritten Minute als er im Boxplay einen Schuss blockte. Er kehrte erst im Schlussdrittel zurück und stand noch für fünf Shifts auf dem Eis.

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Donnerstag, 18. Mai 2017

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