NLA - 2. HF - Dienstag, 24. März 2015
Zuschauer
6018 Zuschauer (80% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Marc Wiegand; Franco Espinoza, Roman Kaderli
Tore
16:27 | 0:1 | Jesse Joensuu | ||
B. Holloway | ||||
Marcus Paulsson | 1:1 | 27:27 | ||
P. Lindgren | ||||
Dick Axelsson | 2:1 | 32:06 | ||
D. Simion, S. Guerra | ||||
Marcus Paulsson [PP] | 3:1 | 38:14 | ||
G. Sciaroni, B. Forster | ||||
Strafen
Marc Wieser | 06:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
13:40 | Justin Krueger | |
2 min - Beinstellen | ||
Perttu Lindgren | 21:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
Gregory Sciaroni | 35:44 | |
2 min - Behinderung | ||
37:18 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
Samuel Guerra | 38:32 | |
2 min - Halten | ||
Dino Wieser | 57:05 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
58:20 | Jesse Joensuu | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,2% 58:11 | ||||
97,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 3S | |||
±0 1A | ±0 1S | |||
+1 1A 1S 2' | -1 1S | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 | ±0 2' | |||
-1 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
+1 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 3S | |||
-1 | -1 1A 2S | |||
+1 1A 2S 2' | -1 1T 1S 2' | |||
+1 2T 7S | ±0 4S | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
-1 2S | -1 5S | |||
±0 1S 2' | ±0 4S 2' | |||
±0 2' | ±0 |
Davos mit Sweep
Der SC Bern hatte nur kurz eine kleine Möglichkeit zu siegen. Dann drehte Davos das Spiel innerhalb 20 Minuten zum 3:1 und schickte die Berner damit in die Ferien.
Fünf Tore in der Serie, viele Schüsse, aber keine qualitativ hochstehenden. So kann man diese Serie aus der Sicht der Berner zusammenfassen. Was sich bereits in den Viertelfinals angedeutet hat, setze sich nun auch gegen Davos durch. Zu defensiv, zu pomadig und ohne wirklich gutes Körperspiel schieden die Berner aus der Serie aus.
Dabei begann das Spiel für Bern gut. In der 17. Minute konnte Joensuu für Bern den Führungstreffer erzielen. Und dieser war nicht gestohlen. In diesem Drittel waren die Berner in Davos die spielbestimmende Mannschaft. Doch danach brach das Team von Guy Boucher auseinander.
3 Tore in 20 Minuten – Davos führt Bern vor
Im mittleren Spielabschnitt waren die Davoser dann die Spielbestimmende und viel aktivere Mannschaft. Kurz vor Hälfte der Spielzeit konnte Paulsson ausgleichen. Und fünf Minuten später gelang der zurückgekehrte Axelsson nach einem Treffer an die Latte das 2:1.
Nun wurden die Berner sichtlich langsamer und jeder Schritt tat den Bernern weh. Je länger das Spiel nun dauerte, desto unkoordinierter wurden die Angriffe der Berner. Die Pässe kamen nicht mehr an und Davos spielte sich solide nach vorne. Als dann zwei Minuten vor Ende des zweiten Drittels das 3:1 fiel, konnten Bern nicht mehr reagieren. Erneut war es Pauslsson, der traf.
Keine Emotionen im letzten Drittel
Wer nun erwartete, dass Bern mit mehr Emotionen in das Spiel zurückkehren würde, sah sich getäuscht. Keiner der Berner vermochte auch nur ansatzweise an die Leistungen der Qualifikation anzuschliessen. Wobei hier ausdrücklich Marco Bührer ausgenommen werden muss. Der Berner Schlussmann versuchte alles und hielt wie schon im Viertelfinale manchen Schuss, der nicht haltbar schien.
Dennoch kann der SC Bern auf eine gute Saison zurückschauen. Mit dem Erreichen der Play-offs und dem Cup-Sieg gegen Kloten legte Bern eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr und eine gute Grundlage für die nächste Saison vor. Und dass es ein langer Weg vor ihnen liegt, war den Bernern von Beginn an klar.
Genf oder die Löwen?
Für Davos geht es nun weiter in den Play-offs. Dem HCD ist durchaus zuzutrauen, dass diese Ende der Saison Meister werden können. Denn weder Genf noch die Löwen aus Zürich schienen den Davosern ein wirklicher Gegner zu sein. Die ZSC Lions hadern mit sich selber, zeigen Schatten und Licht. Die Genfer ihrerseits können durch das physische Spiel die Davoser nicht aufhalten. Aber noch ist es nicht soweit und der Meister wird erst im April gekrönt.