NLA - 33. Spieltag - Dienstag, 22. Dezember 2015

4 : 2 (1:0, 2:1, 1:1) 

Zuschauer

11022 Zuschauer (ausverkauft)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Andreas Koch; Andreas Abegglen, Cedric Borga

Tore

Marc-André Bergeron [PP2]1:018:29
R. Nilsson, R. Shannon
27:361:1Stefan Ulmer
F. Pettersson, T. Mårtensson
Roman Wick2:130:28
P. Geering, N. Schlegel
Roman Wick3:133:38
R. Keller, R. Nilsson
Dominik Diem4:143:01
J. Neuenschwander, R. Keller
51:164:2Fredrik Pettersson
keine Assists

Strafen

Florian Schmuckli10:02
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen
17:40Linus Klasen
2 min - Haken
Effektive Dauer: 49 Sekunden
18:13Philippe Furrer
2 min - Halten
Patrick Geering35:05
2 min - Haken
44:10 (Team)
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
# 1 N. Schlegel 92,9% 60:00    #30 E. Merzlikins 86,2% 58:07   
#84 T. Bäumle                #60 V. Östlund               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger +1       1S    #27 A. Chiesa -1       2S   
#22 M. Bergeron ±0 1T    2S    # 7 P. Furrer -1       1S 2'
# 4 P. Geering ±0    1A 3S 2' #16 L. Kienzle -1            
#10 C. Hächler ±0             #96 C. Kparghai ±0       1S   
#93 F. Schmuckli ±0       2S 2' #29 R. Sartori ±0            
#15 M. Seger +1       3S    #22 S. Ulmer +1 1T    3S   
# 3 J. Vauclair ±0       1S   
Stürmer Stürmer
#96 J. Bachofner -1       1S    #13 A. Bertaggia ±0            
#71 P. Bärtschi -1       1S    #17 L. Fazzini ±0       3S   
#26 D. Diem +1 1T    2S    #15 G. Hofmann ±0       2S   
# 8 K. Foucault ±0       4S    #86 L. Klasen ±0       2S 2'
#28 R. Keller +3    2A 4S    #20 D. Kostner -1       1S   
#73 M. Künzle -1             # 9 T. Mårtensson ±0    1A 1S   
#40 J. Neuenschwander ±0    1A       #71 F. Pettersson ±0 1T 1A 4S   
# 9 R. Nilsson +2    2A 2S    #70 M. Romanenghi -1            
#19 R. Schäppi ±0             #91 J. Walker ±0       3S   
#17 R. Shannon -1    1A 1S   
#53 M. Trachsler -1       1S   
#27 R. Wick +2 2T    2S   
Weitere
# 8 S. Hirschi -1       2S   
#32 S. Reuille ±0       1S   
#38 R. Sannitz ±0       1S   

Ein glücklicher Sieg für den Leader

Von Stefan Bosshard

Ein dezimiertes ZSC gewinnt gegen HC Lugano mit 4:2. Dieser Sieg fiel sehr glücklich aus, da die Gäste das Spielgeschehen dominierten. Zum Matchwinner avancierte Roman Wick mit einem Doppelschlag. Für Lugano war dies die erste Niederlage nach sechs Siegen in Serie.

Die ZSC Lions müssen in den beiden letzten Partien in diesem Jahr auf rekordverdächtige 13 (!) Spieler verzichten. Denis Malgin, Jonas Siegenthaler, Roger Karrer, Pius Suter und Auston Matthews nehmen an der Junioren-Weltmeisterschaft teil. Severin Blindenbacher fiel im letzten Länderspiel gegen die Slowakei verletzt aus und musste auch heute passen. Fabrice Herzog ist nach seinem Check gegen den Kopf gesperrt. Somit stiessen Jérôme Bachofner, Florian Schmuckli, Cedric Hächler, Dominik Diem sowie der wiedergenese Kris Foucault von den GCK Lions dazu. Positive Neuigkeiten konnten die Stadtzürcher in der Kaderplanung vermelden. Captain Mathias Seger verlängerte den Vertrag um eine weitere Saison.

Und trotz den Abwesenheiten war es das Heimteam, welches die erste Grosschance erspielen konnte. Mike Künzle spielte auf den heranstürmenden Bachofner, welcher die Scheibe nicht richtig traf und am leeren Tor vorbeischoss. Dies hätte der frühe Führungstreffer sein müssen. Auf Seiten der Gäste kam kurze Zeit später Fredrik Pettersson zu einer guten Möglichkeit. Der Schwede, welcher in beneidenswerter Form ist – sammelte in den letzten sechs Spielen deren 11 Punkte, verpasste das Skore ebenfalls. Gregory Hofmann konnte alleine auf Niklas Schlegel losstürmen. Doch der Flügelspieler zielte zu ungenau und Schlegel war zur Stelle. Lugano erspielte sich im Startdrittel leichte Vorteile. Das Team blüht unter Doug Shedden richtiggehend auf. Die Tessiner haben die letzten sechs Spiele bzw. im Monat Dezember noch nicht verloren. Nach dem Trainerwechsel ist es Shedden gelungen, aus vielen Individualisten eine Mannschaft zu formen. Kurz vor dem ersten Drittelsende musste Philippe Furrer wegen eines Haltens auf die Strafbank, Dort sass bereits sein Teamkollege Linus Klasen. Die Lions konnten währen 87 Sekunden in doppelter Überzahl agieren. Doch so lange benötigte der ZSC nicht. Bereits nach 16 Sekunden konnte Marc-André Bergeron mit einem satten Slapshot sein Team in Front bringen. Dies war bereits der 33 Treffer in Überzahl für die Lions.

Lugano dominiert, doch Roman Wick baut Führung aus

Auch im Mitteldrittel dominierten die Gäste die Partie über weite Strecken. Die Lions wurden teilweise regelrecht vorgeführt. Folglich war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Und so kam es auch kurz vor Spielhälfte. Stefan Ulmer brachte die Scheibe von der Seite in den Slot. Dort stand Tony Martensson zum Einschuss bereit. Ryan Shannon versuchte noch zu intervenieren, doch erfolglos. Der Amerikaner schob die Scheibe mit den Schlittschuhen gar ins eigene Tor. Ulmer liess sich zum Ausgleichstreffer bejubeln. Der HC Lugano wurde für seinen grossen Einsatz zurecht belohnt. Nur knapp drei Minuten später stellten die Lions entgegen dem Spielverlauf die Führung wieder her. Patrick Geering spielte zuerst Klasen in Stiele eines Stürmers aus und dann auch noch Pettersson. Anschliessend bediente er mustergültig Roman Wick, welcher alleine auf Elvis Merzlikins losstürmen konnte und dem Schlussmann keinen Hauch einer Chance liess. Lugano war geschockt. Dieser Gegentreffer während der Druckphase traf sie hart. Die Lions waren gnadenlos effizient. Denn auch die zweite Möglichkeit im Mitteldrittel sollten die Lions verwerten können. Und erneut liess sich Wick als Torschütze feiern. Nicht das Bessere Team führte im Hallenstadion, sondern das kaltblütigere. In Überzahl spielte Lugano dann nochmals richtig gefährlich auf. Pettersson traf mit seinem Versuch nur den Pfosten. Die Scheibe sprang zu Martensson, welcher das leere Tor vor sich hatte und den Anschlusstreffer hätte erzielen müssen. Doch er verzog und das Powerplay verstrich ohne einen weiteren Treffer.

Egal wieviel sich das Team von Doug Shedden vorgenommen hatte, es kam anders als geplant. Jan Neuenschwander scheiterte mit seinem Versuch noch an Merzlikins. Doch der Schlussmann konnte die Scheibe nicht sichern und Dominik Diem nutzte diese Unsicherheit und traf via Innenpfosten zum 4:1. Im dritten Saisoneinsatz konnte Diem seinen ersten Treffer in der National League bejubeln. Kaum war die Scheibe wieder spielbereit, stürmten die Spieler von Lugano wieder in Richtung gegnerisches Tor. Klasen traf mit seinem Ablenker nur den Aussenpfosten. Lugano zeigte Herz und grossen Einsatz. Dieser wurde acht Minuten vor Spielende belohnt. Bergeron’s Befreiungsschlag fand den Weg direkt auf die Schaufel von Pettersson, welcher das Geschenk dankend annahm. Ein weiterer grober Aussetzer von Bergeron, welcher vom gegnerischen Team ausgenutzt wird. So stark sein Abschluss ist, so desolat kann sein Verteidigungsspiel sein. Obwohl Lugano die restliche Zeit dauernd im Angriff war, lief die Zeit gegen sie. In der 57. Minute lancierte Robert Nilsson erneut Diem. Doch der Junglöwe scheiterte alleinstehend vor Merzlikins. Der Coach von Lugano ersetzte seinen Schlussmann 1:55 vor Spielende durch einen zusätzlichen Feldspieler. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus. Ein geschwächtes ZSC gewinnt gegen ein dominantes Lugano mit 4:2.

Bemerkung:

57:49 Timeout HC Lugano

ab 58:05 – Merzlikins verlässt das Spielfeld für einen sechsten Feldspieler

Aufstellung

ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Bäumle); Bergeron, Geering; P.Baltisberger, Seger; Schmuckli, Hächler; Wick, Keller, Nilsson; Bachofner, Shannon, Künzle; Schäppi, Trachsler, Bärtschi; Foucault, Diem, Neuenschwander

HC Lugano: Merzlikins (Ersatz: Östlund); Furrer, Chiesa; Hirschi, Vauclair; Kparghai, Ulmer; Kienzle, Sartori; Klasen, Martensson, Pettersson; Bertaggia, Sannitz, Fazzini; Hofmann, Romanenghi, Walker; Reuille, Kostner

Tabelle

1. ZSC Lions 33 19-2-3-9 106:80 64
2. Davos 31 17-3-2-9 113:86 59
3. Servette 31 15-3-2-11 92:86 53
4. Zug 29 15-2-3-9 95:73 52
5. Lugano 32 14-3-3-12 96:90 51
6. Fribourg 33 14-2-3-14 96:105 49
7. Lausanne 32 14-2-2-14 77:84 48
8. Bern 33 13-2-3-15 103:104 46
9. Ambrì 31 13-1-2-15 90:100 43
10. Kloten 32 13-2-0-17 93:96 43
11. Biel 34 8-3-3-20 82:120 33
12. SCL Tigers 31 8-3-2-18 89:108 32

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