NLA - 29. Spieltag - Dienstag, 3. Dezember 2013
Zuschauer
16052 Zuschauer (94% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Küng, Daniel Stricker; Michael Rohrer, Simon Wüst
Tore
05:16 | 0:1 | Samuel Walser | ||
V. Koistinen | ||||
Travis Roche [PP] | 1:1 | 09:13 | ||
R. Gardner, C. Bertschy | ||||
Martin Plüss [PP] | 2:1 | 19:07 | ||
R. Olesz, P. Berger | ||||
Martin Plüss | 3:1 | 21:11 | ||
M. Lehtonen, G. Kinrade | ||||
25:08 | 3:2 | Lukas Sieber | ||
S. Walser, C. Paschoud | ||||
28:03 | 3:3 | Samuel Walser | ||
L. Sieber, D. Wieser | ||||
Tristan Scherwey | 4:3 | 37:47 | ||
J. Vermin, R. Gardner | ||||
Strafen
07:55 | Grégory Hofmann | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
13:16 | Sven Ryser | |
2 min - Hoher Stock | ||
David Jobin | 14:25 | |
2 min - Haken | ||
Tristan Scherwey | 15:08 | |
2 min - Behinderung | ||
17:44 | Jan von Arx | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
Rostislav Olesz | 43:56 | |
2 min - Bandencheck | ||
56:30 | Mika Noronen | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:00 | ||||
88,9% 58:46 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | -1 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 3S | |||
±0 1A 2S | +2 1A 5S | |||
+2 1S | +1 1A | |||
-2 1S | -1 2S | |||
-1 1T 2S | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 2S | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | -2 2S | |||
-1 2A 2S | +2 2' | |||
+1 1A 4S | -2 2S | |||
±0 | -2 2S | |||
+1 1A 3S 2' | +1 2S | |||
+1 2T 5S | ±0 2' | |||
±0 | +3 1T 1A 1S | |||
-1 | +3 2T 1A 6S | |||
-1 1S | +1 1A | |||
-1 1T 4S 2' | ±0 | |||
-1 1A 2S |
SC Bern gewinnt zum 4. Mal in Folge
Captain Martin Plüss führte den SC Bern mit zwei Toren zum Sieg über den HC Davos. Es war unter Trainer Lars Leuenberger der vierte Sieg im fünften Spiel. Die Körpersprache ist beim SC Bern eine komplette Andere als noch vor gut zwei Wochen. Sie liessen sich auch durch den zwischenzeitlichen Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen und gewannen schlussendlich knapp aber verdient mit 4:3 gegen den HC Davos.
Mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen en Suite ging der SC Bern in dieses Spiel und dominierte die Startphase dementsprechend. Sie erspielten sich einige Chancen, doch Tore fielen vorerst keine. Der HC Davos hatte nur einen Konter von Marcus Paulsson dagegen zu setzen. Der Davoser Topscorer zog alleine auf das Berner Tor, scheiterte jedoch an Marco Bührer. Der SC Bern powerte weiter, doch eher überraschend ging der HC Davos durch ein Tor von Samuel Walser mit 0:1 in Führung. Dieses Tor brachte den SC Bern etwas aus der Bahn, aber nicht für lange. Im Powerplay glich Travis Roche zum verdienten 1:1 aus. Danach hatte der SC Bern eine heikle Phase zu überstehen. Über eine Minute konnte der HC Davos mit zwei Mann mehr Powerplay spielen. Dank starken Paraden von Marco Bührer und grossem Einsatz der Spieler blieb es bei diesem Unentschieden. Das war gut für die Moral des SC Bern. Jetzt waren wieder die Berner am Drücker. 53 Sekunden vor Drittelsende schloss Captain Martin Plüss eine herrliche Kombination im Powerplay zum 2:1 ab. Es war der verdiente Lohn für ein sehr inspiriertes und engagiertes Spiel des SC Bern.
Der SC Bern kam gut zur Pause raus und erhöhte 71 Sekunden nach Wiederaufnahme des Spiels auf 3:1. Erneut traf Martin Plüss. Er lenkte einen Schuss von Mikko Lehtonen unhaltbar für Mika Noronen ab. Arno Del Curto reagierte prompt und nahm direkt nach diesem Tor sein Timeout. Die Bündner drückten nun etwas auf das Gas. Diese Druckperiode wurde mit dem 3:2 durch Lukas Sieber belohnt. Nun musste der SC Bern reagieren, auf den Lorbeeren ausruhen sprich den dünnen Vorsprung zu verwalten geht schlecht gegen einen HC Davos. Der SC Bern war in dieser Phase viel zu passiv. Gegen vorne ging nicht mehr viel. Diese Passivität wurde bestraft. Samuel Walser traf zum 3:3. Das Spiel war nun wieder offen, jedoch mit dem Momentum für den HC Davos. Die Mannen von Arno Del Curto hatten nun eindeutig mehr vom Spiel und waren in dieser Phase dem Führungstreffer näher als der SC Bern. Das frühe Timeout von Arno Del Curto erwies sich als geschickter Schachzug. Der SC Bern fing sich aber allmählich gegen Ende des Drittels wieder auf und kam nun wieder besser in Spiel und somit auch zu guten Chancen. Gut zwei Minuten vor der Pause ging der SC Bern erneut in Führung. Tristan Scherwey, welcher bis jetzt eine sehr gute Saison spielt, stocherte im Slot nach und drückte den Puck über die Linie. Der SC Bern hatte sich also wieder gefangen.
Der SC Bern begann das dritte Drittel gut und hatte die ersten Chancen auf seiner Seite zu verzeichnen. In der 44. Spielminute musste Rotislav Olesz zwei Minuten auf die Strafbank. Mit dem gestiegenen Selbstvertrauen steigt auch die Qualität im Boxplay. So überstanden die Berner diese Unterzahlsituation ziemlich souverän.
Am Ende brachte der SC Bern diesen Sieg relativ sicher über die Zeit und gewann verdient gegen die Bündner.
SC Bern vs. HC Davos 4:3 (2:1; 2:2; 0:0)
PostFinance-Arena, Bern – 16‘052 Zuschauer - SR: Küng (5), Stricker (91); Rohrer (24), Wüst (44)
Tore: 05:16 Walser (Koistinen) 0:1; 09:13 Roche (Gardner, Bertschy / Ausschluss Hofmann) 1:1; 19:07 Plüss (Olesz, Kinrade / Ausschluss J. von Arx) 2:1; 21:11 Plüss (Lehtonen, Kinrade) 3:1; 25:08 Sieber (Walser, Paschoud) 3:2; 28:03 Walser (Sieber, Wieser) 3:3; 37:47 Scherwey (Vermin) 4:3
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; HC Davos 4 x 2 Min.
SC Bern: Bührer (Gigon); Gerber, Roche, Kinrade, Kreis, Randegger, Jobin, Krueger; Domenichelli, Bertschy, P. Berger; Olesz, M. Plüss, Lehtonen; Scherwey, Gardner, Vermin; Rüthemann, Rubin, A. Berger; Loichat
HC Davos: Noronen (Schwendener); Forster, Paschoud, Rizzi, Koistinen, Grossmann, J. von Arx, Schneeberger; Ambühl, Corvi, Bürgler; Paulsson, Lindgren, Guggisberg; Wieser, R. von Arx, Ryser; Hofmann, Walser, Sieber
Bemerkungen:
SC Bern ohne Furrer, Wellinger (alle verletzt), ohne Weisskopf, Dostoinov (überzählig) und ohne Ritchie (krank)
HC Davos ohne (alle verletzt)
Schussverhältnis: SC Bern 43 (18 / 14 / 11) – HC Davos 39 (11 / 16 / 12)
21:11 Timeout HC Davos
58:45 bis 60:00 HC Davos ohne Goalie
Tabelle
1. | Fribourg | 28 | 17-2-0-9 | 89:79 | 55 |
2. | ZSC Lions | 28 | 16-0-6-6 | 90:61 | 54 |
3. | Ambrì | 30 | 16-1-3-10 | 80:71 | 53 |
4. | Davos | 29 | 14-3-2-10 | 89:75 | 50 |
5. | Kloten | 29 | 12-6-0-11 | 82:70 | 48 |
6. | Lugano | 29 | 13-2-2-12 | 82:67 | 45 |
7. | Servette | 29 | 10-5-3-11 | 81:78 | 43 |
8. | Bern | 29 | 10-3-5-11 | 74:80 | 41 |
9. | Lausanne | 27 | 11-2-2-12 | 55:63 | 39 |
10. | Zug | 28 | 7-3-6-12 | 74:92 | 33 |
11. | Biel | 29 | 6-6-2-15 | 63:84 | 32 |
12. | Rapperswil | 29 | 5-2-4-18 | 73:112 | 23 |