NLA - 2. HF - Dienstag, 22. März 2016

3 : 4 (0:0, 2:2, 1:1) n.V.

Zuschauer

7135 Zuschauer (99% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Didier Massy, Danny Kurmann; Cedric Borga, Roman Kaderli

Tore

Romain Loeffel [PP]1:025:26
D. Riat, K. Romy
Romain Loeffel [PP]2:030:49
K. Romy, J. Fransson
mit zusätzlichem Feldspieler
35:362:1Tony Mårtensson [PP]
L. Klasen, S. Ulmer
38:562:2Damien Brunner
T. Mårtensson, A. Chiesa
47:342:3Linus Klasen
T. Mårtensson
Marco Pedretti3:355:50
E. Antonietti
61:123:4Damien Brunner
keine Assists

Strafen

08:23Lorenz Kienzle
2 min - Hoher Stock
Jim Slater11:11
2 min - Crosscheck
13:41Alessio Bertaggia
2 min - Behinderung
Marco Pedretti17:20
2 min - Behinderung
23:49Tony Mårtensson
2 min - Halten
Effektive Dauer: 97 Sekunden
Jonathan Mercier29:27
2 min - Hoher Stock
29:36Linus Klasen
2 min - Halten
Effektive Dauer: 73 Sekunden
30:25Philippe Furrer
2 min - Unerlaubter Körperangriff
30:49Maxim Lapierre
2 min - Stockschlag
Johan Fransson34:17
2 min - Halten
Effektive Dauer: 79 Sekunden
Tim Traber42:57
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#60 R. Giovannini                #84 D. Manzato               
#29 R. Mayer 88,2% 61:02    #30 E. Merzlikins 94,0% 61:12   
Verteidiger Verteidiger
#47 E. Antonietti +1    1A       #27 A. Chiesa +1    1A 1S   
#20 J. Fransson ±0    1A 7S 2' # 7 P. Furrer +1       2S 2'
#56 F. Iglesias ±0       2S    #16 L. Kienzle +1          2'
#17 A. Jacquemet +1       4S    #96 C. Kparghai ±0       1S   
#58 R. Loeffel -1 2T    5S    #29 R. Sartori ±0            
#22 J. Mercier -1       1S 2' #22 S. Ulmer ±0    1A 3S   
#55 D. Vukovic -2       1S   
Stürmer Stürmer
#72 F. Douay -1       3S    #13 A. Bertaggia ±0       2S 2'
#15 R. Gerber -1       2S    #98 D. Brunner +3 2T    5S   
#19 T. Kast ±0       3S    #12 G. Dal Pian ±0       2S   
#10 M. Lombardi +1       6S    #17 L. Fazzini ±0            
#87 M. Pedretti +1 1T    2S 2' #15 G. Hofmann ±0       3S   
#11 T. Pyatt -2       2S    #86 L. Klasen +3 1T 1A 3S 2'
# 9 D. Riat ±0    1A 2S    #20 D. Kostner ±0            
#88 K. Romy ±0    2A 6S    #25 M. Lapierre -1       3S 2'
#40 D. Rubin -2       1S    # 9 T. Mårtensson +3 1T 2A 3S 2'
#14 J. Simek -1             #19 T. Stapleton ±0       3S   
#16 J. Slater -1       1S 2' #91 J. Walker -1       1S   
#21 T. Traber -1       2S 2'
Weitere Weitere
#57 G. Bezina -1             # 8 S. Hirschi +1       1S   
#32 S. Reuille ±0            
#38 R. Sannitz -1       1S   

Dritter Auswärtssieg der Serie bringt Lugano wieder in Front

Von David Leicht

Genf gibt zuhause eine Zweitoreführung zu Spielmitte ab und verliert wegen zwei krassen individuellen Fehlern in der Defensive mit 3:4 Toren nach Verlängerung gegen kaltschnäuzige Luganesi.

Aus der Best-of-7-Serie wurde aufgrund der beiden Auswärtssiegen in den ersten zwei Partien nunmehr eine Best-of-5-Serie, umso wichtiger ist der Heimvorteil zu gewichten. In diesem Wissen begannen die Genfer die Partie vor der ausverkauften Patinoire Les Vernets mit sehr hoher Kadenz und klaren Vorteilen. Frühe Chancen durch Matthew Lombardi, den seit seinem Comeback mit einer Karbonmaske spielenden Daniel Rubin sowie durch Floran Douay blieben dabei vorerst aber ungenutzt. Die Gäste aus dem Südtessin brauchten ihrerseits etwas länger, um in die Partie zu finden. Erst in der 17. Minute kam der erste richtig gefährliche Abschluss durch Tony Martensson, und nur zwei Minuten später hatte Alessio Bertaggia in Überzahl eine ungenutzte Riesenchance.

Während die Torhüter das Startdrittel somit beherrschten, waren es im Mitteldrittel die Feldspieler. Zuerst sollten die Calvinstädter mehrere Undiszipliniertheiten der Luganesi zu einem Doppelschlag ausnutzen, beide Male traf Verteidiger Romain Loeffel (26. und 31. Minute). Beim ersten Tor sass Tony Martensson wegen eines unnötigen Haltens in der neutralen Zone auf der Strafbank, beim zweiten Tor konnte Genf mit in einer Vier-gegen-Drei-Überzahl agieren, während gegen Maxime Lapierre eine weitere Strafe wegen eines dummen Stockschlages an Kevin Romy angezeigt war.

Bei Spielmitte deutete viel auf den ersten Heimsieg in dieser Serie hin, umso mehr dass die Grenat durchaus Chancen auf den dritten Treffer hatten. Unerklärlicherweise aber gab das zuvor sehr dominante Heimteam gerade in dieser Phase die Kontrolle des Spieles ab. Weniger konsequent und konzentriert agierend, mussten die Grenat noch im Mitteldrittel zuerst den Anschlusstreffer durch Tony Martensson - Lugano agierte in Überzahl - hinnehmen, und 64 Sekunden vor Drittelsende gar den Ausgleich durch Damien Brunner, der einen Fehler in der Genfer Defensive eiskalt ausnutzte.

Diesen Schwung nahmen die Gäste auch ins letzte Drittel mit. Nach Grosschancen durch wiederum Damien Brunner (44. Minute) und Giacomo Dal Pian (46.) war es schliesslich Topscorer Linus Klasen, der einen Abspielfehler des Genfers Roland Gerber in der eigenen Zone trocken zur erstmaligen Führung des HCL ausnutzte. Genf öffnete nun sein Spiel und suchte vehement den Angriff, was den Tessinern weitere Konterchancen eröffnete, wobei sie die Partie noch vor der dritten Sirene zu ihren Gunsten hätten entscheiden müssen.

Es sollte aber anders kommen: Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit glich Marco Pedretti mit einer nicht wirklich zwingenden Aktion aus, dabei war Elvis Merzlikins für einmal nicht über alle Zweifel erhaben. Wer nun die Vorteile wieder auf Seiten der Genfer wähnte, wurde eines Besseren belehrt: Vermutlich noch in den positiven Erinnerungen vom letzten Samstag schwelgend, als die Alder in der Overtime in Lugano gewannen, verschliefen die Genfer den Beginn in die Verlängerung vollends, insbesondere Verteidiger Daniel Vukovic. Er schoss bei einem Passversuch Daniel Brunner an, welcher damit plötzlich alleine vor dem hilflosen Robert Mayer stand und diesen souverän mit einem schönen Hocheckschuss nach nur 72 gespielten Sekunden in der Verlängerung zum Tessiner Sieg bezwang. Es war dies eine exakte Kopie seines ersten Tores heute Abend.

Ein schnelles, hartes und faires Spiel findet somit wiederum in der Gästemannschaft seinen Sieger - womit die Luganesi am Donnerstag zum zweiten Mal die Chance haben, das Break zuhause zu bestätigen. Genf-Servette muss sich indes an der eigenen Nase nehmen: Nach dem 2:0 zu Spielhälfte agierten die Genfer viel zu passiv, und individuelle Fehler gegen Luganos Paradelinie kosteten die Grenat schlussendlich den Sieg. Coach Chris McSorley, der heute seinen 54. Geburtstag feiert, dürfte den Tag wohl anstatt einer Siegesfeier mit einer Standpauke an seine Mannschaft beenden.

Best Play: Robert Mayers Big Save mit der Fanghand gegen den heranrauschenden Damien Brunner in der 44. Spielminute hält die Grenat nicht nur im Spiel, es ist auch die spektakulärste von vielen guten Paraden beider Hüter.

Aussetzer des Abends: Roland Gerber, GSHC-Stürmer, verliert in der 48. Minute in der eigenen Zone fahrlässig die Scheibe und leitet somit den dritten Treffer für die Tessiner ein. Übertroffen wird dieser Bock noch durch Daniel Vukovics Totalaussetzer in der Verlängerung, welcher die Partie endgültig entscheidet - und somit Genf die Höchststrafe beschert.

Playoff

Halbfinal

2Davos1417
8Bern2521
3Servette1023
5Lugano2514

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