NLB - 19. Spieltag - Samstag, 21. November 2015
Zuschauer
1890 Zuschauer (38% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro; Julien Dumoulin, Marc Huggenberger
Tore
Claudio Cadonau | 1:0 | 07:22 | ||
J. Primeau, M. Kämpf | ||||
Stefan Tschannen [PP2] | 2:0 | 19:45 | ||
J. Campbell, B. Kelly | ||||
52:09 | 2:1 | Luca Zanatta [PP] | ||
K. Starkov, J. Balej | ||||
Claudio Cadonau [SH] | 3:1 | 59:52 | ||
M. Küng | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Josh Primeau | 10:40 | |
2 min - Behinderung | ||
18:31 | Sandro Brügger | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
19:34 | Luca Zanatta | |
2 min - Beinstellen | ||
Philipp Åhlström | 28:30 | |
2 min - Haken | ||
32:58 | Ludovic Waeber | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Stefan Tschannen | 51:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
Philippe Seydoux | 58:08 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,6% 60:00 | 95,3% 59:00 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2T 5S | ±0 1S | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S | -1 | |||
±0 | -1 | |||
+1 6S 2' | -1 1T 1S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 1A 7S | |||
±0 5S | -1 2S | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
+1 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 3S | ±0 1S | |||
+1 3S | ±0 1S | |||
±0 | -1 6S | |||
+1 1A 4S 2' | -2 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1T 6S 2' | -1 1A | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 2S |
Red-Ice offensiv zu harmlos
Der SC Langenthal besiegt den HC Red-Ice Martigny zu Hause mit 3:1. Claudio Cadonau war dabei Doppeltorschütze, besonders der zweite Treffer liess sich sehen: Als Martigny gegen Ende der Partie ohne Torwart spielte, befreite er die Scheibe aus dem eigenen Drittel heraus ins gegnerische Tor.
Der SC Langenthal hat sich das letzte Heimspiel zum Vorbild genommen: Wie schon gegen Thurgau legten sie einen auffällig guten Start hin, drückten unablässig und fingen viele Befreiungsschläge an der blauen Linie ab, weshalb der Druck hochgehalten werden konnte. Die Schnelligkeit der Langenthaler machte dem Gegner Mühe – entsprechend durften die Oberaargauer denn auch den ersten Torerfolg in dieser Partie feiern. Martigny konnte sich dabei lange nicht befreien und nach mehreren Versuchen, zuerst von Josh Primeau und Marc Kämpf, zeigte sich dann Claudio Cadonau für den Erfolg verantwortlich. Aus dem Rückraum schloss er ab und überwand so den gegnerischen Torhüter. Es war sein erster Torerfolg in dieser Saison und damit führte er den SC Langenthal bereits in Richtung Sieg. Das vor allem auch wegen dem zweiten Treffer, welchen die Berner erzielten. In doppelter Überzahl gaben sie sich nämlich keine Blösse. Bereits nach 11 Sekunden traf Stefan Tschannen nach einem Kelly-Querpass innerhalb dieser Möglichkeit.
Im zweiten Abschnitt verminderten sich die Angriffsbemühungen der Langenthaler ein bisschen. Sie hatten die Partie im Griff und sie durften sich erlauben das Tempo ein wenig aus dem Spiel zu nehmen. Es wäre aber beinahe knapp geworden, weil Red-Ice tatsächlich ein vermeintliches Tor erzielte. Nach einem Video-Studium verneinte der Referee aber und aberkannte den Treffer. So blieben die Langenthaler mit zwei Toren in Front und erhöhten das Tempo wieder ein bisschen um einem erneuten Gegentor zu entrinnen. Das Spiel verlagerte sich prompt und Chancen entstanden auf der Gegenseite. Josh Primeau scheiterte dabei beispielsweise mit einem Backhand-Flachschuss aus dem Slot, genauso wie Philippe Seydoux mit einem Weitschuss.
Es blieb aber vorerst beim 2:0 für den SC Langenthal, weshalb auch das dritte Drittel mit diesem Zwischenstand begann. Die Spielweise im dritten Abschnitt war jener im letzten Abschnitt sehr ähnlich. Langenthal hatte die Partie im Griff, Martigny blieb seinem defensiven Stil grösstenteils treu. So war die Partie wenig spektakulär. Es schien als ginge es derweil für den SC Langenthal nur noch um eines: Marc Eichmann den Shutout zu sichern. So zeigten sie sich defensiv sehr engagiert und konsequent, beispielsweise lag Vincenzo Küng in der 50. Minute in einen gegnerischen Schuss hinein und blockte diesen. Und dennoch scheiterten die Langenthaler bei diesem Unterfangen: In einer Powerplaysituation erzielte Luca Zanatta mit einem Blueline-Schuss den Anschlusstreffer zum 2:1. Das kuriose dabei: Wenige Sekunden zuvor wurde Marc Eichmann in sein eigenes Gehäuse geschoben und offensichtlich in seinem Torraum an der Arbeit gehindert. Weil der Referee den Treffer aber dennoch gab, wartete Jason O’Leary wahrscheinlich absichtlich etwas zu lange mit dem Einsetzen seiner Spieler, um ein Zeichen zu setzen. Die Langenthaler mussten sich damit aber wieder mehr anstrengen, wollten sie eine plötzliche Wende verhindern. Das geling, denn Martigny war zu wenig gefährlich. Zwar konnten sie gegen Schluss in Überzahl und somit auch zu sechst gegen vier Feldspieler agieren, es reichte aber nicht mehr für die Wende. Dies auch weil Claudio Cadonau mit einem Befreiungsschlag aus dem eigenen Drittel acht Sekunden vor Schluss seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte. Langenthal gewann damit gerechtfertigt, auch wenn sie im Mittel- und Schlussdrittel auf „Sparflamme“ spielten.
SC Langenthal – Red Ice 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)
Schoren. – 1890 Zuschauer. – SR: Dipietro, Dumoulin/Huggenberger. – Tore: 8. Cadonau (Primeau, Kämpf) 1:0. 20. Tschannen (Campbell, Kelly/Ausschluss Brügger und L. Zanatta) 2:0. 53. L. Zanatta (Starkov, Balej/Ausschluss Tschannen) 2:1. 60. (59:52) Cadonau (ins leere Tor) 3:1. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Langenthal. 3mal 2 Minuten gegen Red Ice.
Langenthal: Eichmann; Schüpbach, Ahlström; Seydoux, Cadonau; M. Küng, Pienitz; Minder; Tschannen, Campbell, Kelly; Spiller, Montandon, Ranov; Füglister, Dünner, Triulzi; Kämpf, V. Küng, Primeau; Hobi.
Red Ice: Waeber; M. Zanatta, Borlat; Wyssen, Vermeille; L. Zanatta, Flyagin; Marti; Knoepfli, Starkov, Balej; Dähler, Rexha, Loeffel; Lakhmatov, Brem, Malgin; Gailland, Brügger, Franzén; Zorin.
Bemerkungen: Langenthal ohne Fröhlicher, Hess (beide verletzt), Scheidegger (1. Liga) und Helder (überzählig). 40. Triulzi scheidet verletzt aus. 58:12 Time Out Martigny. 58:49 bis 58:52 Red Ice mit sechstem Feldspieler statt Goalie Waeber.
Tabelle
1. | Rapperswil | 19 | 11-3-1-4 | 72:51 | 40 |
2. | Langenthal | 19 | 12-1-1-5 | 74:53 | 39 |
3. | Olten | 19 | 9-3-5-2 | 73:59 | 38 |
4. | Chx-de-Fds | 19 | 10-2-1-6 | 72:59 | 35 |
5. | Ajoie | 19 | 9-1-0-9 | 68:58 | 29 |
6. | Thurgau | 19 | 8-1-1-9 | 60:65 | 27 |
7. | Visp | 19 | 6-2-4-7 | 73:70 | 26 |
8. | Martigny | 19 | 6-3-0-10 | 49:60 | 24 |
9. | Winterthur | 19 | 4-0-4-11 | 51:78 | 16 |
10. | GCK Lions | 19 | 3-1-0-15 | 42:81 | 11 |