Frankreich gewinnt Kehrauspartie gegen Slowenien
Antoine Roussel schoss die Slowenen mit einem Hattrick im Alleingang ab.
Auch wenn es in der Abendpartie zwischen Frankreich und Slowenien noch um die goldene Ananas ging, war dieses Spiel für zwei langjährige Stammspieler der Bleus ein spezielles. Beide in der Schweiz keine unbekannte.
Einerseits Goalieikone Cristobal Huet seines Zeichens Gewinner des Stanley-Cups mit den Chicago Blackhawks, Schweizer Meister mit dem HC Lugano in einer denkwürdigen Finalserie gegen Ambri-Piotta und er schaffte mit dem LHC die Rückkehr in die NLA.
Andererseits Stürmer Laurent Meunier der in der Schweiz bei Genf-Servette, Lausanne HC, Fribourg-Gotteron und dem HC La Chaux-de Fonds gespielt hat.
Für beide war es das Abschiedsspiel mit der Französischen Nationalmannschaft. Nach dem Abpfiff wurden beide geehrt und von den Zuschauern gefeiert.
Der einzige Höhepunkt des Startdrittels war ein Penalty in der 17. Minute für die Slowenen. Nach dem Vergehen von Jonathan Janil an Ales Music, verschoss dieser den Strafstoss.
In der 21. Minute hatte S. da Costa mit einem Pfostenschuss Pech. Zwei Minuten später hatten die Slowenen Pech als nach einem Schuss von David Rodman ein Verteidiger für den geschlagenen Cristobal Huet rettete. Kurz vor Spielhälfte kamen die Franzosen zu einer Überzahl. Yohann Auvitu mit dem Weitschuss den Antoine Roussel unhaltbar für Matija Pintaric zum 1:0 ablenkte. Und die Franzosen nahmen den Schwung gleich mit und diesmal traf Yohann Auvitu nach dem Zuspiel von Pierre-Edouard Bellemare zum 2:0.
Anfangs des Mitteldrittel kassierten die Slowenen zwei Strafen nacheinander und in der doppelten Überzahl schlug das Duo Auvitu-Roussel zu und war für das 3:0 zuständig. Doch dann liefen die Franzosen in einfacher Überzahl in einen Konter und Jan Mursak vermasselte Cristobal Huet den Shutout. Die Slowenen nahmen bereits zwei Minuten vor Schluss Ihren Torhüter vom Eis als sie in Überzahl spielten, doch das einzige Resultat war der dritte Treffer von Antoine Roussel zum Schlussresultat zum 4:1 traf. Dann erhielt Huet die standing Ovation des Publikums als er 24 Sekunden vor Schluss ausgewechselt wurde. Ein versöhnlicher Abschluss der Nationalmannschaftskarriere für Huet und Meunier.
