NLA - 3. VF - Samstag, 16. März 2013
Zuschauer
7015 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marco Prugger, Brent Reiber; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Björn Christen [PP] | 1:0 | 06:13 | ||
D. Lammer, D. Pittis | ||||
29:20 | 1:1 | Charles Linglet | ||
B. McLean, J. Vauclair | ||||
Domenico Pittis [PP] | 2:1 | 32:08 | ||
D. Lammer | ||||
Reto Suri | 3:1 | 42:48 | ||
P. Fischer, T. Helbling | ||||
Reto Suri | 4:1 | 58:50 | ||
P. Fischer, J. Markkanen | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
05:07 | Jordy Murray | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 66 Sekunden | ||
Linus Omark | 07:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
13:36 | Daniel Steiner | |
2 min - Beinstellen | ||
13:54 | Julien Vauclair | |
2 min - Behinderung | ||
Reto Suri | 16:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:18 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jussi Markkanen | 23:43 | |
2 min - Beinstellen | ||
31:58 | Johann Morant | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
Andy Furrer | 37:05 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,8% 60:00 2' | ||||
85,0% 59:07 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | -1 5S | |||
-1 | ±0 1S 2' | |||
+2 2A 2S | ±0 3S | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
-1 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 3S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 2S | +1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 2A 1S | ±0 1S | |||
+1 1S | ±0 1T 2S | |||
±0 | ±0 1A 4S | |||
±0 | ±0 3S 2' | |||
±0 2' | -2 2S 2' | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 | |||
±0 | -1 4S 2' | |||
+1 2T 3S 2' | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 2S | -1 2S | |||
-2 | ||||
±0 |
Belle geht an den EVZ
Zug wollte den Sieg heute mehr. Nach sieben Minuten buchte Rückkehrer Björn Christen den Führungstreffer. Als Pittis nur drei Minuten nach dem Ausgleich durch McLean seine Farben erneut in Front brachte war die Weiche Richtung Halbfinal für den (EV) Zug gestellt. Mann des Spiels war Reto Suri mit zwei Toren.
Lugano trifft den Pfosten – Zug dazwischen
Der EVZ konnte dank Björn Christen mit einem 1:0 in die erste Pause. Im Powerplay erzielt er nach einer Druckphase das wichtige Tor. Seinen Schuss aus der zweiten Reihe sah Flückiger nicht kommen. Nur zwei Minuten zuvor verpasste Flavien Conne mit seinem Schuss an den Pfosten diese wichtige Führung. Obwohl die Gäste aus dem Tessin mehr Schüsse aufs Tor brachten, waren sie mit diesem Spielstand nach 20 Minuten. Michael Flückiger liess die Zuger Mal für Mal verzweifeln. Mitunter Josh Holden, Domenico Pittis und Samuel Erni hätten die Chance für ein beruhigendes Polster nutzen müssen. Die angereisten Lugano-Fans in der ausverkauften Bossard Arena konnten sich ihrem hellwachen Schlussmannes bedanken.
„Rüfi“ bringt Emotionen
Dass es heute nicht um Kaffee und Kuchen geht zeigten auch die Emotionen, die von der ersten Minute an vollends zur Partie gehörten. Mit Luganos Thomas Rüfenacht wanderte jedoch nur ein einziges als Haudegen bekanntes Gesicht auf die Strafbank. Immer wieder provozierte er vor dem Zuger Tor. Doch die Zuger Haudegen liessen sich nicht auf die Spielchen ein. Doug Shedden darf seinen Verteidigern Chiesa und Helbling auf die Schulter klopfen – sie hatten ihre Nerven im Griff und so kam Lugano nicht oft zum Powerplay spielen.
Taktisches Mitteldrittel
Beide Teams warteten zusehends ab ob sich beim Gegner allenfalls ein Fehler einschleicht, den man umgehend ausnützen könnte. Entsprechend passiv verhielten sich die Profis auf ihren Kufen. Bei Spielmitte glich Charles Linglet für die Bianconeri aus. Brett McLean tankte sich über rechts wunderschön durch die Reihen. Sein gezieltes Zuspiel muss Charles Linglet nur noch einschieben. Doch der HC Lugano nahm sich anschliessend den Schwung gleich selber wieder weg. Die unnötige Strafe, die dem EVZ zum 2:1 verhalf, hatte in der Endabrechnung schwerwiegende Folgen.
Suri mit Doppelpack
In der 43. Minute erzielte Reto Suri mit einem Knaller von rechts ins Lattenkreuz den Sack zu. Denn nach dem 3:1 konzentrierte sich der EV Zug aufs Konterspiel und stand hinten souverän. Mit seinem zweiten Tor ins leere Tor machte Suri alles klar und war somit Mann des Spiels. Lugano hatte zum Ende hin die Kraft nicht mehr und versuchte sein Glück in der Offensive trotz Chancenplus vergeblich. Zug erreicht somit dank gutem Powerplay und der grösseren Abgeklärtheit die Runde der besten vier Mannschaften.
Der HC Lugano bot seinen Fans aber eine super Serie. Nicht vergessen darf man, dass unter anderem Daniel Manzato und Brady Murray sehr wichtige Spieler verletzt ausfielen. Auf den EVZ warten im Halbfinal nun die Berner Bären. Am Dienstag geht bereits los.