Genf-Servette gelingt gleich zum Auftakt der Playoffserie das Break in der Resega!

Von Maurizio Urech

Die Bianconeri gerieten zwar 0:2 in Rückstand, doch noch im Mitteldrittel glich man dank Toren von Kostner und Hirschi zum 2:2 aus. Der Powerplay Treffer von Taylor Pyatt in der 52. Minute sorgte für die Entscheidung

Für den Auftakt der Playoffs gab Patrick Fischer Paakkolanvaara den Vorzug gegenüber Filppula, während bei den Gästen Rod wieder zum Einsatz kam.

Die erste gefährliche Aktion war ein Ablenker von Brunner nach einem Schuss von Andersson der das Tor knapp verfehlte. Dann versuchten es Klasen und Almond, wie auch die Lugano Verteidiger Vauclair und Kparghai. Dann fand ein Steilpass von Kparghai Brunner der mit seinem Schuss nur den entfernten Pfosten traf, Querpass von Walker für Bertaggia der knapp Verzog. Dann kamen die Bianconeri zu Ihrem ersten Powerplay nach einer ersten Chance für Paakkolanvaara, verfehlten Schüsse von Klasen und Petterson ihr Ziel nur knapp, doch dann kamen die Genfer zu einem Konter, Manzato konnten den Schuss von Antonietti nicht blockieren, Ta. Pyatt verwertete den Abpraller zum 0:1.

Anfangs des Mitteldrittels kamen beide Teams zu einem Powerplay die Genfer erhielten sogar eine zweite und Loeffel traf mit seinem Weitschuss zum 0:2. Nach dem Time-out von Fischer wurde Klasen steil geschickt und tauchte alleine vor Mayer auf, doch er setzte den Puck neben das Tor, dann hatte Bezina nach einem Pass von Kast sogar die Chance zum 0:3 Manzato auf dem Posten. Dann startete Reuille einen Gegenangriff Pass für Kostner der zum 1:2 verkürzen konnte, die Platzherren nahmen den Schwung gleich mit und nach einem schönen Rückpass von Steinmann traf Hirschi mit seinem Schuss genau zum 2:2.

Anfangs des Schlussdrittel hatten die Bianconeri eher mehr vom Spiel, doch die erste klare Torchance hatten die Genfer Pass von Lombardi für To. Pyatt der im Slot stehend an Manzato scheiterte. Nachdem die Schiedsrichter einen hohen Stock an Andersson übersehen hatten, wanderte nachher Chiesa auf die Strafbank, zuerst hatten die Bianconeri Glück als nach einem Schuss von Wick die Scheibe kurz vor der Torlinie stehen blieb, doch dann trafen die Gäste doch noch Lombardi für Ta. Pyatt der im Slot stehend zum 2:3 traf. Nach einem Vergehen von Mayer kamen die Bianconeri noch zu einem Powerplay, Simek, Pettersson und Brunner scheiterten an Mayer und als Fischer alles riskierte und ohne Torhüter spielte, vergab zuerst Lombardi die Entscheidung als er nicht ins leere Tor traf, Pettersson kam noch zu einem Abschluss, Mayer brachte seinen Handschuh noch dran und Genf-Servette feierte gleich im ersten Spiel das erste Break.

Die Mannschaft von Mc Sorley war nicht unbedingt die bessere aber sicherlich die effizientere Mannschaft, die Entscheidung fiel mit den Special-Teams die diesmal für die Grenat sprachen. Die erste Runde ging an Servette-Genf, jetzt liegt es an den Bianconeri am Dienstag eine entsprechende Antwort zu geben.

Reaktion mit Diego Kostner der heute Abend sein erstes Playoff-Tor geschossen hat. Natürlich bin ich froh darüber endlich meinen ersten Treffer in den Playoffs erzielt zu haben, doch leider half es uns nicht weiter, in den Playoffs zählt nur der Sieg. Jetzt heisst es nach vorne schauen und an das nächste Spiel zu denken, wir müssen das positive behalten, die Fehler ausbügeln und es am Dienstag besser zu machen. Im Startdrittel waren wir die bessere Mannschaft, doch wir gerieten in Rückstand, im Mitteldrittel haben wir uns mit ein paar Strafen in Schwierigkeiten gebracht, Genf hat es mit dem zweiten Tor ausgenützt, anschliessend zeigten wir grossen Charakter und konnten Ausgleichen. Ich glaube bei fünf gegen fünf waren wir die bessere Mannschaft, Mayer hat gehalten, jetzt müssen wir vor dem Tor kaltblütiger agieren und die Specialteams verbessern.

Torschüsse

27 – 30 (8 -10; 10 – 10; 9 - 10)

Best player

Bemerkungen

16’00 Pfostenschuss Brunner

27’08 Time-out HC Lugano

59’59 Time-out Genf-Servette

HC Lugano von 58’30 – 60’00 ohne Torhüter