NLA - 42. Spieltag - Samstag, 23. Januar 2016
Zuschauer
4236 Zuschauer (56% Auslastung)
Swiss Arena, Kloten
Schiedsrichter
Didier Massy, Tobias Wehrli; Cedric Borga, Roger Bürgi
Tore
Michael Liniger | 1:0 | 05:03 | ||
E. Gustafsson | ||||
Denis Hollenstein [SH] | 2:0 | 13:17 | ||
E. Gustafsson, T. Santala | ||||
21:38 | 2:1 | Harri Pesonen | ||
A. Miéville, E. Froidevaux | ||||
Denis Hollenstein | 3:1 | 54:45 | ||
T. Santala | ||||
Steve Kellenberger | 4:1 | 58:43 | ||
M. Olimb | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
10:38 | Matteo Nodari | |
2 min - Halten | ||
Franco Collenberg | 13:06 | |
2 min - Stockhalten | ||
Denis Hollenstein | 19:36 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
30:20 | Dario Trutmann | |
2 min - Stockschlag | ||
37:24 | Larri Leeger | |
2 min - Halten | ||
Steve Kellenberger | 39:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Steve Kellenberger | 39:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:33 | Eric Walsky | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:33 | Eric Walsky | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Erik Gustafsson | 50:18 | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
+1 2' | -1 1S | |||
+1 | -2 3S | |||
+1 2A 3S 2' | ±0 2S | |||
+1 1T 2S 4' | -2 2' | |||
+1 1S | ±0 2' | |||
+1 3S | -1 1S | |||
±0 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | ±0 7S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 | -1 1A 1S | |||
+1 2T 6S 2' | -1 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 3S | -2 5S | |||
±0 1S | -1 1A 2S | |||
+1 1A 1S | -1 1T 2S | |||
+1 | ±0 | |||
+2 2A | -1 2S 4' | |||
+1 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 2S |
Drei wichtige Punkte für die Flyers
In einer über weite Strecken wenig berauschenden Partie geht Kloten, welches etwas mehr für den Sieg getan hat, als Sieger vom Platz. Lausanne hat vor allem im Mitteldrittel aufgedreht und die Partie hätte auch zu seinen Gunsten kippen können.
Die Vorzeichen könnten nicht klarer sein: Je länger die Saison andauert und gleichzeitig kaum Bewegung in die eigene Tabellenrangierung kommt, desto mehr wächst der Druck und desto mehr zählen nur noch Punkte, und an denen wird man gemessen. Das gilt für beide Teams, wobei die Situation für die Flyers nach der gestrigen Schlappe in Langnau noch wesentlich ungemütlicher ist, als die von Lausanne.
Man versucht sich heute im Flyers Team wieder mit nur sechs Verteidigern. Harlacher ist noch rekonvaleszent und von Gunten nach wie vor verletzt. Kolarik schaut von der Tribüne zu. Auf Seiten der Waadtländer tritt dieselbe Mannschaft an wie gestern, als Lausanne mit einer beherzten Leistung einen Punkt gegen Davos hatte einspielen können.
Bieber stürmt im ersten Block anstelle von Praplan rechts aussen und kommt kurz nach Spielbeginn gleich ein erstes Mal gefährlich zum Abschluss. In der Folge geschieht noch nicht viel Aufregendes, bis dann Liniger nach fünf Minuten einfach mal abzieht und prompt Huet ein erstes Mal bezwingen kann. Wo dann nach gut 10 Minuten die erste Strafe gegen Lausanne ausgesprochen wird, kommt wieder etwas Spannung auf. Kloten liefert aber ein überaus schwaches erstes Powerplay ab. Kaum ist dieses ohne Zählbares abgelaufen, muss Collenberg auf die Bank. Statt aber Druck aufs Klotener Tor zu entwickeln, kann sich Hollenstein lösen, alleine davonziehen und mit einem schön platzierten Schlenzer ins linke obere Eck den Shorthander zum 2:0 schiessen. Und gegen Ende des Überzahlspiels für Lausanne, welches eben so schlecht ist, wie dasjenige der Flyers, hätte es Kellenberger Hollenstein fast noch gleich getan.
Das Mitteldrittel beginnt mit einer erneuten Überzahlsituation für Lausanne – Hollenstein hat sich zum Schluss des Startdrittels mit einem verunglückten Befreiungsschuss ins Publikum noch einen Zweier eingeheimst. Das nicht eben als gefährliche Powerplay-Mannschaft bekannte Lausanne kommt zum glücklichen Anschlusstreffer, indem der Puck nach einem Buebetrickli von Topscorer Pesonen via den Schlittschuh von Frick in Gerbers Tor findet. Das zweite Drittel wird kampfbetonter und schneller gespielt. Beide Teams rennen zwar unermüdlich an, wobei das Ganze eher wenig strukturiert ist und etwas rezeptlos daherkommt. So wundert's auch nicht, dass es dementsprechend kaum je zu zwingenden Situationen führt und alles was auf die beiden Torhüter zukommt, ist irgendwie harmlos oder durchschaubar.
Im Schlussabschnitt stürmt dann Praplan wieder neben Santala und Hollenstein, kann sich aber heute trotzdem nicht richtig entfalten. Die Angst oder der Respekt vor dem Scheitern spielt mit. Die Teams agieren vorsichtig und wollen keine unnötigen Risiken eingehen. Da und dort kommt's aber zu Scharmützeln und es werden Nettigkeiten ausgetauscht. Erst 5 Minuten vor Schluss gibt dann ein Fehler der Partie noch einmal eine entscheidende Richtung. Geistesgegenwärtig nutzt Santala einen Fehler Lausannes aus und bedient den vor dem Tor Huets wartenden Hollenstein, welcher die Flyers-Führung ausbauen kann, ehe dann kurz vor Schluss das passiert, was bei solchen Resultaten oft geschieht – ein letzter Treffer aufs verlassene Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers.
Telegramm
Kloten Flyers – Lausanne HC 4:1 (2:0, 0:1, 2:0)
Swiss Arena, Kloten - Zuschauer: 4'236 - Schiedsrichter: Massy, Wehrli; Borga, Bürgi; - Tore: 5:03 Liniger (Gustafsson) 1:0; 13:17 Hollenstein (Gustafsson; Ausschluss Collenberg!) 2:0; 21:38 Pesonen 2:1; 54:45 Hollenstein (Santala) 3:1; 58:43 Kellenberger 4:1.
Schussverhältnis: 28:30 (11:9, 10:14, 7:7)
Strafen: 5 x 2 Minuten gegen Kloten, 5 x 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance Topscorer: Santala für Kloten, Pesonen für Lausanne.
Kloten: Gerber (Boltshauser); Gustafsson, Frick; Stoop, Back; Schelling, Collenberg; Bieber, Santala, Hollenstein; Praplan, Olimb, Leone; Guggisberg, Sheppard, Lemm; Hasani, Kellenberger, Casutt; Liniger, Obrist.
Lausanne: Huet (Caminada); Gobbi, Leeger; Fischer J., Genazzi; Trutmann, Stalder; Nodari; Louhivaara, Hytönen, Fischer S.; Ryser, Miéville, Pesonen; Danielsson, Froidevaux, Déruns; Kneubühler, Walsky, Lardi.
Bemerkungen: Kloten ohne von Gunten (verletzt), Harlacher (rekonvaleszent) sowie Kolarik (überzähliger Ausländer); Lausanne ohne Conz, Augsburger, Herren, Rytz, Bang, Antonietti, Savary (alle verletzt), Leblanc (überzähliger Ausländer) und Roberts (Junioren); Lausanne von 58:35 bis 58:43 ohne Goalie; Best Player Kloten: Hollenstein; Best Player Lausanne: Pesonen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 42 | 24-2-5-11 | 142:101 | 81 |
2. | Zug | 39 | 20-4-5-10 | 131:102 | 73 |
3. | Servette | 40 | 20-5-2-13 | 131:111 | 72 |
4. | Lugano | 42 | 19-5-4-14 | 131:120 | 71 |
5. | Davos | 39 | 18-6-2-13 | 129:108 | 68 |
6. | Fribourg | 42 | 18-2-5-17 | 124:133 | 63 |
7. | Ambrì | 41 | 16-2-4-19 | 117:134 | 56 |
8. | Lausanne | 42 | 15-4-3-20 | 102:122 | 56 |
9. | Bern | 41 | 13-4-7-17 | 124:131 | 54 |
10. | Kloten | 41 | 15-3-2-21 | 119:124 | 53 |
11. | SCL Tigers | 40 | 12-5-3-20 | 111:132 | 49 |
12. | Biel | 41 | 9-4-4-24 | 101:144 | 39 |