Fribourg erkämpft 2:2

Von Maurizio Urech

Fribourg-Gottéron ging zweimal gegen den IFK Helsinki in Führung, doch die Finnen konnten zweimal ausgleichen und kamen zu einem verdienten Unentschieden.

Für das Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen den IFK Helsinki musste Gerd Zenhäusern auf den erkrankten Monnet und Vauclair verzichten, der sich am Samstag in Ambri verletzt hatte. Aufgrund dieser Absenzen kamen die Junioren Wildhaber, Knutti und Marchon zum Einsatz. Bei den Gästen aus der finnischen Hauptstadt, die von Antti Törmänen, dem Ex-Coach des SCB trainiert werden, stand mit Verteidiger Grillfors ein weiterer Spieler im Kader, der auch die Farben des SCB getragen hatte.

Die Gäste übernahmen von Anfang an das Spieldiktat dank einem aggressiven Forechecking, das die Drachen schon beim Spielaufbau störte und Conz, der nach vier Pflichtspielen wieder ins Tor zurückkehrte, stand mehrmals im Mittelpunkt. Er hatte vor allem ein paar Weitschüsse abzuwehren, was ihm auch gelang. Die Gäste kamen zweimal aus günstiger Position zum Abschluss, ohne aber zu reüssieren. Die einzige nennenswerte Chance im Startdrittel für Gottéron hatte Mottet.

Gottéron begann das Mitteldrittel mit einem Rest-Powerplay, doch dann kassierte Mauldin eine Strafe und es ging mit vier gegen vier weiter. Kwiatowski sorgte mit einem Vorstoss für Verkehr vor dem Tor der Finnen. Pouliot schnappte sich die Scheibe und bediente Tambellini, der im Slot vor einem Verteidiger an die Scheibe kam und zur schmeichelhaften Führung für die Drachen einschiessen konnte, die bei einem weiteren Powerplay beinahe durch Mauldin einen Treffer nachgelegt hatte. Die Scheibe rutschte unter der Fanghand des finnischen Torhüters durch den Torraum. Doch dann führte ein Puckverlust von Mauldin in der offensiven Zone zu einem schnellen Konter der Gäste. Goldobin, ein Prospect der San Jose Sharks, tauchte alleine vor Conz auf und liess diesem mit einer herrlichen Finte keine Chance und schoss zum 1:1 ein.

Gottéron war weiterhin auf Konter anfällig. Blomqvist tauchte in der 36. Minute alleine vor Conz auf, der das Duell diesmal gewann. Auf der Gegenseite prüfte Mottet den finnischen Torhüter.

Im Schlussdrittel kassierte Pouliot eine Strafe und die Gäste zogen ein druckvolles Powerplay auf, in welchem Goldobin die besten Chancen hatte. Dann gelang den Drachen für einmal ein schnelles Umschalten von Verteidigung auf Angriff. Fritsche scheiterte am finnischen Goalie. Dann eroberte sich Dubé den Puck im Angriffsdrittel der Finnen, Rückpass auf die blauen Linie, wo Wildhaber zweimal zum Abschluss kam - der zweite landete im Tor zur 2:1-Führung - sein erster Treffer im Dress der Drachen.

Nach einer überstandenen Bankstrafe durfte dann Gottéron selber ein Powerplay spielen. Nach einem Schuss von Kwiatowski kam die Scheibe zu Sprunger, der aus bester Position am finnischen Goalie scheiterte, der eine Minute später Glück hatte, als Pouliot eine Scheibe am weiteren Pfosten nicht an ihm vorbeibrachte. Und die Strafe folgte auf dem Fuss: ein Konter der Finnen, Backhandschuss von Zaborsky, den Conz nicht blockieren konnte und schon stand es 2:2.

In der Schlussphase erspielte sich keines der beiden Teams nennenswerte Chancen, so dass es beim Unentschieden blieb. Damit ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel klar. Wer dieses gewinnt steht im Viertelfinale.

Die Mannschaft von Gerd Zenhäusern steigerte sich nach einem schwierigen Beginn und stellte sich in der Folge besser auf das Spiel der Finnen ein. Ärgerlich war natürlich, dass man zweimal in Führung liegend einen Konter zum Ausgleich einfing. Dort muss sich Gottéron unbedingt verbessern, will man beim Rückspiel bestehen.

Torschüsse: 20:30 (6:13, 6:11, 8:6)

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Dienstag, 4. November 2014

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